Liebe Kinder und Jugendliche! Vor ein paar Monaten durfte ich mit meiner lieben Schwester Suli, ihrem Mann und ihren sechs Kindern einen Ausflug machen. Das war eine ganz grosse Messehalle, wo es viele kleine und grosse Stände gab. Viele Firmen haben da ihre Haushaltsartikel verkauft. Das fand ich sehr interessant, und als wir uns so alles anschauten, hörte man plötzlich einen Italiener in voller Lautstärke, wie er sein Messer zum Verkauf anpries. Dort standen mit Abstand die meisten Leute und alle hörten und schauten ganz gespannt, was der hier für ein krasses Messer hat. Natürlich hatte das eine Anziehungskraft auf sich und wir gingen auch schnell schauen, denn das musste ja – so wie es aussah – das siebte Weltwunder sein, dieses Messer! J Der Italiener war sooo überzeugt von seinem Messer und zeigte mit voller Inbrunst, was man damit alles tun kann. Wir mussten echt lachen, denn am Schluss von seiner absolut kurzweiligen Vorführung dachte man wirklich: Dieses Messer brauche ich SOFORT!!!! Ohne das GEHT ES NICHT MEHR in der Küche! JJ Sozusagen 90 % der Zuschauer kauftendieses Messer – es ging weg wie warme Semmeln. Diese Überzeugungskraft ging mir noch lange nach … Denn wenn jemand von etwas SO überzeugt ist, löst es im anderen den Wunsch nach demselben aus … Papa hat es kürzlich auch gepredigt im Zusammenhang mit der Weltlage, dass es die unerschütterliche Überzeugungskraft ist, die die Menschheit noch entflammen kann. Info- und Lehrschrift für Kinder und Jugendliche Nr. 2 – Mai 2023
2 Gerade diese neue Ausgabe möchten wir Kinder und Jugendlichen nutzen, von unserer Überzeugung im Alltag zu erzählen. Aber nicht, damit Ihr ein schönes Geschichtchen gelesen habt, sondern damit Ihr es grad auch in Eurem Alltag umsetzen könnt! Ihr braucht nicht mal etwas zu KAUFEN und dazu ist es noch GANZ EINFACH! Ich bin unglaublich überzeugt davon!Viel Gewinn beim Lesen! Herzlichst Deine Boasa (19 J.) So wie Josef möchte ich sein von Nina H., D (4 J.) Mama hat uns die Geschichte von Josef erzählt. Sie hat auf einem grossen Blatt gemalt, wie seine Brüder ihn in eine Grube geworfen und verkauft haben. Wie er viel arbeiten musste und ins Gefängnis kam und dann auch noch vergessen wurde. Das war alles sehr ungerecht. Aber Josef hat nie gejammert und sich geärgert. Er hat immer treu gearbeitet und sogar für andere im Gefängnis geschaut. So hat Gott ihn immer gesegnet und am Ende war er sogar fast König geworden. Das hat zu mir gesprochen und ich wollte auch im Kindergarten so sein. Weil manchmal habe ich gedacht: „Oh, der eine Junge ist aber ungerecht zu mir!“ oder „Oh, so schade, ich habe keine Freundin im Kindergarten.“ Ich habe dann jeden Tag Stille Zeit gemacht und entweder hat Mama mir die Geschichte nochmal erzählt oder ich habe das Bild selber angeschaut. So bin ich in den Kindergarten gegangen und habe angefangen, mit den Kindern zu spielen, die alleine waren oder habe den kleineren Jungen geholfen ihren Streit zu lösen. Wenn wir in den Wald gegangen sind, habe ich für ein kleines Mädchen geschaut, das gerne weggelaufen wäre. Das hat sehr viel Freude gemacht!! Jeder Tag wurde dadurch etwas Besonderes! Ich habe gemerkt, dass es viel schöner ist, wenn ich schaue, was die anderen Kinder brauchen, so wie Josef, und nicht jammere. Seitdem habe ich auch zwei ganz tolle Freundinnen gefunden! Es gibt immer wieder schwierige Tage im Kindergarten, aber ich habe gelernt, mit Jesus diese Herausforderungen zu meistern! Abends bete ich zusammen mit meiner kleinen Schwester (zwei Jahre) und danke Gott für alles! Mama sagt, ich habe eine eigene Beziehung zu Gott bekommen! Ich bin so froh! Deine Nina mit Mama
