Panorama Nachrichten – Dezember 2020
23 Von ihm strahlte ein pessimistischer Geist aus. Die dritte Prüfung und somit letzte Chance stand vor der Türe. Mantramässig wiederholte er: „Ich kann das nicht!“ Ich versuchte ihm vergebens Mut zu machen, bis ich ihn begann zu ermahnen: „Weisst Du was? Du bist ein Pessimist! Nicht nur hier, sondern auch auf der Arbeit und überall genauso. Du musst wissen, dass Dir so alles misslingen wird. Du wirst mit diesem ständig negativen Proklamieren alles verlieren, sei es der Job oder Deine Freunde! Damit wirst du alles zerstören. Irgendwann wirst Du in der „Unterhose“ dastehen und Dich an meine Worte erinnern …! Doch jetzt kannst Du damit aufhören und dreimal aussprechen: „Ich kann das!“ Zuvor sagte er mir noch: „Sasek, es haben schon so viele versucht mit mir fertig zu werden, doch niemand hat es geschafft!“. Doch als ich dran blieb, begann es in ihm zu wirken und man spürte, wie es ihn einen grossen Preis kostete, das Positive, nämlich die Wahrheit auszusprechen. Nach innerem Ringen, sprach er es dann tatsächlich dreimal aus! „Ich kann das! Ich kann das! Ich kann das!“ J Nach den anschliessenden drei Wochen Weihnachtsferien begrüsste er mich, umarmte mich unerwartet und meinte: „Sasek, in den Ferien hat es mich beschäftigt, was Du zu mir gesagt hattest! Ich dachte mir: „Der Sasek hat recht mit dem, was er sagte! Ich habe mit meiner Einstellung schon so vieles verloren usw.!“ Diese ermahnenden Worte prägten ihn sehr! Mir wurde erst da richtig bewusst, wie sehr unsere Worte Samen sind, die wir in die Menschen einpflanzen und die nachwirken – ich hatte diese Begebenheit schon wieder vergessen … Tatsächlich bestand er dann diese Prüfung eben doch J ! Dadurch löste ein Gespräch das andere ab, über mein Beziehungsleben zu Jesus, über die Weltlage und vieles mehr. Wir hatten eine so herzvolle Beziehung, dass wir gleich dranblieben, das Positive weiterhin laut auszusprechen. So musste er eine gewisse Zeit lang, jeden Morgen und Abend dreimal vor mir die Wahrheit aussprechen. Er machte voll mit. Als es ihm wieder einmal schwerfiel, richtete er auf einmal seinen Oberkörper auf und sagte: „Hey, das ist ja ganz einfach!“, begann übers ganze Gesicht zu strahlen und liess die Wahrheit über seine Lippen, in dem er dreimal sagte: „Ich bin ein Optimist! Ich bin ein Optimist! Ich bin ein Optimist!“ Mein Kollege sass derart verwandelt da, dass er richtig erleichtert war! Das war echt schön! So sprach er z.B. mehrmals aus: „Meine Aura ist positiv!“, aber auch: „Ich schaue nicht mehr auf die Umstände!“ oder „Ich tue nicht mehr pessimistisch“ usw. usf. Es hat mir gezeigt, dass Jesus in uns die heutige Jugend prägen und verwan- deln kann! Ja, sie wollen das insgeheim! Beginnen wir die neue Welt vor- zuleben und dieses Leben zu verteidigen! Dass der Name Sasek nicht nur in der Kompanie bekannt war, stellte ich dann fest, als ich bei meiner
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