Apostolisch Beten - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
196 tel und Schweisstücher in Israel, doch nur durch diejenigen der Apostel wurden die Kranken geheilt und die Besessenen von ihren Dämonen befreit (Apg. 19,11-12) 1 . All diese Fülle Gottes kann sich aber nur bleibend in unserer Mitte nieder- lassen, wenn wir alle unsere Augen ungeteilt auf die bedin- gungslose Herrschaft Gottes in Christus und auf die Kraft Seiner herrlichen Gegenwart ausgerichtet haben. Nur unsere gemeinsame Kohärenz auf IHN SELBST hin vermag Seine Gegenwart und Herrlichkeit aufzunehmen und zu vermitteln. Dies lehrt uns schon die Natur, z.B. der Magnet. An ihm können wir ersehen, dass ohne Kohärenz kein Kraftfeld entstehen kann. Durch die gesamte Natur lehrt uns Gott die Gesetzmässigkeiten des Christus, denn es steht geschrieben: „Von ihm und durch ihn und hinein in ihn (»eis«) sind alle Dinge“ (Röm. 11,36). Nichts ist somit geschaffen, das uns nicht zur Belehrung auf Christus hin gegeben wäre. Der Magnet also lehrt uns das Geheimnis der Anziehungskraft Christi. Wie entsteht sie? Wiederum sind es die unzähligen Elementarteilchen, die dabei das Entscheidende bilden. Wie beim Organismus ist es die für das blosse Auge unsichtbare Struktur, die das Gesamte bestimmt. Die innere Struktur des normalen Eisens kann mit einer Schachtel kreuz und quer daliegender Streichhölzer verglichen werden. Man nennt diese einzelnen Stäbchen „Elementarmagnete“. Solange diese Ele- mentarmagnete jedoch kreuz und quer – also wie ein wilder Haufen – strukturiert sind, geht vom Eisen keine Kraft aus. Nun ist es aber physikalisch möglich, dass diese innere Struk- tur, d.h. diese unzähligen Elementarmagnete kohärent, d.h. in 1 „Und ungewöhnliche Wunderwerke tat Gott durch die Hände des Paulus, sodass man sogar Schweisstücher oder Schurze von seinem Leib weg auf die Kranken legte und die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister ausfuhren.“
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