Junior Ölbaum Dezember 2021

Liebe Kinder und Jugendliche! Weisst Du, dass Du etwas ganz Besonderes bist? Du hast etwas, was mir fehlt, und ich habe etwas, was Dir hilft. Ich brauche Dich und Du brauchst mich. Immer, wenn Boasa und ich gleichzeitig schlafen gehen, folgen im Dunkeln noch längere Gespräche. Es tut jedes Mal gut, sein Herz zu öffnen und mitzuteilen, was in einem wirkt. Schon so oft hatte Boasa genau den Impuls, den ich brauchte und umgekehrt genauso. Ich möchte diese Ergänzungen immer mehr wertschätzen. Ich sehe, wie wertvoll es ist, wenn man nicht alles mit sich selber ausmachen muss, sondern jeden Eindruck auch teilen darf, sich gegenseitig Spiegel sein und wieder aufhelfen kann. Auch diese Ausgabe ist wieder dazu da, Dir zu helfen, sodass Du anderen auch wieder helfen kannst. Diese schönen Erfahrungsberichte kommen direkt aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen, die Dir zeigen, wie man Probleme auch anders lösen kann! Herzliche Grüsse Ruth Elpida Wirkungen können Leben retten von Noemi K., CH (21 J.) Dieser Bericht ist schon etwas älter. Genau genommen vom 26.05.2019. Ich habe ihn letzthin in meinem persönlichen „Erlebnisbuch“ entdeckt und möchte ihn gerne mit Dir teilen. Denn ich denke, dass es gerade in dieser Zeit so wichtig ist, auf die leise Stimme in sich zu hören, denn sie kann Leben retten: Info- und Lehrschrift für Kinder und Jugendliche Nr. 4 – Dezember 2021

2 „Letzten Dienstag, als ich von unserem Kla.TV-Studio alleine nach Hause gefahren bin und bei der Kurve abbog, sagte mir Gott klar und deutlich: ‚Noemi, fahr langsam!‘ Ich dachte so: ‚Okay, krass … das war jetzt laut und deutlich. Jetzt will ich das mal testen und fahre extra langsam.‘ Bei der letzten Kurve standen mitten auf der Strasse zwei betrunkene Nachbarn. Ich hätte sie niemals sicher nach Hause bringen können, wenn ich da im „normalen“ Tempo hochgefahren wäre. Ich hätte sie wahrscheinlich angefahren oder noch Schlimmeres … Danach dankte ich Gott so sehr für Seine Impulse und ich möchte dieser inneren Stimme folgen, wo immer ich bin.“ Das war für mich schon ein heftiges Erlebnis und davon gibt es einige, eher kleinere, aber doch genau so wichtige … Diese Stimme, die Dir sagt: „Mach doch mal eine kleine Pause“ oder „Frag zuerst den anderen, ob er noch Hilfe braucht“ etc. Gott redet IMMER zu uns, wenn wir nur darauf trainiert sind, auch hinzuhören. J Noemi Das Stücklein vom Kuchen von Samantha F., CH (5 J.) + Mama An einem Abend sass ich mit Mama auf dem Sofa. Ich habe sie gefragt, wie ich Jesus hören kann, weil Seine Stimme ist ja gar nicht laut. Mama erklärte mir, dass ich Seine Stimme ganz gut hören kann. Ich spüre sie im Herzen. Wenn Jesus sagt „das ist gut“, dann spüre ich und alle um mich herum feste Freude im Herzen und im Herzchen geht’s „hoch“. Wenn Jesus aber sagt „das ist nicht gut“, dann gehts im Herzchen „runter“ und ich spüre, wie es dunkel wird. Am nächsten Tag hat Mama einen Kuchen gebacken und er stand dort in der Küche, weil er noch auskühlen musste. Mama war grad im Büro. Dann habe ich einfach ein Stücklein vom Kuchen abgebrochen und gegessen. Danach habe ich gemerkt, wie mein Herzchen dunkel geworden ist. So hat mir Jesus gesagt, dass das nicht gut war. Dann ging ich zu Mama und ich habe ihr