Die Königsherrschaft - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Gemeindebau: Die Vollendung aller Dinge 191 Gott geschenkt sind“ (1. Kor. 2,12). Wenn Gott in Bezug auf den Weg der Wiederherstellung etwas tut, erkennen wir sofort: Dies gehört jetzt dazu! Ebenso erkennen wir es auch, wenn etwas nicht dazugehört. Aus diesem Grund begnügte sich Abraham nicht einfach mit jenem Land, in das ihn Gott hineingeführt hatte. Es war darum auch nicht Undankbar- keit, dass er sich darin kein Haus bauen wollte. Er erkannte lediglich, dass Gott ihm weit mehr verheissen hatte. Selbst, als Gott sagte: „Schau, hier bleiben wir stehen“, weigerte sich Abraham aufgrund der göttlichen Verheissung dort ein Haus zu bauen. Weil er etwas viel Besseres erwartete, stellte er sich lediglich ein Zelt auf. Durch den in ihm wohnenden Geist des Glaubens wusste er genau, was dazugehört und was nicht. Und so war er unterwegs und wartete inmitten des verheissenen Landes bereits auf jene zukünftige und wahrhaftige Stadt, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist. So erkannte er letztlich auch, dass Ismael nicht der Sohn der Verheissung war. Zuvor versuchte er zwar, den verheissenen Segen auf Ismael zu übertragen (1. Mo. 17,18) 1 . Er dachte wohl, Gott nicht mehr länger Umstände machen zu wollen und betete: „Segne doch einfach diesen da, den Ismael.“ Doch er spürte ganz deutlich, wie Gott ihm sagte: „Nein, nicht Ismael, sondern der Sohn der Verheissung soll es sein, der dir durch Meinen Geist, durch die Kraftwirkung von oben, geschenkt werden wird.“ 1 „Und Abraham sagte zu Gott: Möchte doch Ismael vor dir leben!“
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=