Die Erkenntnis Gottes - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
Organische Gesetzmässigkeiten 217 nach Setzung grosse oder sehr grosse Schädigungen mit sich bringen. Ganz einerlei, ob das verworfene Organ ein örtliches oder ein überörtliches ist. So wie Gott gesetzt hat, so muss es funktionieren. Wehe darum der Gemeinde, wenn sie nicht unter kompetenten apostolischen Diensten läuft, die sie wirklich die Ordnungen des Reiches und dessen Kraftverläufe des Heiligen Geistes lehren! Wehe darum der Gemeinde, wenn sie nicht als einsgewordener Organismus die ständig wirkenden Kraftschübe des Christus erkennen, mitfolgen und bewahren lernt! Noch mehr: Wehe uns, wenn wir diese sicheren drei Existenzproben der Gemeinde nicht durchschrei- ten, wenn wir mit anderen Worten existentiellen Proben um jeden Preis ausweichen! Wehe aber der Welt, wenn die Gemeinde der wirksamen Kraft nicht verpflichtet ist und von ihr eingeübt wird, sodass sie hingelangt zum goldenen Rauchopferaltar. Denn letztlich ist die Gemeinde nicht allein dazu da, göttliches Licht zu verbreiten und Brot für die Welt zu sein. Allem zuvor heisst es: „Mein Haus soll ein Bethaus sein“ (Lk. 19,46). Die in uns wirkende Kraft Gottes will auch durch uns den königlichen Priesterdienst verrichten (1. Petr. 2,9) 1 , der nötig ist, um diese Welt zu erretten, den Teufel aus seiner vorletzten Stellung zu drängen und Gottes Herrlichkeit über alle Welt zu bringen. Die Gemeinde ist dazu da, am goldenen Rauchopferaltar sowohl Gnade als auch Gericht auszuwirken. 1 „Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkün- digt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat.“
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