Laodiceas Verhängnis - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

Die grosse Verführung 13 heit in der Lüge sein: Man wird wieder „geöffnete Augen“ bekommen und „sein wie Gott“ – nur eben ganz anders als erwartet und durch Schlangenmund verheissen. – Ängstlichkeit, Zweifel, seelisches Wesen Wer noch wankelmütig und unmündig im Glauben ist, der suche allein im unverwandten Aufblick auf den Erhöhten seine Gründung und Glaubensfestigkeit. Der Feind hat es darauf abgesehen, unsere Augen auch vermehrt auf sich und seine Machenschaften zu richten. Er predigt den Sieg des Herrn auch! Aber er versteht es, gleichzeitig so viel über sich selbst zu reden, dass er allgegenwärtig wirkt und die schwachen Gläubigen mehr mit den scheinbar „verborgenen Anrechten“ und Listen des Feindes rechnen als mit der alles kontrollieren- den und beherrschenden Gegenwart Christi (Lk. 12,4-7) 1 . „Gebt dem Teufel keinen Raum!“ , heisst es in Eph. 4,27 . Dies gilt auch in Bezug auf die biblische Lehre und Verkün- digung! Das wahre Gotteskind ist weder dem Teufel noch der Sünde, noch seinem eigenen Fleisch Unterwerfung schuldig (1. Joh. 4,4 2 ; Röm. 8,12 3 ) . Der Feind stellt auch 1 „Ich sage aber euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und nach diesem nichts weiter zu tun vermögen! Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Macht hat, in die Hölle zu werfen; ja, ich sage euch, diesen fürchtet! Werden nicht fünf Sper- linge für zwei Pfennige verkauft? Und nicht einer von ihnen ist vor Gott verges- sen. Aber selbst die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr als viele Sperlinge.“ 2 „Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt sie überwunden, weil der, welcher in euch ist, grösser ist als der, welcher in der Welt ist.“ 3 „So sind wir nun, Brüder, nicht dem Fleisch Schuldner, um nach dem Fleisch zu leben.“

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