Militärdienst mit Sinn - Jan-Henoch Sasek - Elaion-Verlag
44 Wie es dazu kam: Als ich vor der letzten RS-Woche stand und mich von meiner Familie verabschieden musste, ermutigte mich meine Mama: „Das wird die beste Woche deiner Rekrutenschule!“ J Äusserlich bestätigte ich dies mit einem verschmitzten Lächeln und Nicken … Jedoch innerlich hatte ich’s gerade „schwer“, es auch selber wirklich zu glauben und über die Lippen zu lassen. „Was kann sich da noch regen?“, dachte ich im ersten Moment … Doch statt dieser niederziehenden Stimme des Verstandes und der menschlichen Ratio Raum zu geben, erinnerte ich mich an das Wort aus Römer 10,10: „Mit dem Herzen wird geglaubt zur Ge- rechtigkeit und mit dem Mund wird bekannt zum Heil.“ Genau an dem Punkt, wo es mich innerlich schmerzte, es auch wirklich zu glauben, begann ich es nicht nur selber „im Herzen zu glauben“, sondern auch das Gute „mit meinem Mund auszusprechen“ – was z.B. Mama über der letzten Woche sah! J Daraufhin begann der Geist wenige Stunden später zu drängen und sich zu ereignen, was zu diesem gewaltigen Durchbruch führte … und das, obwohl ich selber anfangs gar nicht so Glauben verspürte und vielmehr dem Eindruck und Erwartung meiner Mama folgte. J Mir hat es ein- fach wieder aufs Neue gezeigt, wie wir durch Herzensglauben und Aussprechen, ja schöpferisches Proklamieren, tatsächlich Einfluss nehmen auf die Geschehnisse und damit bestimmt auch auf die Entwicklung dieser, unserer Welt und Zeit! Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass diese letzte Woche definitiv die beste Woche meiner Rekrutenschule war und ich in den darauffolgenden Tagen erlebte, was geistlicher Magnetismus bedeutet. Täglich umringten mich neue Gruppen von Kameraden und fragten mich über alles Mögliche aus. Natürlich lösten sich alle ihre Fragen erst auf, als ich begann, das Evangelium zu predigen und von meiner Quelle, von Jesus, zu berichten! Geschockt war ich aber, als ich mehr und mehr begriff, wie tief die Menschen in
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