22 eben diese. Dabei haben die Apostel Jesu Christi doch bereits bei der Auferstehung Jesu klar und deutlich gepredigt, wer dieser Sohn ist, dem das ganze Gericht übergeben ist. Es ist nicht Jesus von Nazareth als Einzelperson, sondern der Auferstandene, Christus im Verbund mit Seinem neuen Körper, von dem wir hier die ganze Zeit reden. Du kannst es, alles Wort für Wort, nachlesen in Apg. 13,30-33. Seht einmal was hier steht: „Gott aber hat Jesus aus den Toten auferweckt – das ist die Auferstehungspredigt, versteht Ihr – Gott aber hat Jesus aus den Toten auferweckt, wie auch im zweiten Psalm geschrieben steht: Du bist mein Sohn, HEUTE HABE ICH DICH GEZEUGT.“ Gut gelesen, gut verstanden? Heute, also am Tag der Auferstehung Jesu Christi und nicht etwa im Bauch der Maria, hat Gott diesen SOHN hier gezeugt, von dem auch der 2. Psalm weitersagt, dass Ihm das ganze Gericht über die Welt übergeben werden soll. Lasst uns doch gleich ein paar weitere Auszüge aus diesem 2. Psalm lesen. Warum? Damit wir zurückfinden zu Gott und zu unserer ureigensten Berufung. Denn nicht Gott hat uns, sondern wir haben Ihn verlassen, ich kann es nur immer wieder betonen. Wenn wir hier nicht zurückkehren in unsere Berufung, werden wir Gott weiterhin suchen und nicht finden. Seht, was der 2. Psalm über diesen Sohn sagt, Vers 1: „Warum geraten die Völker in Aufruhr? Weshalb schmieden sie Pläne, die doch zu nichts führen? Die Mächtigen dieser Welt rebellieren: Sie verschwören sich gegen Gott und den Herrscher, den ER auserwählt und eingesetzt hat: »Kommt, wir wollen uns befreien«, sagen sie, »wir schütteln IHRE Herrschaft ab!« Beachtet den Plural, nicht seine, IHRE Herrschaft, es geht an Dich und Gott in Dir. Vers 4: „Aber Gott im Himmel kann darüber nur lachen, nichts als Spott hat er für sie übrig.“ Ich springe jetzt zu V. 7+8: „Ich gebe den Beschluss des Herrn bekannt!“ – Das sagt jetzt der Prophet, beziehungsweise Christus spricht aus ihm hervor, aus dem Propheten. „Er hat zu mir gesagt: Du bist mein Sohn, heute
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