Lehre mich, Herr! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

5 Die Ruhe des Glaubens (Hebr. 3 und 4) „Fürchten wir uns nun, dass nicht etwa, während die Verheissung, in seine Ruhe einzugehen, gänzlich zurück- gelassen wurde, jemand von euch meine, diese wäre für ihn nicht vorhanden gewesen“ (Hebr. 4,1). „Denn wenn Josua sie in die Ruhe gebracht hätte, würde er danach nicht von einem anderen Tag geredet haben. Also bleibt noch eine Sabbatruhe dem Volk Gottes übrig. Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ist auch zur Ruhe gelangt von seinen eigenen Werken. Lasst uns nun eifrig sein, in jene Ruhe einzugehen, damit nicht jemand nach demselben Beispiel des Ungehorsams falle“ (Hebr. 4,8-11). Wir werden in diesem Kapitel ernstlich ermahnt, mit Fleiss in Seine Ruhe einzugehen. Von welcher Ruhe redet hier die Schrift, von der Ruhe „im Himmel“? Ich denke nicht! Sonst würden wir ja direkt zu abverdienenden Werken aufgefordert, denn wir haben gelesen: „Lasst uns nun eifrig sein, in jene Ruhe einzugehen!“ (V. 11). Ein Eifern um den Himmel würde uns jedoch keineswegs leichter hineinbringen oder wohlgefälliger machen vor Gott. Vielmehr liegt die Betonung

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=