CHARAGMA - das Malzeichen des Tieres - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Vorsätzlicher Genozid 27 die im Herrn sterben; die anderen ergaben sich der allzu billigen Hoffnung, so als würden wir eh, bevor all dies kommt, automatisch entrückt werden. Nun aber stehen wir schon, wie so viele Christengenerationen vor uns, sozusagen mittendrin. Es mag sich noch um ein paar wenige Jahre handeln, dann aber werden wir definitiv vor dieser Ent- scheidung stehen: Chip unter die Haut, ja oder nein? Meine Diagnose ist, dass die Entrückung zwar in direktem Zusammenhang mit dem Chip steht, jedoch erst nach dem entschiedenen „Nein“ zur Realität werden kann. Doch nun zum Schriftnachweis, dass das Getötetwerden unter dem Tier keine unumgängliche Sache sein muss. Indikativ oder Konjunktiv? 1 Zunächst einmal sagt Paulus in 1. Thess. 4,15 : „Wir, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Wiederkunft …“ Also werden nicht einfach „alle“ getötet, denn es gibt Lebende , die übrig bleiben . Apropos „Lebende“: In Offb. 14,13 lasen wir: „Glückselig die Toten , die von jetzt an im Herrn sterben!“ Sind wir denn tot? Nein, denn der Herr sprach: „Lasst die Toten ihre Toten begraben.“ Gott nennt uns, die Glaubenden, doch nicht tot! Darum heisst es in Röm. 6,13 : „Stellt euch selber Gott dar als Lebende aus den Toten.“ Wir sind Lebende , Geschwister. Die Toten, die dort sterben im Herrn, sind meiner Empfindung nach diejenigen Men- schen, die sich während den letzten Auswüchsen des Tieres noch bekehren. Sie haben nicht mehr den Raum, den wir 1 Indikativ = Wirklichkeitsform / Konjunktiv = Möglichkeitsform
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