Lehre mich, Herr! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

206 Flüche. Haben wir nie gelesen, dass Gott denen flucht, die Seinen Kindern fluchen und die Flüche ihrer Hasser wie Sperlinge davonflattern lässt? Wir sind als Kinder Gottes doch nicht zu einem „Duckmäusertum“ berufen, sondern vielmehr zur radikalen Offensive; darum heisst es: „Ich, ich bin es, der euch tröstet! Wer bist du, dass du dich vor dem Menschen (oder auch vor den Dämonen) fürchtest ... und dass du dich beständig, den ganzen Tag, vor dem Zorn des Bedrängers fürchtest, wenn er zielt, um dich zu vernichten? Wo ist denn der Zorn des Bedrängers?“ (Jes. 51,12-13). Hat Gott uns Christen nicht „wie Schafe unter die Wölfe“ (Mt. 10,16) gesandt und uns dazu berufen, „auf Schlangen und Skorpione zu treten“ (Lk. 10,19) ? Sind wir nicht dazu gesetzt, „die Mächte und Gewalten in den himmlischen Regionen“ (Eph. 6,12) furchtlos und rigoros unter unsere Füsse zu treten? Ist nicht „der in uns stärker als der, welcher in der Welt ist“ (1. Joh. 4,4) ? (In uns wohnt nur EINER!) Lasst uns darum auf der Stelle aufhören mit dem ständigen Drehen um uns selbst, um unser Fleisch oder um das Erbgut unserer irdischen Vorfahren! Wir haben in Christus ein weit besseres und höheres Erbgut empfangen, worum wir drehen können und das uns zunehmend zuteil wird, wenn wir nur glaubend auf es aufblicken (Jes. 51,12-14 ) 1 . Als wahrhaft 1 „Ich, ich bin es, der euch tröstet! Wer bist du, dass du dich vor dem Menschen fürchtest, der hinstirbt, und vor dem Menschenkind, das wie Gras dahingegeben wird, und dass du den HERRN vergisst, der dich macht, der die Himmel ausspannt und die Grundmauern der Erde legt, und dass du dich beständig, den ganzen Tag, vor dem Zorn des Bedrängers fürchtest, wenn er zielt, um dich zu vernichten? Wo ist denn der Zorn des Bedrängers?“ Der in Fesseln Gekrümmte wird bald -Fortsetzung nächste Seite-

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