gesagt, was ich gemacht habe. Obwohl sie es nicht schön fand, dass ich dort schon gegessen habe, fand sie es doch ganz gut, dass ich es von selbst Mama gesagt habe. Jetzt war mein Herz wieder ganz frei. Wenn mir etwas passiert ist, was nicht gut ist, dann möchte ich es immer von selbst der Mama sagen. Dann muss nichts mein Herzchen runter drücken. Willst Du das auch so machen? Deine Samantha Der Weg zu IHM von Boasa Sasek, CH (17 J.) Heute möchte ich Dich in einen Prozess mit hineinnehmen, wo ich eigentlich noch „mittendrin“ bin, aber vielleicht fühlst Du Dich ja in einer ähnlichen Situation …?! J

3 In den letzten Wochen umgab mich je länger desto mehr so ein komisches Gefühl. Eine Lücke in meinem Leben, die ich nicht einordnen konnte, woher sie kommt und was sie bewirken soll. Es fing mich an zu beschäftigen, was ich eigentlich in meinem Leben erreichen und bewegen will, denn ich kam mir so fundamentlos vor. Als ich in der Familie über dieses komische Gefühl sprach, erklärte mir Papi sooo liebevoll, in was für einer Zeit ich gerade bin. Da kam so eine Offenbarung über mich und es wurde alles wieder ganz einfach: Jetzt ist nämlich eine Zeit, wo ich MÜNDIG1 werden darf. Das „Eingebettetsein“ von der Kindheit verlässt mich immer mehr, damit ich auf eigene Beine kommen kann. Ich bin jetzt in einer Zeit, wo ICH „entscheide“, was ich für ein Leben will. Das ist eine „Phase“, wo eigentlich jeder Mensch mal durchgehen muss oder bereits durchgegangen ist. Im Nachhinein habe ich gemerkt, dass früher in der Schule schon viele Schüler in dieser Phase waren. Da konnte ich aber ganz gut sehen, wie es sein kann, wenn man diese Lücke falsch füllt! So schnell haben sie sich einen Partner gesucht, um diese Lücke zu füllen, um dieses „Eingebettetsein“ 1 Mündig sein heisst für mich: Ich gehe im Alltag und in allen Entscheidungen selbständig, eben mündig mit dem göttlichen Frieden mit, ohne dass mich immer jemand anschieben muss und mir immer sagen muss, was ich tun und lassen sollte. wieder zu spüren … aber da das nicht funktioniert hat, gab das dann zum Teil echt grosse Problemfälle und schwere Drogennöte! Ich musste mir echt die Frage stellen: „Wie kann ich diese Lücke füllen? Wie kann ich mein Leben richtig einspuren? Wie geht das?“ Manchmal hätte ich echt verzweifeln können, weil ich versucht habe, diese „Last“ selber zu tragen …! Aber auch an diesem Nullpunkt hat Jesus wieder tief in mein Herz gesprochen. Es war mir, als würde Er mir sagen: „Boasa, ICH führe dich doch diesen Weg!“ Als wir vor ein paar Wochen diese sooo tolle Veranstaltung hatten mit dem Titel „Ihr seid Götter“2, hat mir Papi sooo aus dem Herzen gesprochen: „Mach dir einen stillen Platz, wo du mit Gott allein sein kannst und fest wirst in deinem Herzen …“ Mir wurde wieder ganz neu klar: „Ich brauche JESUS, ich brauche IHN! Wenn ich mit IHM mitgehe, habe ich ALLES was ich brauche!“ Die morgendliche Zeit mit IHM ganz allein nehme ich wieder als Wichtigstes vom Tag, und auch am Abend nehme ich mir wieder die Zeit, um über den Tag nachzudenken, was der Herr alles zu mir reden konnte und was Er gewirkt hat usw. Da merke ich, dass ich mir am richtigen Ort mein Fundament holen kann für mein ganzes Leben! BEI IHM! 2 Nachzusehen unter: www. kla.tv/20042

