Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Wie sagen die Schriftgelehrten? 231 Da sitzt Er also – seit 2000 Jahren! – zur Rechten des Vaters, bis Er die Königsherrschaft empfangen hat . Wir jedoch haben Seinen Herrschaftsantritt infolge Seines Werkes auf Golgatha stets nur auf das Reich der Finsternis angewandt und sagen: „Weil Jesus am Kreuz gestorben und dann auferstanden ist und weil Er über die ganze Macht des Teufels und des Todes gesiegt hat, darum hat Er das Reich bereits empfangen.“ Wenn es aber so wäre, dann wäre Er doch, gemäss obigem Gleichnis, längst schon wieder da! In Tat und Wahrheit aber ist Jesus noch immer nicht Herr. Noch immer liegen Seine Feinde nicht alle bis zum letzten Feind, dem Tod, als Sche- mel zu Seinen Füssen, wie es in Ps. 110,1 1 oder Apg. 3,21 2 verheissen ist. Er muss aber noch ganz praktisch Herr über die ganze Erde werden. Wenn auch alle Christen bereits selig singen: „Jesus, Du bist Herr, Du bist König“, so ist Er es letztlich doch noch nicht! Er möchte aber König über alle und alles sein. Die Frage ist nur, wer unterwirft sich Ihm? Hast du dich schon unterworfen? Christus gab uns Knechten, ehe Er wegging, tatsächlich Gaben. Nicht aber Gold, Silber oder Geld, sondern geistliche Gaben. An Pfingsten wurde über 120 Menschen der Geist Gottes ausgegossen. Von den zuvor 500 Augenzeugen Sei- ner Auferstehung empfingen nur gerade 120 diese Gabe. Durch diese jedoch schwappte der Heilige Geist auf die ganze Welt über. Gott selber kam zu uns – als lebendige 1 „Spruch des HERRN für meinen Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde gemacht habe zum Schemel deiner Füsse!“ 2 „Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederher- stellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat.“
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