Apostolisch Beten - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
200 vollendeter Harmonie dem einen Haupt, und nicht einer sucht dort sein Eigenes. In immer vollendeterer Weise lernen wir, uns als Organismus gemeinsam zu bewegen und zu dienen. Wenn wir zusammenkommen, bilden unsere Versammlungen nichts anderes als die Fortsetzung des Alltags und der Alltag wieder die Fortsetzung der Versammlung. Wie ein zur vollen Reife gelangter Mann vernehmen wir unabhängig voneinander die gemeinsamen Weisungen Gottes. Selbst die Kindlein im Glauben können im Geist Schritt halten und erkennen, dass die gemeinsamen Führungen in Ordnung sind. Ein Geist, ein Herr, ein Glaube, ein gemeinsames Erkennen dessen, wer unser Gott ist und was Er tut. Ein gemeinsamer Gehorsam, ein Dienst, eine Berufung und ein Hochziel. Wir können die Fülle der Vollgestalt Gottes in Seinem Christus nicht mit ausrei- chenden Worten zu Papier bringen. Lassen wir uns daher mit diesem letzten Hinweis genügen: „ER hat sich vorgenom- men, in der Vervollständigung der Zeiten alles zusam- menzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist – in ihm“ (Eph. 1,10). Auf diese „Vermählung“ geht es letztlich mit der Vollgestalt hinaus. Wer könnte beschreiben, wie diese Ausdrucksform aussehen wird, – alles in den Himmeln mit allem auf Erden in Christus vereinigt zu einem einzigen Menschen? Wir müssen als Grundzelle dieses universalen Organismus aller- dringendst ausgerichtet werden unter das Haupt. Kohärentes Wesen ist die Grundbedingung aller Teilhaberschaft. Wie aber gelangen wir hinein in diese Kohärenz?
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