Panorama-Junior-Ölbaum – Oktober 2020
14 Wegen Corona fand mein Studium diesen Sommer komplett online statt, was aber noch mehr Arbeitsaufwand als sonst bedeutete. Es schien unmöglich, alle Aufgaben rechtzeitig abzugeben. Noch dazu war eine Dozentin 1 sehr streng und brachte die ganze Gruppe unter Druck, da sie bei jeder zu späten Abga- be strenge Ermahnungsmails schickte. Auch wenn es mir zuerst schwerfiel, wusste ich, dass ich jetzt trotzdem jede Aufgabe rechtzeitig abgeben kann. Da- durch drehte der Wind! Plötzlich war sie wie ausgewechselt, schickte freund- liche Mails und lobte die Studenten! J Auch in den Videokonferenzen wurde sie immer freundlicher und die Stimmung in der ganzen Gruppe immer besser! Ähnlich war es, als wir als regionales Kla.TV-Team eine deutsche Sendung auf Französisch produzieren wollten. Da nicht mehr viel Zeit übrig war und uns gewisse Vorlagen von einem anderen Team fehlten, sah es so aus, als ob wir es nicht mehr schaffen würden. Genau an diesem Nullpunkt kam in mir plötzlich der Glaubens-Funke hoch, dass es doch möglich sein muss, alles pünktlich fertig- zustellen. Sobald ich dazu entschlossen war, traf ich zufällig die Person, die mir die Vorlagen zuschicken konnte, alles noch fehlende Material wurde gefunden und die Sendung konnte bereits am nächsten Tag, also zwei Tage VOR dem Endtermin, fertiggestellt werden! J Diese Erlebnisse sind einfach nur Wun- der! Es hat mich so begeistert, dass eben nicht jemand anders oder das Schicksal dafür verantwortlich ist, wenn es irgend- wo nicht gut läuft, sondern dass ICH mein Umfeld/ die Umstände ändern kann, wenn ICH Verantwortung über- 1 Dozenten nennt man die „Lehrer“ im Stu- dium nehme!! Der Himmel ist im Hier & Jetzt ERLEBBAR, wenn man sich den Prob- lemen stellt statt ihnen auszuweichen! Darum möchte ich auch Dich ermuti- gen, das in Deinem Alltag zu trainieren!! Denn ohne verfügbare Menschen, die bereit sind, sich mit Unmöglichkeiten und Problemen jeder Art zu konfron- tieren, wird sich die Welt auch in hun- derttausend Jahren noch nicht ändern. Viele liebe Grüsse Tabea J Wahres Sein in der Praxis von Raphaela G., A (18 J.) Diesen Sommer hatte ich das grosse Vorrecht, an einer Volontärwoche in Walzenhausen teilnehmen zu dürfen. Die Hauptvision dieser Woche war folgen- des Zitat von Ivo Sasek in der Botschaft „7 Vollendungsmethoden“ (Track 6): „Also es geht darum, dass ALLE am Schluss lernen, Christus in sich sprechen zu lassen und ins wahre Sein durchzu- dringen.“ Doch wie sieht das nun in der Praxis aus?? J Bevor ich das Geheimnis lüfte, möchte ich Euch kurz ein Beispiel erzählen, das die Lösung bereits beinhaltet, wie ich dieses „wahre Sein“ und „Christus durch mich sprechen lassen“ ganz praktisch umsetzen durfte. Schon lange kämpfte ich in der Schule immer wieder mit einem riesengrossen Krampf, alles richtig machen zu wollen. Auch am ersten Schultag dieses neuen Schuljahres bekam dieser Geist der Un- terlegenheit, des Krampfes etc. wieder ganz viel Oberhand über mich. Doch als ich dann daheim war, wollte ich dem einfach ein für alle Mal ein Ende setzen: „Ich lasse mich doch von dem nicht versklaven sondern BIN (als frisch Ge- taufte J ) die Auferstehung!!“ Also
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