4 ER wird auch Dich auf diesem Weg leiten und Dich vor allem auf den absolut richtigen Weg führen! Das wünsche ich Dir auch von Herzen! Herzlichst Boasa ICH KANN den Mangel lösen von Gabriel F., D (4 J.) Vor langer Zeit bin ich jeden Abend aus meinem Bettchen aufgestanden, obwohl mich Mami schon ins Bettchen gebracht hat. Dann bin ich zu Mama und Papa gegangen und dadurch sind meine Geschwister im Zimmer wieder wach geworden. Das war gar nicht schön. Im Urlaub haben wir uns als Familie an den Händen angefasst und einen grossen Kreis gemacht, dann haben alle die Augen zu gemacht. Wir haben nämlich gelernt, dass jeder seinen Mangel SELBER lösen kann, denn Mama und Papa haben schon sooooo viel probiert, um mir zu helfen. Dann habe ich Jesus gefragt, wie ich meinen Mangel lösen kann und abends nicht mehr aufstehen muss. Dann hat jeder im Kreis etwas gesagt und ich habe erzählt, was Jesus in meinem Herzchen gesprochen hat: „Ich stehe abends einfach nicht mehr auf, gebe Mama und Papa Kraft und höre beim ersten Mal.“ Alle haben sich gefreut J. Wir haben das dann alles schön aufgemalt. Auf der einen Seite den Mangel, wo ich immer aus dem Bett aufgestanden bin – und auf der anderen Seite bleibe ich im Bettchen liegen mit einem schönen roten Herz J. Jetzt sind wir schon viele Wochen wieder zu Hause und ich kann abends im Bettchen liegen bleiben. Mama freut sich gaaaaaanz dolle. Mama sagt immer: „DU KANNST den Mangel lösen und weil Gott zu dir gesprochen hat, HAST du jetzt auch die Kraft, im Bettchen liegen zu bleiben.“ Und es ist gaaaaanz schön und gar nicht schwer, denn ich kann den Mangel mit Gott lösen. Du kannst das bestimmt auch J. Tschüss Gabriel Kurzer Flash oder neuer Lebensstil von Salomo G., A (17 J.) Das letzte Jahr war für mich ein recht interessantes und wirkungsreiches Jahr J. Durch das Einwirken von Arbeitskollegen und von Freunden, die nicht unseren Weg gehen, wurde ich im Herzen dem Herrn gegenüber recht geteilt. Ein Hauptfaktor war da ein niederziehendes Computerspiel.

5 Durch diese Geteiltheit legte ich sehr viele Unruhen in das Gesamte und in die Familie. Ich holte mir die Quellen häufig ausserhalb des Lebensstromes. Ich liess dem Dienst gegenüber Zweifel zu und bekam lange nicht die Oberhand darüber bzw. den Ausweg dazu. Ich merkte jedoch deutlich, dass das alles andere als hohe Lebensqualität ist, und war dann einfach voll darauf aus, von Jesus ein Rhema zu empfangen. Nach vielen Gebeten und Kämpfen gelang ich zur Botschaft „Das Hypnos-Milieu“ von der Jahreskonferenz 2017. Im dritten Track dieser Botschaft sprach Ivo über die wunderbare Namensbedeutung meines Namens Salomo. Was mich da so berührte, war, dass der Name im Allerheiligsten „Jedidjah“ (Liebling Jahs) bedeutet. Das redete so stark zu mir und ich wollte einfach spüren, wo es durchgeht, dass ich lebe wie ein echter Liebling Jahs (Gottes)!! Ich wollte einfach meinen Lebensstil umkehren. So spürte ich, wie der Geist mich dazu bewegte, einfach alle Spiele zu löschen und mich auch sonst freizusagen von jeglichen Ablenkungen und Zweifelgeistern. Es war ein rechter Kampf, aber danach war ich auf einmal komplett frei. (Gar kein Vergleich zu vorher!) J Ich wurde nicht nur viel glücklicher dadurch, sondern kann meinen Arbeitskollegen und Mitschülern wieder ein Licht