Panorama- Nachrichten - Dezember 2018

22 Zeugnisse von OCG-Geschwistern So begegnet man dem Bösen (von Dorothe H., CH, 33 J.) Als Familie verbrachten wir unsere Ferien in einem idyllischen Bergdorf und waren eines Morgens gerade auf dem Weg zur Seilbahn, um den Tag in der schönen Bergwelt zu verbringen. Wir passierten ein Hotel, vor des- sen Eingang ein grosser Bildschirm hing, auf dem verschiedene Fotos des Hotels gezeigt wurden. Ehe wir uns versahen, wurden auf dem Bildschirm plötzlich pornographische Bilder gezeigt. Wir konnten kaum fassen, dass wir da an diesem schönen, frischen Morgen so plötzlich in aller Öffent- lichkeit mit solchen Fotos belästigt wurden. Das gibt es doch einfach nicht!!! Doch halt, was war die Botschaft von unserem letzten OCG- Treffen, die wir gerade in diesem Trockendock gemeinsam nachverdauten? „ Rüste nicht ab, wenn der andere etwas Böses tut. Ent-rüste dich nicht. (…) Reg dich nicht auf über das Böse. Verlier nicht die Fassung gegen das Böse. (…) ich bleib im Glauben und nütze den Schwung nach vorne! “ Wir beschlossen dann gemeinsam, uns über diese Bilder nicht aufzuregen, sondern vom Herrn in aller Ruhe zu empfangen, was Er in dieser Situation DURCH UNS wirken will. Am nächsten Tag empfingen meine Schwester und ich dann den Funken, dass wir uns bei der Rezeption des Hotels über diese pornografischen Bilder beschweren sollten. Mit klopfendem Herzen betraten wir das Hotel und schilderten der jungen Frau beim Empfang unser Anliegen. „Wir fin- den es einfach nicht gut, dass solche pornografischen Bilder in aller Öffentlichkeit gezeigt werden. Da laufen Kinder vorbei … Wir bitten Sie, diese Bilder zu löschen.“ – Sie verstand unser Anliegen und versprach, es an ihren Chef weiterzuleiten. Wow, Sieg!!! Wir liefen überglücklich aus dem Hotel. J Als wir am nächsten Tag wieder an diesem Hotel vorbeigingen, waren die Bilder jedoch immer noch aufgeschaltet. Wir gingen nochmals ins Hotel und sprachen wieder mit der gleichen jungen Frau vom Vortag. Sie er- klärte uns, dass man diese Bilder nicht löschen könne, weil sie von einem Event des Hotels stammten usw. „Herr wie gehst DU jetzt da weiter?“, war nun unsere Frage. Wir spürten, dass wir jetzt nicht einfach aufgeben durften. So schenkte uns der Herr die Idee, einen Brief an die Geschäfts- leitung des Hotels zu schreiben, was wir dann sogleich taten.

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