3 Mitfliessen von Dana F., CH (8 J.) An einem Tag hat Papa gesagt, dass wir in den Wald spazieren gehen. Ich habe mich sehr gefreut und habe mich schnell angezogen. Dann sind wir dorthin gefahren. Ich wollte in den „Krokodilwald“ (dort hat es ein grosses Holzkrokodil), aber Papa wollte eigentlich in den Wald nebenan, in dem wir noch nie waren. Ich jammerte, weil ich mich schon so auf den anderen Wald gefreut habe. Aber Papa meinte, dass wir dort nicht mit dem Kinderwagen durchkommen. Er schaute nochmals nach und wir konnten nicht durch. Wir mussten den Weg nehmen, den Papa eigentlich wollte. Ich war sehr traurig, weil ich den anderen Weg wollte. Aber Mama hat gesagt, dass dort, wo man zusammen ist, dort ist es schön, und dass ich mitfliessen darf. Dann, als wir im Wald waren, war es richtig schön! Wir hatten ganz viel Spass und haben sogar ein Pferd gesehen, das ganz schnell an uns vorbeigaloppiert ist. Dann wollten wir irgendwann umkehren, aber Papa sagte, dass hinter der nächsten Kurve bestimmt noch etwas Schönes kommt. Dann sind wir auch mitgeflossen und hinter der Kurve kam eine gaaaaanz cooole Seilbahn. Wir konnten dort lange spielen und es hat so Spass gemacht. Auch gab es ein kleines Haus aus Ästen. Da konnten wir auch spielen. Wir wollten gar nicht mehr nach Hause gehen. Ich möchte Dir damit sagen, dass Du auch immer mit Papa und Mama mitfliessen kannst, weil dann ist es immer schön. Und wo man zusammen ist, dort ist es auch soo schön! Deine Dana♥ Das Blatt am Kühlschrank – die Aussprechübung von Gioia B., CH (2 J.) mit Mama Hallo! Ich bin Gioia und bin zwei Jahre alt. Ich mache jeden Morgen mit Mama etwas ganz Cooles in der Stillen Zeit. Sie hat ein Blatt an den Kühlschrank gehängt. Dort hat sie mich in die Mitte gezeichnet. Rundherum sind alles Sprechblasen mit Zeichnungen drin, die wir zusammen aussprechen. Zum Beispiel ein grosses Ohr (gehorchen), ein weisses Herzchen, zwei Kinder die teilen, ein winkendes Mädchen (lieb hallo sagen), Putzssachen (fleissig sein), ein Töpfchen (rechtzeitig sagen, wenn ich aufs Töpfchen muss ), ein grosses „JA“ … Das sind alles Sachen, die ich aus eigener Kraft nicht kann.
4 Papapi1 hat gepredigt, dass Jesus in mir wohnt, und dass ich DARUM lieb (und all das Gute) sein kann!! Und er hat vom GLAUBEN GOTTES geredet. Darum sprechen Mami und ich das jeden Morgen zusammen aus, bis wir es glauben!! Ich kann jetzt sogar schon alles selber sagen und immer, wenn Mama mich weckt, freue ich mich um auszusprechen und renne vor den Kühlschrank. Nach dem Aussprechen geht es mir sooo gut. Ich muss dann immer ganz laut lachen, weil es so Spass macht. Doch manchmal kommt am Tag eine schwarze Wolke und eine böse Stimme sagt, dass ich nicht gehorchen kann (Unglaube). Aber das stimmt GAR NICHT!!! Dann erinnere ich mich an die coole Stille Zeit 2 und sage LAUT: „Ich kann gehorchen“, „Ich kann lieb sein“, „JA Mami“ … und dann kann ich es gerade, alles ist wieder gut und die böse Stimme ist weg! Das kannst Du auch probieren – es ist mega cool! Deine Gioia mit Mami P.S.: Bald erscheint auf www.ocg.life der verfilmte Clip von Gioias Erlebnis. 1 Grosspapa Ivo 2 Die „Stille Zeit“ ist die erste Stunde des Tages, in der wir unsere Beziehung zu Gott pflegen. Ohne diese Grundlage fühlt man sich wie ein Auto mit einem leeren Tank. Fusionsgewalt beim Ski fahren von Delaja und Mila Z., D (7 u. 6 J.) In einer Familienrunde hat uns Papa aus der letzten Botschaft „Fusionsgewalt“ von Ivo erklärt, wie auch wir diese Fusionsgewalt3 erleben können: Wenn wir im Herzen untereinander verbunden sind, erleben wir so viel mehr Kraft (Fusionsgewalt), als wenn wir uns voneinander trennen lassen. Das haben wir dann in unserem Skiurlaub erlebt und davon möchten wir Dir erzählen. Am ersten Tag kam zwischen uns die Rivalität rein beim Skifahren. Mila: Ich dachte, dass meine Schwester besser Ski fahren kann als ich. Da war ich gar nicht mehr so fröhlich, und das Skifahren ging nicht mehr so gut. Delaja: Auch bei mir kam mal die Rivalität rein, als meine Schwester bei einer Piste besser Kurven fahren konnte. Da habe ich geweint. Papa musste dann mal zu unserer kleineren Schwester, um mit ihr zu üben. Da haben wir ganz alleine unter uns beschlossen, dass wir jetzt ein gutes Team sein wollen. Wenn eine hinfällt, wartet die andere auf 3 Fusion bedeutet „Vereinigung“ oder „Verschmelzung“. Es ist das Gegenteil von Trennung oder Spaltung.
