Lehre mich, Herr! - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Hörschule Gottes 51 III. Geübte Sinne „... die feste Speise aber ist für Erwachsene, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten wie auch des Bösen“ (Hebr. 5,13-14). Bisher haben wir uns mit einigen Grundlagen, dem „ABC“ des Hörenlernens, beschäftigt. Ich repetiere kurz die wich- tigsten Punkte: Das Hören der Stimme Gottes ist nicht etwa eine aussergewöhnliche Begabung für nur einige, speziell dazu auserkorene Glieder am Leibe Christi, sondern viel- mehr ein geradezu typisches Kennzeichen jedes echten neu- testamentlichen Gläubigen (Hebr. 8,11) 1 . Die Schrift belehrt uns deutlich darüber, dass nur derjenige Gott nicht hört, der Ihn in Tat und Wahrheit nicht hören WILL (Joh. 7,17) 2 . ALLE Schafe des guten Hirten hören Ihn, ganz einerlei, ob Seine Stimme direkt durch den Geist, durch den Buchstaben der Schrift oder durch den Mund eines Menschen spricht (Joh. 8,37-43 3 /1. Joh. 4,6 4 ) . Wer sie hören will, wird sie selbst durch die Regungen der Natur, durch Pflanzen und Tiere etc. vernehmen (4. Mo. 22,27-28) 5 . Wer sein Leben 1 „Und nicht werden sie ein jeder seinen Mitbürger und ein jeder seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! Denn alle werden mich kennen, vom Kleinen bis zum Grossen unter ihnen.“ 2 „Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.“ 3 „... Warum versteht ihr meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt ...“ 4 „Wir sind aus Gott; wer Gott erkennt, hört uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieraus erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.“ 5 „Und als die Eselin den Engel des Herrn sah, legte sie sich hin unter Bileam. Da entbrannte der Zorn Bileams, und er schlug die Eselin mit dem Stock. Da öffnete -Fortsetzung nächste Seite-

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