39 Warum gesund werden? (von Stefan P., D, 65 J.) Ein unerträglicher, brennender Schmerz imMund und der Speiseröhre zerriss den Schlaf. Mit viel Wasser gaben diese schmerzhaften Symptome etwas nach. Ich machte mir über dieses körperliche Erleben wenig Gedanken und änderte nicht wesentlich meinen Lebenswandel. Jedoch wiederholte sich dieses Phänomen, was vor einem reichlichen Jahr begann, immer öfters. Da, wo ich das Abendessen geringer ausfallen lies und bewusst auf Süsses verzichtete, wurde zwar die Stärke des unkontrollierten Säureaufstiegs in der Speiseröhre nicht mehr so heftig, jedoch blieb ein ständiger Schmerz. Ich fühlte mich zunehmend geschwächter, musste mich immer öfter hinlegen. In diesem Zustand begann ich, eine damals aktuelle Heilungsbotschaft von unserer OCG-Jahreskonferenz für mich anzuwenden. Daraufhin stellte ich meinen Lebenswandel (Ernährung) um. Trotzdem verschlechterte sich mein Zustand so sehr, dass ich mich mental als Todgeweihter fühlte. Erst als ich nicht länger eine technische Lösung für meine Heilung suchte, sondern begann, von Herzen her meinen Gott zu suchen, wurde mir offenbar, dass es bei der Heilung nicht nur um das persönliche Wohl geht, sondern auch darum, weiterhin für das Gesamte verfügbar zu sein. Seit diesem Erleben kamen die Freude und der Glaube zurück, und die Heilung machte Tag um Tag Fortschritte. Gesundwerden heisst für mich jetzt mehr denn je, ein vollumfänglich dienendes und empfangendes Organ in dem Organismus des Christus zu sein. Von Herzen wünsche ich Dir diese freudige, freimachende, hochsteigende und sinngebende Erfahrung. Stefan Ich sehe dich! (von Julia E., D, 40 J.) Es ist mitten in der Nacht, ich liege wach, mein Herz klopft mir bis zum Hals – aus Angst. Unser Vermieter hat uns völlig unerwartet unsere Wohnung gekündigt und möchte uns lieber heute als morgen auf die Strasse setzen. Wir haben fünf Kinder, der Wohnungsmarkt ist absolut überlaufen, überall wird nach Wohnungen gesucht, und nun hat es uns getroffen. Unser Vermieter wohnt direkt unter uns und die ganze Situation ist total angespannt. In diesen Nächten, in denen ich wach liege, schreie ich zum Herrn: „Siehst Du uns? Hörst Du mich? Wir haben jedes Kind Dir geweiht, sie gehören Dir!“ Und ich fange an, so wie Ivo in einer der letzten Predigten erläuterte, von Gott einzufordern, zu erwarten, Ihm ganz konkret zu sagen: „Du bist unser Versorger, Du hast
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