5 sie, oder sie geht hin und hilft ihr aufstehen. Das haben wir dann immer so gemacht. Auf einmal waren wir im Herzen wieder verbunden, konnten die Rivalität rausschmeissen, und ab da hat das Skifahren so richtig Freude gemacht. Auch Papa hat gemerkt, dass wir viel fröhlicher waren und das Skifahren immer besser ging. Am nächsten Tag sind wir sogar mal Hand in Hand gefahren. Im Nachhinein haben wir gemerkt, dass wir hier Fusionsgewalt erlebt haben. Das wollen wir jetzt immer mehr erleben und auch Dich ermutigen, mit uns zusammen jede Spaltung rauszuwerfen. Deine Mila und Delaja Meine Worte haben tatsächlich Macht! von Sarah S., CH (21 J.) Gibt es in Deinem Leben Zustände, die Du gerne anders hättest? Wahrscheinlich schon, oder!? Ja, mir geht es gleich. Seien es Krankheiten oder Arbeitskollegen, mit denen ich immer wieder zusammenstosse, oder dass ich mich immer so schnell aus der Ruhe bringen lasse, wenn etwas anders kommt als gedacht. Und in der Familie gibt es auch immer mal wieder Diskussionen und Unruhen, die für alle nur mühsam sind. Und wenn wir da noch in die Welt schauen, mit all den Kriegen, Hungersnöten, Menschenmissbräuchen, Überwachung, Corona-Chaos und, und, und … Ja, da gibt es vieles, das ich gerne ändern würde, wenn ich könnte! Ich habe keine Lust, mich all diesen Umständen einfach so passiv und geschlagen hinzugeben. Hier mache ich kurz einen kleinen Themenwechsel: Wie lange bleibt gekochter Reis in Deinem Kühlschrank haltbar? Höchstens eine Woche, dann wird er schlecht und fängt an zu schimmeln. Bei mir ist das so, oder besser gesagt, es war so: Ich habe da ein Experiment gemacht und gemerkt, was für eine Macht in unseren Worten liegt. Ich habe Reis gekocht, auskühlen lassen und in zwei gleiche, saubere Gläser gefüllt. Diese zwei habe ich in der Küche stehen gelassen, sodass sie 100 % die gleichen Voraussetzungen hatten. Nach sechs Wochen (!) war der eine Reis immer noch unbeschädigt, weiss und sah frisch aus, und der Reis im zweiten Glas war schimmlig, grau und verdorben, einfach hässlich! Obwohl sie die genau gleichen Umstände hatten. Was macht denn jetzt den Unterschied??? èIch habe mit dem Reis gesprochen! Jeden Tag habe ich dem einen
6 Reis im Glas gut zugesprochen, dass er der feinste, gesündeste, beste Reis ist und niemals schlecht werden könne! Und er strahlte mich jeden Tag weiss und lecker an. Und den anderen Reis habe ich einfach unbeachtet stehengelassen und ignoriert. Man konnte zuschauen, wie er grau wurde und verschimmelte. – Ist einfach eindrücklich, nicht wahr? Und jetzt siehst Du bestimmt auch den Zusammenhang zu meiner Frage. Ich glaube, dieses Experiment zeigt uns die Antwort und die Lösung für all unsere misslichen Umstände, die wir doch gerne verändern möchten! Wenn durch meine Worte der Reis nicht schlecht wird, kann ich doch auch die Spannungen in meinem Umfeld, die mühsamen Diskussionen in der Familie und meine perfektionistische Art mit meinem Wort verändern! Versuche es doch auch mal! Anstatt Dich täglich an den Umständen zu stören und darüber zu schimpfen, beginne täglich sie umzusprechen! In meinen Situationen spreche ich also aus: „Wir haben in der Familie ein friedliches Zusammenleben und schätzen und achten uns. Bei der Arbeit können wir dankbar zusammenarbeiten, die Kollegin ist heute freundlich & hilfsbereit. Und mich bringt nichts aus der Ruhe, ich lasse mich nicht stressen und mache mir keine Sorgen!