Die Wiederherstellung aller Dinge - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
80 Fortsetzung der obigen Strophe auch: „ ... aller Glanz der Welt verliert den Schein.“ Hat die Welt bei uns wirklich allen Glanz verloren? Oh, wie leicht lässt sich dies singen, wie scheinbar unendlich schwer dagegen in die Praxis um- setzen! Wie viele welthungrige „Gotteskinder“ treffen wir jährlich an! Sie sind voller Unruhe und Begehrlichkeit. Deshalb müssen die Vollendungswege Gottes uns nach unserer Bekehrung sobald als möglich in die Wüste führen können. Es gibt keinen anderen Weg, der uns aus der Welt hinausführen könnte. Lebst du schon in der Wüste, oder sträubst du dich noch gegen diesen Weg? Die Wüstenschule ist einem jeden Got- teskind verordnet! Sie ist allerdings kein Unfall, wie viele es empfinden. Mose und Paulus (Gal. 1,17) 1 begannen ihren Dienst in der Wüste, ebenso Joseph, Daniel, Johannes und viele andere mehr. Auf jede Taufe (Neubeginn) folgt gesetzmässig eine Wüste. Nachdem das Volk Israel im Meer auf Mose getauft wurde, folgte darum noch eine Taufe in der Wolkensäule in der Wüste (1. Kor. 10,2) 2 . Als Noah nach seiner Taufe (1. Petr. 3,20-21) 3 die Arche verliess, musste er seinen Fuss auf verwüstetes Land stellen. Auch 1 „... ich ging auch nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ich ging sogleich fort nach Arabien und kehrte wieder nach Da- maskus zurück.“ 2 „... und alle in der Wolke und im Meer auf Mose getauft wurden ...“ 3 „... die einst ungehorsam gewesen waren, als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs abwartete, während die Arche gebaut wurde, in die wenige, das sind acht Seelen, durchs Wasser hindurch gerettet wurden. Das Gegenbild dazu errettet jetzt auch euch, das ist die Taufe - nicht ein Ablegen der Unreinheit des Flei- sches, sondern die Bitte an Gott um ein gutes Gewissen - durch die Auferste- hung Jesu Christi.“
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