Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
10 benfach an, wie geschrieben steht: „Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, böser als er selbst, und sie gehen hinein und wohnen dort“ (Mt. 12,45). – „... so ist für sie das Letzte schlimmer geworden als das Erste“ (2. Petr. 2,20). – „... ich werde euch siebenfach schlagen wegen eurer Sünden“ (3. Mo. 26,18.21.24.28). Sündenvergebung ist die eine Sache. Für die Erlassung der Konsequenzen der Sünde aber braucht es ein „Extragesuch“, welches in gewissen Fällen gar nicht, oft längere Zeit nicht oder nur teilweise bewilligt wird. Nur die von der Sünde lassen , werden von ihr gelöst. Feuer brennt kompromisslos – Sünde ebenso Das Gesetz der Sünde ist so zwingend und unerbittlich wie etwa Feuer, das einen verbrennt, sooft man die Hand hinein- streckt. Nur wer innerhalb kürzester Zeit seine Hand wieder herauszieht, verbrennt sich nicht. Ebenso verhält es sich auch mit jeder Sünde, die unter dem Neuen Testament begangen wird. Sünde bleibt Sünde! Wer immer sündigt und dabei nicht in irgendeiner Form Langzeitschäden davonträgt, darf von einem Wunder sprechen. Zu sündigen und dabei nicht ernsthaft verletzt zu werden, kann darum ohne weiteres mit einem Wunder, wie etwa dem der Freunde Daniels im Feuer- ofen oder einer Krankenheilung verglichen werden. Unbe- streitbar kann Gott uns theoretisch aus jeder Not erretten und jede Konsequenz unseres Handelns beseitigen. Doch so wahr Er es, wie in den einführenden Beispielen erwähnt, in der Regel nicht tut, so wahr sollten wir den Schrecken Gottes vor Augen haben, wenn wir im Begriff stehen zu sündigen.
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