24 (1. Mo. 4,7). Herrsche über den Teufel heisst das. In Offb. 20,5 sagt Gott „… und sie werden herrschen.“ Seht ihr: „Sie sollen herrschen“ – erste Offenbarung und „sie werden herrschen“ – letzte Offenbarung in der Schrift. Offb. 18,20 bringt es noch etwas differenzierter hervor, auf welchem Weg genau diese Gerichtsgewalt gegen alle meuchelmörderischen Weltherrscher ausgeübt wird. Jetzt passt besonders gut auf, jetzt kommen wir langsam ans Eingemachte: „Sei fröhlich über sie, du Himmel, und ihr Ausgesonderten und ihr Gesandten und ihr Propheten! Denn Gott hat EUER Gerichtsurteil an ihnen vollzogen.“ Im Zusammenhang redet es genau von unserer Zeit, dieser babylonischen Verwirrung, wo Babylon fällt, dieses Zeitalter der Verwirrung. Und dort steht nicht, wie in unseren Bibeln fälschlich übersetzt ist: Gott hat für euch das Gericht vollzogen. Das kommt aus dieser Irrlehre hervor, dass Gott alles für uns machen muss. Nein, es heisst: Gott hat EUER Gerichtsurteil an ihnen vollzogen. Das, was durch uns hindurchgeht, mit anderen Worten, das vollzieht Gott, hat Er schon immer getan, schon im Alten Testament. Jeder Sieg Israels, siehst du, hat Gott durch Israel, mitten unter Israel, Seine grossen Dinge getan. Das ist heute nicht anders. Also von der ersten Seite der Bibel heisst es, also von der ersten Seite an hat Gott klipp und klar festgelegt, dass Er den Menschen dazu gesetzt hat, um selbst mit der alten Schlange, die der Teufel und der Satan ist, abzurechnen – Feindschaft zwischen dem weiblichen Samen, dem Menschen insgesamt, und dem Teufel. „Er wird dir den Kopf zermalmen …“, heisst es in 1. Mose 3,15. Aber stoische, sage ich mal, und epikureische Irrlehrer haben nicht nur diese göttliche Bestimmung von uns verfälscht. Sie haben auch die Auslegung des 2. Petrusbriefes so manipuliert, dass wir nun 2.000 Jahre lang verkündigt haben, dass diese Welt hoffnungslos dem Antichristen verfallen und im Feuer verbrannt werden muss. Ja, ich sage, in passiver Gemächlichkeit
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