CHARAGMA - das Malzeichen des Tieres - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

22 der Medizin. In über 140 Spitälern in den USA wird dieser Chip bereits regelmässig an Patienten „verabreicht“. Er ver- heisst ihnen Sicherheit; denn wenn sie bewusstlos, irgendwie unfähig oder verwirrt sind, liegt die Hilfe direkt unter der Haut. So wird dafür geworben. Wenn ein Mensch, der viel- leicht zehn verschiedene Medikamente nehmen muss – und dies ist heute sehr oft der Fall – gibt es bei einem Unfall keine Verlegenheitssituation mehr. Liegt er bewusstlos am Boden, wird seine Frau nicht mehr in Panik geraten, wenn sie die genaue Rezeptur nicht kennt. Ein Griff, Scanner über den Chip – und sämtliche Arzneien werden in einer Liste aufgeführt. Der Mann ist in Sicherheit … Dank Anschluss ans GPS kann es keine Entführungsopfer mehr geben, die nicht sogleich örtlich identifiziert werden könnten. Tote oder bewusstlose Soldaten auf dem „Feld“ können damit sofort identifiziert werden. Im Fall von Nahrungsmittelvergiftungen und Rinderwahnsinn etc. kann man bis zum Lieferanten bzw. Hersteller zurückverfolgen, woher das Tier kommt. Der Chip soll bei Wildtieren eingepflanzt werden, die man zwecks Gesundheitsforschung etc. studieren möchte. Welt- weit geplant ist das IDD = „Internet der Dinge“. Über kurz oder lang soll es kaum mehr einen Gegenstand geben, der nicht mit einem Chip versehen ist, der Signale gibt und Sig- nale empfängt. Dies wiederum kommt im Namen des Wohl- stands, des Luxus und der Bequemlichkeit und selbstver- ständlich auch wieder im Namen der Sicherheit daher. Denn nähert sich nur schon des Nachbarn böser Hund, verschliesst sich künftig die Tür, während der hauseigene Struppi am Geruch und Chip erkannt und eingelassen wird. Braucht man überhaupt noch einen Hausschlüssel, kann dieser nicht mehr vergessen werden, weil das Handy beim Durchschreiten des

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