12 ALLES! Ich habe fest Freude gehabt, dass ich das verstanden habe. Ich habe eben manchmal nicht so Freude gehabt zum Mittagsschlaf machen. Ich habe oft gesagt, dass ich nicht will und habe eigene Sachen gemacht, die ich machen wollte. Wir haben dann im FamilienAltar mit Papa darüber geredet und gemerkt, dass ich immer wieder ein bisschen „Chef“ bin und alles so sein muss, wie ich es haben will. Dann will ich auch nicht Mittagsschlaf machen. Ich habe dann GLAUBEN bekommen, dass ich nicht ein „Chef“, sondern ein „Diener“ sein will, weil auch mein Name (u.a.) „Diener Gottes“ bedeutet. Und immer, wenn ich glaube, dass ich ein „Diener“ sein kann, dann kann ich jedes Mal ganz gut schlafen am Mittag, und ich bin ganz fröhlich, wenn ich aufstehe. Wenn ich es nicht glaube, dann kann ich gar nicht einschlafen und spiele nur ein bisschen was herum. Jetzt mache ich gerne Mittagsschlaf, weil ich GLAUBE, dass ich ein „Diener Gottes“ sein kann . Dein Josua Flammen für die Jugend von Raphaela G., A (20 J.) Was machen Leute in meinem Alter denn so? Wahrscheinlich ist es überall sehr ähnlich: regelmässig Freunde treffen, ausgehen, Nächte durchfeiern, reisen und die Welt entdecken. Tja, man ist schliesslich nur einmal jung … In der Begegnung mit solchen Jugendlichen, die die Blüte ihres Lebens in ihrer „vollsten Pracht“ ausnutzen, habe ich mir dann schon öfters Fragen wie diese gestellt: Warum bezahlen wir währenddessen denn all diese Preise, stellen uns den Nöten des kleinen Umfeldes zu Hause, sowie jenen der Welt – auch wenn es uns oft an die Substanz geht –, um uns von Gott verwandeln und gebrauchen zu lassen? Wieso verzichten wir eigentlich auf so vieles? Es fehlt ihnen doch an nichts, in ihrem scheinbar beneidenswerten Leben … Oder??? Am vergangenen Wochenende hat mir der HERR wieder neu die Augen geöffnet und mich ins Staunen gebracht, was für ein PRIVILEG wir hier haben, diesen Weg überhaupt gehen zu dürfen!!! Denn das OBERGENIALE ist, dass wir ein FUNDAMENT bauen, das diese Welt niemals bieten kann! Während nämlich die halbe Jugend mit einem „Kater“ die Sonntage verschläft, dürfen wir als Familie die Kraftverläufe des Lebens erforschen. Während sie an ihrem, seit dem Morgen ersehnten Feierabend endlich ihre Serien anschauen, dürfen wir im Beruf, in der Familie und in Diensten von morgens bis abends erleben, wie GOTT
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