sein, anstatt mich mit ihnen auf ihrem Niveau zu unterhalten. Halleluja!! So entstand jetzt mein Lebensmotto: Wie kann ich ein richtiger „Jedidjah“ sein – also wie lebe ich, dass ich von Moment zu Moment ein Liebling Jahs bin. Es ist ein wunderbarer Lebenswandel und es kann wirklich JEDER ein Jedidjah sein, wenn er das anzieht und sich darauf beruft. Das wünsche ich jedem von ganzem Herzen. Dein Salomo Am Licht sein löst frei von Ennio B., CH (5 J.) Hallo, liebe Kinder! Gerne möchte ich Euch von meinem Kindergarten-Alltag erzählen, was ich erleben durfte. Ich bin seit dem Sommer im Kindergarten und musste mich zuerst ein wenig an diesen neuen Alltag gewöhnen, und dass ich jetzt selber spüren kann, wo das Leben hoch oder runtergeht. Eigentlich habe ich Mama immer sehr gerne in der Küche beim Kochen geholfen. Doch wenn ich am Mittag vom Kindergarten nach Hause gekommen bin, war ich plötzlich nicht

6 mehr so willig. Ich wollte lieber gleich ins Zimmer gehen, um zu spielen. Auch war ich nicht mehr so fröhlich und manchmal auch schnell am Streiten. Da hat sich Mama einmal mit mir hingesetzt und wir haben miteinander geschaut, was denn das Problem ist, dass ich nicht mehr so fürs Gesamte schaue und nicht mehr gerne helfen möchte. Wir haben zusammen gemerkt, dass ich immer so bedrückt bin, wenn die Kinder im Kindergarten zum Beispiel Böses reden, einander verklagen oder streiten. Ich habe diesen Unfrieden in mein Herz reingelassen und Mama nicht mehr erzählt, wie es mir eigentlich geht. Ich konnte nicht mehr Licht sein und das Böse hat sich auch in meinem Herzen eingenistet. Am nächsten Tag habe ich mit Freude Mama erzählt, was ich erlebt habe. Das hat mich sehr frei gelöst. Wir haben dann auch gebetet und Jesus alles hingelegt. Jetzt mache ich das jeden Tag. Ich habe richtig gemerkt, wie schön es ist, wenn ich am „Licht“ bin und mein Herz wieder richtig frei ist. Wenn ich alles sagen kann, egal ob ich etwas Schönes erlebt habe oder nicht. Jetzt frage ich am Mittag gerne wieder: „Was kann ich dir helfen, Mami?“ Und wenn sie im Kindergarten streiten, stehe ich hin und habe Mut, etwas zu sagen. Ich möchte Euch ermutigen, wenn Ihr auch im Kindergarten oder in der Schule seid, dass Ihr zu Hause immer erzählen könnt, wie es Euch geht. Egal, ob Ihr etwas Schönes erlebt habt oder etwas, das Euch quält. Wenn Ihr nämlich am Licht seid, hat Jesus immer Platz in Eurem Herzen und leitet Euch, egal wo Ihr seid. Herzliche Grüsse von Ennio Ganz einfach! von Simon G., D (22 J.) Ich möchte mit Euch unbedingt etwas teilen, was mich selbst neue Tiefen dieser so einfachen und vertrauensvollen Beziehung zu Gott erleben liess. Es gibt ja immer wieder Situationen, wo ich z.B. verwirrt bin. Irgendwas wird kompliziert, ich habe keinen Glauben mehr, dafür Zweifel und schlechtes Gewissen und auch mal Angst … Hier kann ich einiges aufzählen. Mit der Zeit, wo ich auch immer mehr Himmelsluft und Herrlichkeit erlebte, wurde auch das Mass an negativer Gewalt von solchen „nicht-optimalen Zuständen“ immer grösser, denn ich wusste genau, dass das nicht der eigentliche Zustand ist, und das zerrte ziemlich an mir. Oftmals hatte ich da noch eine ganze Weile gebraucht, um da wieder aufzuerstehen, das irgendwie alles loszulassen und mich wieder Gott anzuvertrauen.

