Geistliche Satzbrüche - Ivo Sasek - Elaion-Verlag
24 Noch ein letztes Wort zur praktischen Erarbeitung. Wie im ersten Teil erwähnt, soll dieselbe aus unserem praktischen Alltag herausfliessen, – eben aus den uns jeweilig widerfah- renden Negativ-Umständen. Wir gehen hierbei davon aus, dass deine äusseren Negativ-Umstände nicht durch bewusstes Festhalten von Sünden verursacht wurden. Solche Negativ- Umstände würden in den Themenkreis der Minus-Formeln gehören. Man kann das Minus bewusster Sünde nicht durch „Überglauben“ (falsches Vertrauen) zum Plus machen. Wir sprechen aber in dieser ersten Etappe bewusst nur die „Plus-“ und nicht die „Minus-Operationen“ an. Wie gehen wir also vor? Wir leben unser Leben ganz wie gewohnt in unserer Umgebung, in unserer Gemeinde oder wo immer wir sind und nehmen jede auf uns zukommende negative Situation als praktisches Übungsfeld. Es versteht sich von alleine, dass all diese göttlichen Ausflüsse nicht als Resultate von Murren, Klagen oder sündigen Neigungen entstanden sind, sondern eben aus Vertrauen. Wie immer also dein Negativumstand heisst, benenne ihn zuerst nach dem, was er ist, z. B. „Ratlosigkeit“. Nachdem du genau festgestellt hast, in was für einem Negativumstand du dich befindest, kannst du nun deutlich erkennen, was der Herr mit dir vorhat. Du brauchst nur das positiv Gegenüberlie- gende deines negativen Umstandes zu definieren. Wie oft wollte uns Gott auf diese Weise schon Seinen Willen kund- tun, nachdem wir so aufrichtig nach diesem gefleht hatten. Hier hast du auch eine Antwort, wie du tiefer den Willen Gottes erkennen kannst. Jede negativ geladene Situation, in die du hineinkommst, zeigt dir die Werke des Vaters, und sie verkündigt dir, was Er mit dir vor hat, worauf Er es hinaus-
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