Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

238 gemäss Phil. 2,12 1 die Erlangung dieses Auferstehungsle- bens mit Furcht und Zittern herabzubewirken. Du strebst mit anderen Worten mit allem Fleiss nach deiner Unsterblich- keit und Unverweslichkeit oder du verwest, genauer gesagt: Du „bleibst der Verwesung verfallen“. Alle aber, die bisher zwar dem Fleisch nach noch verwest sind, zuvor in Christus aber nach der Unsterblichkeit gestrebt hatten, die werden samt Ihm wiederkommen. Das ist die Verheissung. Es gibt aber ohne Glauben ganz sicher weder eine Entrückung noch eine Auferstehung für Menschen, die nicht nach Unsterb- lichkeit streben. Für sie gibt es nur eine Auferstehung zum ewigen Verlust. Da sich heutzutage die meisten hier unten einnisten wie die Maden im Speck, sind ihnen Begriffe wie Auferstehung oder Entrückung fast mehr Bedrohung als frohmachende Verheissung. Es riecht nach Arbeit, wo uns doch ein Bekehrungsakt mit Entrückungsticket viel ange- nehmer wäre … Wir haben aber nun einmal gelesen, dass, wie in Adam alle dem Tod entgegen sterben, in Christus dagegen alle zum Leben hin lebend gemacht werden. Weil dies ein gewaltiger und organischer Prozess ist, lässt Gott uns hier als Christen zurück, damit wir diesen Prozess durchgehen und das ewige Leben ergreifen lernen. Beachte, wir sollen exakt auf dem dem Sterben entgegengesetzten Weg wieder zurück ins äonische Leben finden! Ich rede hier vom Leben im irdischen Leib. Denn so, wie die Menschen am Anfang an die tausend Jahre alt wurden, so sollen sie es gemäss Jes. 65-66 und Offb. 20 auch am Ende wieder wer- 1 „Daher, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht wie in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit, bewirkt euer Heil mit Furcht und Zittern!“

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