Panorama-Nachrichten | Februar 2020

28 Die Kraft aus Seinem Rhema (von Micha & Jeannine B., CH, 28 u. 25 J.) Ihr kennt sicher die Situation, dass Ihr vor einer wichtigen Entscheidung in Eurem Leben steht und nicht wisst, welches nun der richtige Weg ist. Wenn man in einer solchen Situation nicht alleine ist, sondern zu zweit (z.B. als Paar) wird es meist nicht einfacher, da oft auch zwei Meinungen da sind, welches nun der „bessere“ Weg sei. Wie gut, wenn man in dieser Situation nicht auf sich alleine gestellt ist, sondern weiss, dass Gott in jede Situation ein Rhema (aktuelles Wort) hat. Dies erging uns so, als wir vor der Geburt unseres zweiten Kindes standen. Unser Baby hatte es nicht so eilig und es war bereits der achte Tag nach dem Geburtstermin. Im Krankenhaus sagten mir (Jeannine) die Ärzte, dass ab dem zehnten Tag nach Termin die Geburt eingeleitet werden sollte, da die Sterblichkeit des Babys ab diesem Tag stark ansteige. Ganz einge- schüchtert und durcheinander verliess ich das Krankenhaus, da wir uns auf eine natürliche Geburt mit natürlichem Einsetzen der Wehen gefreut hatten (unser erstes Kind kam per Kaiserschnitt auf die Welt). Als wir dann ge- meinsam nach Hause fuhren, merkte ich (Micha), dass es meiner Frau nicht gut ging und fragte sie, was sie bedrücke. Als sie mir die Geschichte erzählte, hielt ich entgegen und sagte, dass die Ärzte oft übertreiben und dass wir getrost noch ein wenig warten können bis das Baby kommt. Die Wirkung aus dieser Antwort war aber genauso niederziehend wie das Gespräch mit den Ärzten. Schlussendlich sassen wir beide im Auto, waren uneins und fühlten uns ziemlich am Boden. Als wir daheim angekommen waren, setzten wir uns hin und überlegten uns, wie es zu dieser Situation kommen konnte. Plötzlich stieg mir (Micha) der Impuls auf, dass wir beide gar kein Rhema hatten, was wir in dieser Situation tun sollten, sondern nur auf menschlicher Basis abwägten, welcher Weg (Geburt einleiten oder zuwarten) nun der bessere sei. Also entschieden wir uns, in die Stille zu gehen und vom Herrn zu empfan- gen, was Sein aktuelles Wort in diese Situation ist. Es ging nicht lange und wir waren beide wieder in Jesus zur Ruhe gekommen. Wir hatten beide dasselbe empfangen (was bei Gott übrigens immer so ist J ) und spürten einen gemeinsamen Frieden, dass wir mit dem Einleiten der Geburt noch warten würden. Wir konnten uns danach wieder in die Arme nehmen und dankten Gott für Sein aktuelles Wort in die Situation, welches uns vor allen eigenen Wegen und Entscheidungen rettet. Einen Tag später setzten bei Jeannine die Wehen ein und das Gespräch mit den Ärzten wegen dem Einleiten erübrigte sich. Wir freuten uns sehr und durften zwei Tage später unseren kleinen Sohn Jonas Elian in die Arme

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