Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Wie sagen die Schriftgelehrten? 227 so geschrieben steht. Wie kommt es dann aber, dass frühere Glaubenshelden, während sie verfolgt wurden, noch nicht einmal die Befreiung annahmen, um eine „bessere Aufer- stehung“ zu erlangen (Hebr. 11,35) 1 ? Hätten wir wirklich dieses „Erste-Klasse-Ticket“ bereits in der Tasche, weshalb ermahnte dann Paulus noch seinen treuesten Jünger: „ Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Le- ben!“ (1. Tim. 6,12) ? Paulus, was sagst du da, wenn wir es doch schon haben! Oder haben wir es vielleicht doch noch nicht? – Menschheit, wohin gehst du? Was ist das letzte Ziel? Inmitten dieser zentralen Fragen erkennen wir einen gemein- samen Nenner: Da steuert einer dagegen, der nicht will, dass der Gläubige einen Prozess durchgeht, für den er fortwäh- rend einen Preis zu bezahlen hat. In Tit. 3,5 2 steht einerseits tatsächlich, dass wir gerettet sind – ohne Verdienst und ohne Werke , allein durch Glauben und durch Gnade. Und die Apostel beschwören uns geradezu, nicht im eigenen Krampf den Himmel abverdienen zu wollen. Dieselben Apostel beschwören uns aber andererseits auch mit den Worten: „Bewirket eure Errettung, euer Heil mit Furcht und Zittern“ (Phil. 2,12). Wo aber geht nun der Weg lang, der wirklich ins ewige Leben führt? 3 „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“ 1 Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder; andere aber wurden gefoltert, da sie die Befreiung nicht annahmen, um eine bessere Auferstehung zu erlangen.“ 2 „… errettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiederge- burt und Erneuerung des Heiligen Geistes.“
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