7 Aber der absolut schnellste Weg ist: (Achtung, ganz banal) Mit Gott darüber sprechen!!! Ich erlebe es jetzt immer wieder so, dass ich einfach Gott wie einem Papa oder besten Freund sage, was es mir grad schwer macht, was mich grad verwirrt und wo ich mich grad unter Druck setze. Das ganze Denken: „Das geht doch nicht, dass ich grad irgendeinen negativen Zustand habe …“ und das Bemühen, das abzustrampeln, hat da in Kürze ein Ende. Ich habe seitdem soo schnelle Umwandlungen von Tod zum Leben erlebt …! Vielleicht noch nicht 0,7 Sekunden, wie Ivo mal sagte, aber schon nur wenige Minuten ! Und ich merke auch, dass das Aussprechen, was man Göttliches ist oder was jetzt Neues wird – es hat erst und genau dann richtig befreiende Wirkung, wenn ich da mal richtig meine Überforderung vor Gott erklärt habe und mir nicht mehr Mühe gebe, besser zu sein, sondern weiss: Ich darf sogar diese Empfindungen haben. Aber ich muss zu Gott kommen damit! Du hast sicher auch Dinge im Leben, die Dich gefühlt zerreissen wollen, wo Du nicht klarkommst und Dich abmühst. Hast Du es schon mal ganz ehrlich Gott erklärt ? Ich glaube, in dieser Hinsicht dürfen wir kindlich bleiben. Zumindest fühlt sich das sehr richtig an, und es gibt wirklich nichts Schöneres, als Gott nah zu spüren. Liebe Grüsse Simon Bis das Herz zur Ruhe kommt von Raphaela G., A (19 J.) Samstagmorgen, 04:30 Uhr. Ich bin irgendwie aufgewacht und kann nicht mehr einschlafen. Vieles beschäftigt mich an der „sehr verquickten“ Weggabelung, vor der ich vor allem beruflich aktuell stehe. Die Schule ist beendet und gefühlt kommt alles, was ich vorhatte oder plane, prinzipiell anders. Mein Kopf rotiert in alle Richtungen. Ich stehe auf und merke, wie mich etwas immer stärker zum HERRN zieht. So setze ich mich in mein Bett, schalte mein Lämpchen an und mache … erst mal GAR NICHTS! JIch lege IHM alles ab, fahre alle Prozesse im Kopf runter und habe im Stillewerden eine tiefe Berührung mit dem Herrn … In dieser überaus wertvollen Zeit konnte ich mein Herz wieder vertrauend auf IHN ausrichten – fernab von allem, was in mir wirkt und zu entscheiden ist – und einfach in Ihm RUHEN. Das war und ist bis jetzt anhaltend sooo ein wunderschönes Gefühl! Mit Ihm wieder „ver1nst“ zu leben und komplett frei zu sein von allem, was sonst meine Gedankenwelt so sehr dominierte. Nachdem ich diese Berührung mit IHM hatte, ging alles Schlag auf Schlag. Noch am selben Vormittag

8 fand ich in meinem Postfach eine Einladung zu einer Online-Besprechung mit OCG-Geschwistern, die wenige Tage darauf mein eigentlich geplantes, aber durch ein paar Umstände bisher verhindertes Au-pair1 bei ihnen auf Eis legte und damit eines dieser grossen Fragezeichen in meinem Leben auflöste. Nach vorher monatelangem Hin und Her öffnete der HERR in den darauffolgenden Wochen noch viele neue Türen, beruflich scheint nun in naher Zukunft alles in seine Bahnen zu kommen und mein Leben hat allein schon durch die innere Neuausrichtung wieder vollkommene Ruhe und klare Sicht angenommen. Das alles hat mich komplett über alle Wolken katapultiert Jund schlichtweg in Staunen, Jubeln und DANKEN versetzt!! FAZIT: Dort, wo ich in aller Schwachheit ganz zur Ruhe komme, kann ER das nutzen und erst beginnen zu wirken!!! ♥ Genau diese Vision legte Ivo auch in der neuesten prophetischen Botschaft „Ihr seid Götter!