Die Erlösung des Leibes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Die organische Dimension des Passahs 261 Vergleicht man einmal die Gerichte über Ägypten mit denen in der Offenbarung, muss man verblüfft feststellen, dass sich vieles beinahe wortwörtlich wiederholt. Tatsache aber ist, dass die Offenbarung von den apokalyptischen Gerichten unserer Tage spricht. Tatsächlich befinden wir uns gerade in unseren Tagen in dem Prozess des grossen Auszuges aus diesem Reich der Finsternis, das einst durch Ägypten vorge- schattet wurde. Mit Golgatha hat dieser Auszug erst seinen ersten Auftakt erhalten. Darum ist es von grosser Wichtig- keit zu bedenken, dass das Passah bzw. das Fest der unge- säuerten Brote mit dem Fest der Laubhütten auf das Engste verknüpft ist. Wie der Schatten, so auch die Wirklichkeit! Mit dem Passah bzw. mit Golgatha hat unsere Errettung aus der Macht der Sünde lediglich erst einmal ihren Anfang ge- nommen. Doch dem Leibe nach sind wir noch immer unter der Herrschaft des Todes festgehalten. Ebenso ist die gesamte Gemeinde immer noch unter der Herrschaft der Nationen gefangen. Zurzeit bildet sich, wie in Dan. 2 prophezeit, dieses grosse letzte Weltreich heran. Es ist ein Reich der Völkerver- mischung. Was Nebukadnezar von diesem Standbild träumte, das aus vier verschiedenen Metallen bestand, ordnete Daniel der unsrigen Zeit, d. h. den Füssen dieses Standbildes zu. Diese Füsse waren teils aus Eisen, teils aus Ton zusammen- gemischt. In diesen Tagen befinden wir uns nun! Weltweit finden nie da gewesene Anstrengungen zur Völkervermi- schung statt: UNO, EU, NATO usw. – und gleichzeitig die immer lauter werdende Forderung nach einer „Neuen Welt- ordnung“. Dem Leibe nach sind wir also auch noch einem weltweit heranwachsenden antichristlichen System unterjocht.
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