Erschütterung - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
66 ches, Seelisches oder Natürliches geben, das von diesen Er- schütterungen Gottes unberührt bleiben wird. Himmel und Erde werden so lange erschüttert werden, bis der hinterste und letzte Mensch bekennt, dass er es nicht im Griff hat. Weil diese Erschütterungen nicht ein Produkt aus Men- schenhand, sondern ein Produkt aus Gottes Hand sind, wird sich die Menschheit so lange einerseits gegenseitig bekämp- fen und andererseits aber auch in ihrem gemeinsamen Kampf so lange versagen, bis aller Stolz und alle Selbstherr- schaft gebrochen ist. Gott verwendet immer wieder die Ma- chenschaften der Menschen und lässt sie gegeneinander los, doch einzig und allein, um sie in ihrer eigenen Weisheit zu- schanden werden zu lassen. Übrigbleiben wird allein Seine Königsherrschaft, Sein Reich. Die Katastrophe vom 11. September 2001 war der typologi- sche Vorbote von Offb. 18 , wo geschrieben steht: „Wehe, wehe! Die grosse Stadt, Babylon, die starke Stadt! Denn in einer Stunde ist dein Gericht gekommen. Und die Kaufleute der Erde weinen und trauern um sie, weil niemand mehr ihre Ware kauft“ (V. 10-11). Immer wie- der wird in diesem Kapitel erwähnt, dass es an einem Tag, in einer Stunde, in einer einzigen Stunde nur – wie einst beim Turmbau zu Babel – geschehen wird. Babylon, der Inbegriff für alle Weltherrschaft, Weltwirtschaft und auch Weltreligion, kurzum: Inbegriff für jeden Versuch einer menschengemachten Eine-Welt-Regierung, wird kurz vor dem Ziel in einer Stunde in sich zusammenbrechen. Was in New York geschah, war nur ein typologischer Auftakt. In gleicher Weise wie die Katastrophe zu Kaprun (siehe mein Traktat dazu) ist auch das gesamte Geschehen in New York
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