“ vom 25.09.2021 mit folgenden Worten aus: „Es ist wie bei Öl und Wasser. Wenn du immer schüttelst, immer rüttelst, immer zweifelst, immer herumgackerst, herumeierst, und überall herumgötterst – ich sag’s jetzt mal im ne1 einen befristeten Arbeitsplatz im Ausland gativen Sinne – einfach drauflosgehst irgendwo, dann wundere dich nicht, dass sich das (Öl und Wasser) nicht scheidet. Aber, wenn du stille wirst z.B., jeden Tag … […] Ich steh nur vor Gott und schaue Ihn. Ich habe Gemeinschaft mit Ihm. Ich gehe in die Wirklichkeit ein. Und siehst du, in diesen Stunden scheidet sich das alles. Und ich komme glasklar, wie ein Glas Wasser, aus der Stille und begebe mich wieder in diesen Aufruhr in dieser Welt hinein und mach meine nächsten Schritte.“ Exakt so habe ich das auch erlebt! Es geht in allem darum, mein Herz darauf zu trainieren, dass es zur RUHE kommt! Lückenlos in IHM in dieser Ruhe zu sein und in allem einfach so lang vor Ihm zu stehen, bis ich wieder ganz frei und im Vertrauen mit Ihm gehen kann! Auch während des Tages brauche ich immer wieder diese kurze Zeit des Stillstehens, wo ich mich wieder „neutralisiere“. Anstatt eines „herumschwirrenden, kraft- und planlosen Mischmasches“ , herrscht dann eine klare, in Ihm geerdete und Leben spendende Atmosphäre. An diesem Faden möchte ich unbedingt festhalten und hoffe, auch in Euch die Lust auf diesen extrem (ENT-) spannenden Lebensstil geweckt zu haben! Eure Raphaela

9 Göttliche Navigation von Johannes M., CH (14 J.) Ivo hat in der letzten Grossveranstaltung (Thema: „Ihr seid Götter“) gepredigt, dass die grossen Probleme da sind, weil wir uns nicht von Gott navigieren lassen, sondern uns selber navigieren. Dieser Punkt hat mich angesprochen und ich möchte ein Beispiel aus meinem Leben erzählen. Vor kurzer Zeit stand eine ziemlich gewichtige Deutschprüfung an. Ich habe das Thema nicht wirklich verstanden und wusste nicht, wie ich mit einer guten Note abschliessen sollte ☹. Am Abend vor der Prüfung hatten wir eine wertvolle Zeit mit einem Besuch und es wurde ziemlich spät. Ich hatte also nicht mehr viel Zeit, um für die Prüfung zu üben, hatte aber den Eindruck, ich sollte ein paar Theorieblätter nochmals anschauen. Nach dem Anschauen wurde mir nur noch mehr bewusst, wie wenig ich das Thema wirklich verstanden hatte. Als die Prüfung am nächsten Tag ausgeteilt wurde und ich die erste Aufgabe sah, wurde mir klar, dass aus Eigenkraft nichts Gutes aus dieser Prüfung werden würde. Ich stand am Anfang der Prüfung einfach still und gab die ganze Situation in Gottes Hände. Ich vertraute Ihm einfach, dass ER die Prüfung durch mich schreiben würde. Anschliessend spürte ich einen tiefen Frieden, obwohl ich den Eindruck hatte, dass die Prüfung nicht gut gelaufen war. Als ich nach einer Woche die Prüfung zurückbekam, konnte ich meinen Augen kaum trauen. Ich hatte eine 6 (die beste Note in der Schweiz). Es war die erste 6 in einer DeutschGrammatik-Prüfung, die ich je hatte. Ich war wirklich berührt, weil ich genau wusste, dass ich nicht so gut war, sondern dass Gott diese Prüfung durch mich geschrieben hatte. Ich konnte buchstäblich spüren, wie Gott für mich sorgt. Mit diesem Beitrag möchte ich Dich ermutigen, Dich von Gott navigieren zu lassen. Denn ER hat es immer im Griff und Er hat einen wunderbaren Plan. Ganz liebe Grüsse Johannes ALLES von Seiner Hand annehmen! von Ruth Elpida Sasek, CH (21 J.) „DANKE, Gott, für die aktuellen Herausforderungen auf der Arbeit und die Unmöglichkeiten. Sie sind für Dich Peanuts. Du schenkst die Inspiration und die Weisheit, wie ich da weitergehen soll. DANKE

10 für alle Wirkungen zwischen meiner Schwester und mir. Wir werden dadurch tiefer zusammengeschweisst und finden jetzt DEIN Reden da drin. DANKEfür alles, was ich habe und für alle Menschen um mich herum. Sie sind unbezahlbar. DANKE für Corona, für diese ganze Weltlage. Es bringt etwas hervor, was sonst nicht hervorgekommen wäre! DANKE, dass alles Unrecht, was gerade überall passiert, einen Zweck hat. Auch all die Medienverleumdungen, die wieder laufen gegen Papa und uns. Die Wahrheit wird sich durchsetzen und wir lassen uns nicht aufhalten und entmutigen deswegen. DANKE, dass Du für mich und jeden Einzelnen sorgst, der auf Dich vertraut – egal was für Zeiten noch kommen mögen. Ich vertraue Dir! DANKE für JEDEN Umstand. Ich möchte nicht erst glücklich sein, wenn alles wie geschmiert läuft. Ich möchte alles von Deiner Hand annehmen …“ Nachdem ich Papas Rede: „Sinn des Lebens“ (aus dem Jahr 1999, kurz bevor ich auf die Welt kamJ) gehört habe, habe ich aufgehört mit negativen Gedanken und niederziehenden Aussprüchen über das Leben und über mich J. Ich lerne gerade, es wie Jesus zu tun und ALLES dankbar aus Gottes Hand anzunehmen. Egal, ob es gut oder böse auf mich wirkt und egal, ob es für mich momentan von Vor- oder Nachteil ist. Ich habe aufgehört, so unglaublich viel zu denken, alles zu beurteilen und zu berechnen und mich in Gottes Pläne versuchen einzuplanen. Das ist jetzt Geschichte. Ich BIN einfach. Ich lasse es auf mich zukommen. Ich bin dankbar für alles und möchte nur EINES: DORT sein, wo Gott mich gerade JETZT hinstellt. Mehr muss ich gar nicht tun, als in Seinem Willen im Hier und Jetzt zu sein. Und Seinen Willen erkenne ich dann, wenn ich dankbar bin für ALLES und alles aus Seiner Hand nehme, was Er gibt! Für den Rest sorgt ER! Liebe Grüsse Ruth ♥Der kostbare ERSTE Impuls ♥ von Sophia G., D (20 J.) Man kann sich das Leben ganz schön kompliziert und unglücklich machen, wenn man permanent versucht, alles perfekt im Griff zu haben und all die eigenen Vorstellungen zu erfüllen, die man so in seinem Dickschädel hat … So ging es mir jedenfalls in letzter Zeit und so endete ich schlussendlich immer wieder in einer riesen Verwirrung. Ich habe mir selbst nämlich alle möglichen Zwänge auferlegt, wollte ganz viel erreichen und habe dann schlussendlich doch nichts wirklich geschafft und das wirklich Wichtige verpasst.

