Erschütterung - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Das Gesetz der Blutschuld 159 Abtreibungsverwerfung schützt nicht vor dem Gericht! Es wäre alles nur halb so schlimm, wenn wir dem Gericht Gottes dadurch entfliehen könnten, dass wir lediglich der Abtreibung öffentlich widerstehen und ihr entsagen. Doch dies reicht nicht aus. Gottes Zorn muss Seinen Bedingungen gemäss gestillt werden. Wir kennen den Schrecken Gottes nicht mehr. Frühere Könige, wie z.B. Abimelech, die das Gericht Gottes noch am eigenen Leib erfahren hatten, spra- chen noch diese Sprache: „Was hast du uns da angetan! Wie leicht hätte einer aus dem Volk bei deiner Frau liegen können, und du hättest Schuld über uns (alle) gebracht“ (1. Mo. 26,10). So redeten selbst heidnische Könige, die den Israeliten als Gottlose galten, nur schon, wenn es sogar erst um die Versuchung zum Ehebruch ging! In 1. Mo. 12,17-18 lesen wir: „Der Herr aber schlug den Pharao und sein Haus mit grossen Plagen um Sarais willen, der Frau Abrams. Da liess der Pharao Abram rufen und sagte: Was hast du mir da angetan! Warum hast du mir nicht mitgeteilt, dass sie deine Frau ist?“ Grosse Plagen kamen über den Pharao, weil er Abrahams Frau zu sich geholt hatte; dabei hatte er sie noch nicht einmal berührt. Wie will eine gottlose, hurerische und entgleiste Gesellschaft der letzten Tage dem Zorn Gottes entfliehen, wenn er über das ganze Land herein- bricht? Das Gericht kommt mit Gewissheit! Aufgeschoben ist bei Gott nicht aufgehoben. „Jahwe, Jahwe, Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und reich an Gnade und Treue ... der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt, aber keineswegs ungestraft lässt, sondern die Schuld der Väter
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