Die Königsherrschaft - Ivo Sasek - Elaion-Verlag

204 dieses Glaubenskanals pausenlos Seine unermessliche Gnade in diese Schöpfung hineinströmen lassen kann. Vom Ende her sehen meint: Es ist vollbracht. Es ist alles vollbracht. Feind um Feind wird unter Seine Füsse gelegt. Keine widersprüchliche Sichtbarkeit soll uns laut Hebr. 2 von dieser lebendigen Erwartung des Heils abbringen: „Denn indem er (Gott) ihm (Jesus) alles unterwarf, liess er nichts übrig, das ihm nicht unterworfen wäre; jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles unterworfen“ (V. 8). Noch nicht – aber es wird werden! Und wir werden einen Weg geführt, von dem es heisst: „… den einen ein Geruch des Lebens zum Leben und den anderen ein Geruch des Todes zum Tode“ (2. Kor. 2,16). Mit andern Worten: Alles, was uns begegnet, alle Feinde, Widerstände und Unmöglich- keiten sind dazu ausersehen, dass wir standhaft glaubend die anfängliche Zuversicht – die hinreicht bis zum Zustandekom- men der letzten Dinge – ausrufen und sagen: „Du fällst jetzt! Jetzt bist du an der Reihe, sonst würdest du nicht vor mir stehen! Jetzt ist die Stunde deiner Abrechnung gekommen. Meine Zuversicht ist nicht nur, dass ich gerettet bin. Meine Zuversicht ist: Er hat es vollbracht . Auch dein Untergang ist vollbracht.“ Bis hin zum letzten Feind ruft die Christusge- meinde: „Jetzt bist du an der Reihe. Er hat es vollbracht. Du fällst jetzt nieder, du gehst jetzt auf deine Knie. Egal wie gross, egal, wie stark du bist, egal, wie du heisst und woher du kommst: Ich erkläre hiermit deine Unterwerfung! Du Hindernis, du Berg, falle jetzt und wirf dich ins Meer!“ Das ist der Triumphzug, in dem Christus uns mitführt. Er hat alles vollbracht! Er hat Seine Gefangenen an die Kette genommen (inkl. uns selber!) und führt sie jetzt durch die

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