Erschütterung - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
16 Wozu aber fordert uns die Schrift auf? Wir sollen uns als solche auszeichnen, die in diesen auferstandenen Christus, der den Kampf bereits erfolgreich gekämpft hat, hineinge- schlüpft sind (V. 10-11) ! Wir sollen uns im vollbrachten Totalsieg dieses nun ausgegossenen Christus gleichsam wie in einer Waffenrüstung bergen. Wir sollen nichts weiter tun, als diese lebendig dargebotene Waffenrüstung (= Christus selbst) für uns ergriffen zu haben, auf dass wir am bösen Tag widerstehen und das Feld behalten können (V. 13) . Welches Feld? Dasjenige der bereits abgeklärten bzw. er- rungenen Totalherrschaft Jesu, die sich über jede Macht und Gewalt, über jeden Namen im Sichtbaren und Unsichtbaren in allen Zeitaltern erstreckt (Eph. 1,21) 1 . Diese absolute Oberhand ist allein in Christus wirksam, d.h. wenn wir uns absolut in Ihm (nicht nur an Ihm) befinden, uns in Ihn hin- einversetzt rechnen. Wir sollen alles, was Seine Person (nicht nur Sein Werk) ausmacht, uns selber zuzählen, und alles, was uns ausmacht, Ihm zuzählen. Was immer ausser- halb des leibhaftig Auferstandenen ist, wird erschüttert werden bis in die Grundfesten. Nur Christus ist der Uner- schütterliche, und in Ihm allein nehmen alle Erschütterun- gen ein Ende. Er ist unsere Gesamtrüstung Gottes leibhaftig . Lasst uns darum die folgenden V. 14-17 in diesem personel- len Licht erfassen. Wie praktiziert man den Christus in der Konfrontation mit himmlischen Erschütterungsmächten? 1 „... hoch über jede Gewalt und Macht und Kraft und Herrschaft und jeden Na- men, der nicht nur in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen genannt werden wird.“
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