Die Wiederkunft Christi - hat Gott uns verlassen? - Elaion-Verlag

10 Stirn herum. Ob nun aber im Christentum, Judentum oder in anderen Religionen: Überall finden wir Relikte, Bilder, Statuen, ob nun von Jesus, von Buddha, oder von sonstigen Religionsstiftern. Was machen wir eigentlich? Wir verehren heilige Gegenstände, heilige Erinnerungen, bis hin zu heiligen Gemäuern, heiligen Steinen, Stätten, zu denen wir hin pilgern. Heilige Kreuzchen, heilige Wässerchen, man kann nur aufzählen – Glücksbringer jeder Gattung. Und seht ihr, all dieser religiöse Kult verkündet ein und dasselbe Schicksal oder die Not. Wir suchen Hilfe von unseren Meistern, wir suchen Hilfe von oben, vom Himmel, bis hin zu Hilfe von selbst geschnitzten oder gegossenen Götzenfiguren – jedenfalls immer Hilfe von aussen. Und zuallerletzt – und das ist das Problem – zuallerletzt suchen wir Hilfe von innen, aus uns selber heraus! Da liegt der Knackpunkt. Versteht ihr? Für uns Christen ist das übrigens besonders befremdlich, wo doch Jesus schon zur Samariterin am Brunnen gesagt hatte: „Wer von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird IN IHM zu einer nie versiegenden Quelle werden, die ewiges Leben schenkt.“ (Joh. 4,14) Seht ihr, Jesus hat darauf bestanden, dass das, was Er uns gibt, in uns drin zu einer Quelle wird. Wir selber werden zum Ausfluss. Aus uns selber kommt die Hilfe, von Ihm in uns hineingelegt. Seht ihr es? Über dieses Thema reden wir jetzt in dieser ganzen Passage, die ich euch hier vorlege. Aber ich möchte noch langsam das Ganze anfahren, damit wir zuletzt die Wiederkunft Christi, die Wiederkunft Christi in uns verstehen lernen. Doch gehen wir Stück für Stück voran. Seht ihr, sämtliche Religionsstifter und ideologischen Meister, angefangen bei Jesus Christus, haben wahre Hilfe immer so angesagt, dass sie zwar tatsächlich von Gott oder vom Himmel sich ereignet, sich aber an uns, in uns und durch uns ausge-

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