Anstatt- oder Christus - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Anstatt-Christus 17 habe, dass sie zum Entsetzen und zum Fluch werden sol- len, und du deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast, darum habe auch ich gehört, spricht der Herr. Darum, siehe, ich werde dich zu deinen Vätern versam- meln; und du wirst zu deinen Gräbern versammelt wer- den in Frieden, und deine Augen sollen all das Unheil nicht ansehen, das ich über diesen Ort kommen lasse“ (2. Kö. 22,19-20). Mit seiner Busse und seinem Mitdenken konnte Josia lediglich sein eigenes Leben retten. Doch Gott war nicht bereit, die Konsequenzen der Sünde seiner Vor- gänger zu tilgen. Da machte sich Josia auf und reformierte das ganze Land. Sie hieben sämtliche Götzen um und ver- brannten sie oder warfen sie aus der Stadt hinaus. Er schlachtete die Höhenpriester und liess noch nicht einmal die Totengebeine der falschen Propheten ungerächt im Grab. Er sammelte all ihre Gebeine und verbrannte sie mit Feuer auf den falschen Altären, die sie ihren Göttern gebaut hatten (2. Kö. 23) . Aber noch nicht einmal die Tatsache, dass er al- le Totenbeschwörer, Wahrsager, Teraphim, Götzen und Scheusale in Juda und Jerusalem abgeschafft hatte, konnte die Konsequenzen der Sünde Manasses von dem Volk ab- wenden. Wir müssen dringend wieder Gottesfurcht lernen! Gott liess Nebukadnezar heraufziehen: „Ja, nach dem Befehl des Herrn geschah das gegen Juda, um es von seinem Angesicht zu entfernen wegen der Sünden Manasses, nach allem, was er getan hatte; auch wegen des unschul- digen Blutes, das er vergossen hatte, sodass er Jerusalem mit unschuldigem Blut angefüllt hatte. Das wollte der Herr nicht vergeben“ (2. Kö. 24,3-4). Man bedenke, das ganze Volk zur Zeit Josias tat Busse. Alles und jedes wurde
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