OCG-Jugend - Elaion-Verlag
10 te auf meiner Ansicht. Anstatt sofort einzusehen, dass die Unruhe von mir ausging, beschuldigte ich zunächst meine Schwester. Doch es wurde immer schwerer, sodass ich end- lich stillstand und den Herrn fragte: „Was ist jetzt los? Wie siehst DU das alles?“ Und schon erkannte ich, dass es an mir gelegen hatte. Obwohl es mir unsagbar schwer fiel, be- kannte ich es meiner Schwester und proklamierte laut, dass ich wieder ins Leben zurück wollte. Da wurde es wieder leicht, die Bedrückung war weg. Ja, es ist so: Jedes Mal, wenn ich überwinde, egal, was es kostet, dann ist es doch hinterher für alle viel schöner und herrlicher als zuvor. Mir wurde offenbar: Es ist gar nicht schwer, den Willen Gottes für mein Leben zu erkennen, denn Er leitet mich von Situation zu Situation durch Seinen Duft (oder eben durch Sein Leben, Seinen Frieden – egal, wie man es nennt). Ich muss nur bereit sein, auch immerzu „Antenne zu stellen“ und mein Eigenes loszulassen. Deshalb ist es mein tiefstes Verlangen, mich (wie Ivo es beim Freundestreffen sagte) so in den Willen Gottes zu verlieben, dass es mir die grösste Freude ist, meine eigenen Vorstellungen beiseite zu schieben und IHM mit ganzem Herzen in jedem Moment zu folgen! Debora Die Antenne stellen Daniela R. (18 J.) Das Telefon klingelte und meine Nachbarin M. war dran. Sie fragte mich: „Kommst du mit an den See? Meine Mama und ich fahren zum Baden.“ In meinen Gedanken lief es gleich so ab: „Ach, zu Hause wäre doch noch einiges zu
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