Panorama-Junior-Ölbaum – Juli 2018
19 holfen. Die Zeit war sehr schön und lehrreich. Am letzten Tag hatten wir ein besonderes ein- drückliches Ereignis: Um die Kar- toffeln für den Kartoffelsalat zu schälen, legten wir die Messer und Brettchen in eine grosse Küchenzeine und trugen sie hoch. Dann nahmen wir die, die wir brauchten, heraus. Die geschälten Kartoffeln kamen dann in diese Schüssel. Eine von uns hatte wäh- rend des Schälens den Gedanken, dass sich vielleicht noch ein Mes- ser in der Zeine befinden könnte, weil es nicht rausgenommen wur- de. Doch der Gedanke wurde weggewischt … Ist ja nicht so wichtig. Später, als ein Mädchen in der Küche den grossen Eimer Kartoffelsalat von Hand mischte, griff sie wortwörtlich ins verges- sene, frisch geschliffene Messer und schnitt sich tief in den Finger. Unglücklicherweise war dieses Mädchen genau Ruth, die eine Hauptrolle beim Spielfilm hatte und am nächsten Tag eine ans- pruchsvolle Stab-Show bei der Filmpremiere aufführen wollte. Dazu brauchte sie eigentlich ge- sunde Finger. So durften wir er- kennen, wie gross die Auswirkun- gen von so einem kleinen Gedan- ken doch sein konnten. Es wäre kein Aufwand gewesen, doch nochmal unter den Kartoffeln nachzusehen, ob das Messer wirk- lich noch da liegt. Gott lässt sol- che Situationen nicht zu, ohne vorher gesprochen zu haben. Ge- hen wir nicht auf Seine Signale ein, müssen wir die Konsequen- zen spüren. Jetzt können wir gemeinsam dran bleiben zu üben, die kleinen Im- pulse nicht zu übergehen, sondern genau darauf einzugehen. Denn al- les, was wir machen oder nicht machen, wirkt sich auf unser Um- feld aus, das haben wir gelernt. ☺ Wir waren Gott sehr dankbar, dass der Finger schon bis zum nächsten Tag etwas heilen konn- te, sodass die Stab Show doch noch wunderbar aufgeführt wer- den konnte. Die könnt ihr übri- gens bald auch auf www.sasek.tv anschauen. Liebe Grüsse, Eure Sara und Hanna
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