Erschütterung - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Das Gesetz der Blutschuld 157 Blut gefordert wird (4. Mo. 35,33) 1 . Wir haben die Furcht vor Gott restlos verloren! Doch wir können Gott totschweigen, totlachen, totdiskutieren oder was immer wir wollen; wir können die Heiligen Schriften verbrennen und die Verkün- diger der christlichen Botschaft verfolgen und ausrotten; wir können uns neue, eigene Gesetze schaffen und uns weiter liberalisieren bis zum absoluten Anarchismus: Doch bei all diesem werden wir nicht um DEN herumkommen, der uns für jeden Tropfen unschuldig vergossenen Blutes heimsuchen wird, denn nicht wir haben Ihn, sondern Er hat uns geschaf- fen! Nicht Er kommt in unser Gericht, sondern wir in das Seinige. Dabei bleibt es! Abtreibung – eine Rechnung ohne den Wirt! Es steht nicht zur Debatte, ob der Embryo nur ein Zellklum- pen oder bereits ein Mensch ist, ob eine Abtreibung das psychisch-physische Wohlbefinden beeinträchtigt, ob eine unerwünschte Schwangerschaft zumutbar ist, ob ein Kind ein Recht auf Leben hat, ob sich nach einer Freigabe der Fristen- lösung die Zahl der Abtreibungen steigern oder senken wird, ob Abtreibung legal oder kriminell ist usw. usf. Es geht vor allem um die Frage, wie sich Blutschuld auf den Täter und das mitbetroffene Land auswirkt und wie man diese Blut- schuld wieder los wird. Wir reden vom „Gebärzwang“, vom 1 „Und ihr sollt das Land nicht entweihen, in dem ihr seid; denn das Blut, das entweiht das Land ; und dem Land kann für das Blut, das in ihm vergossen wor- den ist, keine Sühnung erwirkt werden ausser durch das Blut dessen, der es ver- gossen hat.“

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=