Die Wiederkunft Christi - hat Gott uns verlassen? - Elaion-Verlag

15 geistesmächtiger. Und keine 70 Jahre später war diese Geistesgewalt und Macht in ihnen derart angeschwollen, dass das gesamte Römische Weltreich darunter kapituliert hat – kapitulieren musste, muss man sagen. Die römischen Schwerter wurden gleichsam zu Pflugscharen umgeschmiedet. Der Geist Jesu Christi, der, der schon immer ein Friedefürst war, hat jenes Römische Weltreich einfach besiegt. Dieses Weltreich, das zuvor alle altägyptischen, altbabylonischen, persischen und auch altgriechischen Kulturen besiegt und in sich aufgesogen hatte. So gewaltig war Gott in ihnen, die Wiederkunft Christi in ihnen, versteht ihr? Dann aber ist etwas passiert, und zwar auf dem Weg der Verhetzung und der Verleumdung, vornehmlich aus den eigenen Reihen. Es kam zu gewaltigen Christenverfolgungen. Und, ohne deren Ursachen und Gründe hier jetzt näher beleuchten zu wollen, lege ich den Finger jetzt nur noch einzig auf die eigentlich wunde Stelle, um die es hier geht. Denn jetzt begann die zweite Szene ihre Wirklichkeit anzutreten, die ich eingangs schon erwähnt hatte. Denn Jesus hatte von sich selber eben nicht nur gesagt, dass Er schnell wiederkommen würde, bald, schnell. Er hat auch in verschiedenen Gleichnissen zugleich deutlich gemacht, dass grosse Weltumbrüche nach Seinem Abschied und vor Seiner allgemeinen weltweit sichtbaren Wiederkunft kommen würden. Solches hat Er nicht nur in dem Gleichnis der zehn Jungfrauen geschildert, die ja dann alle lange auf den Bräutigam warteten, so lange, bis sie allesamt eingeschlafen waren – übrigens nachzulesen in Matthäus 25. Er deutete seine quasi längere Abwesenheit auch im Gleichnis eines ausgezogenen Königs an. Dieser zog aus, sagt Er, in ein fernes Land – das sind diese Typologien – in ein fernes Land, so das Gleichnis, um sich eine Königsherrschaft zu errichten, um dann wiederzukommen und Seine Königsherrschaft gleichsam am Ausgangspunkt aufzurichten (Lk. 19,12)1. Dann kommt die 1 „Ein hochgeborener Mann zog in ein fernes Land, um ein Reich für sich zu empfangen und wiederzukommen.“

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