11 Zum Beispiel sah das dann so aus, dass ich ständig zu abgemachten Terminen viel zu spät kam, weil ich unbedingt DAVOR noch was erledigen wollte oder perfekt drauf vorbereitet sein wollte. Oder auch, dass ich krampfhaft lauter Minijobs finden wollte, weil ich die Vorstellung hatte, dass ich mir mein Schulgeld für meine Ausbildung selbst erarbeiten und bezahlen sollte … Tja, aber leider musste ich dann feststellen, dass mir die Zeit für all das ja gar nicht reicht und vor allem, dass sich meine Lebens-Prioritäten so total verschoben haben! Das zeigte sich dann daran, dass ich z.B. meine Ausbildung total vernachlässigte, weil es mir dann an Motivation und Kraft dafür mangelte. Und vor allem hat meine Beziehung zu Jesus schmerzlich darunter gelitten, weil ich mir nicht mehr die Zeit dafür nahm. Mein eigentliches Problem in dem ganzen Schlamassel war, dass ich nicht ehrlich zu mir selbst war und nicht auf den ERSTEN Impuls, den ich in mir spürte, eingegangen bin! Dieser war nämlich: Wirklich RUHIG vor IHM zu werden und von allen eigenen Ideen LOSZULASSEN. Stattdessen wollte ich unbedingt noch dies oder das, was ich mir vorgenommen hatte, abschliessen – und erst DANACH dann mal stehenbleiben und auf die Wirkung eingehen. „Hauptsache, ich kann ERST erledigen, was ich mir fix in den Kopf gesetzt hatte, und wovon ICH selbst fest überzeugt bin, dass es unbedingt jetzt sein muss – danach ist ja dann Zeit, mich „um die Wirkung zu kümmern“, die ich da gespürt habe.“ – So habe ich immer wieder gehandelt und gelebt. … ABER das Problem dabei ist, dass Gott dann weitergeht und nachher ist Er dann schon weg, weil mein eigener Kopf bzw. meine Eigenkraft Ihn verscheucht hat! Und zurück bleibt innerlich dann diese riesen Verwirrung, die völlig unlösbar scheint … Wunderbarerweise durfte ich aber in dieser Not ein freilösendes Wort von Jesus erspüren, wo der ganze Knoten sich wieder auflöste! Und zwar „Trachtet ZUERST nach der Friedensherrschaft Gottes und nach Seiner Gesamtgerechtigkeit und dann wird euch ALLES andere hinzugefügt werden!“ – ZUERST!! Das heisst, im HIER und JETZT!!! Als erstes auf Seine Impulse eizugehen und nicht erst an zweiter Stelle! Es kostet nur den Preis, meinen eigenen Kopf mit all meinen Plänen und Bildern ganz loszulassen und mich zu entschliessen, da zu sein für IHN, egal wie ich mich gerade fühle! Ich bin so, so dankbar dafür, wie Gott wirkt und möchte einfach da

12 dranbleiben, immer lückenloser ganz offen und fügsam Seine ERSTEN Impulse zu befolgen und sie als oberste Priorität zu achten! Und ich möchte Euch alle damit fest ermutigen, die eigenen Ideen loszulassen und jeden Moment mit dem göttlichen herrlichen Friedensstrom mitzufliessen – egal in welcher Situation oder Lebenslage Ihr gerade seid – denn das ist echte Lebensqualität! Von Herzen ♥ Eure Sophia Impressum: Panorama-Junior-Ölbaum Nr. 4 – Dezember 2021 Verleger: Redaktionsadresse: Herstellungsort: Erscheint: Ivo Sasek Nord 33, CH-9428 Walzenhausen Elaion-Verlag, CH-9428 Walzenhausen alle 2 Monate <Panorama-Nachrichten>: <Der Ölbaum>: <Panorama-Junior-Ölbaum>: Infoschrift des Gemeinde-Lehrdienstes und der OCG – mit aktuellen Veranstaltungsterminen Geistliche Lehrschrift Info- und Lehrschrift von Jugendlichen für Jugendliche

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