“ Ich habe es versucht und es gibt einfach so eine andere Lebensqualität! Mein Start in den Tag, meine Grundeinstellung und mein Unterbewusstsein sind einfach schon mal positiv gestimmt! Und sogar ohne äussere, selbstgemachte Veränderung ist schon vieles verändert – nur durch meine glaubensvollen Worte! Und ich bin überzeugt, dass dieses Prinzip auf jedes Gebiet anzuwenden ist, auch auf diese schlimme, verlorene Weltsituation! Denn wir haben einen grossen Gott, dem alles möglich ist! Bitte fange auch Du an, täglich und beharrlich auszusprechen, dass jeder Missbrauch ein Ende nimmt, dass sich jeder Krieg in Frieden wandelt, dass jede Lüge ans Licht kommt, dass jeder, der Böses vorhat, zur Rechenschaft gezogen wird, und so weiter! Ich bin überzeugt, dass ICH und DU diese Welt so zum Guten wenden können! Herzlich Sarah (Bilder vom Reis siehst du in meinem Video auf https://www.ocg.life/ macht-meiner-worte/)
7 Abendopfer von Anna-Malea R., CH (4 J.) Am Abend vor dem Abendessen, wenn der Zeiger von der Uhr oben ist, machen wir im Wohnzimmer alles ganz schön und sitzen auf das Sofa. Wir machen unsere Äuglein zu und werden ganz ruhig. Dem sagen wir „Abendopfer-machen“. In dieser Zeit, wo wir zuerst ganz ruhig werden, schauen wir, ob alles ruhig bleibt im Herzchen, oder ob noch etwas in uns „aufploppt“, was nicht so gut war am Tag. Manchmal kommen mir auf einmal viele Sachen in den Sinn, die nicht gut waren und diese Sachen erzähle ich der Mama. Das machen wir so lange, bis es in unseren Herzchen ganz ruhig bleibt, so wie ein schönes „Bergseeli“ (Bergsee). Oft halten wir beim Abendopfer auch eine Zeit lang still unsere Händchen zu Jesus hin. Wir wollen es gleich machen wie die Bäume, die die Blätter zur Sonne hinhalten, damit sie wachsen. Auch wir strengen uns nicht an, um lieb zu sein und das Gute tun zu können, sondern erwarten, dass Jesus und das Liebe und das Schöne in unserem Herzchen wachsen, wenn wir uns danach ausstrecken . Manchmal beten wir in dieser Zeit auch zusammen und das macht so Freude, dass wir fast nicht aufhören können, weil uns immer wieder etwas in den Sinn kommt, was wir beten wollen! Ich habe diese Zeit ganz gerne und freue mich immer, wenn wir Abendopfer machen. Das ist eine ganz schöne Zeit. Deine Anna-Malea (mit Mama) Ohne Glauben, keine Lieder! von Ruth Elpida Sasek (23 J.) Immer wieder höre ich von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, dass sie meine Lieder sehr schätzen. Das macht mir wirklich Mut, besonders wenn die Lieder helfen und im Glauben stärken. Wollt Ihr wissen, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass seit Monaten ein Lied nach dem anderen entstanden ist? Wir sangen zusammen als Familie, schon seit ich ganz klein war, viele Lieder und reisten damit im Sommer durch die Welt. Im jugendlichen Alter wurde mir das Singen viel zu peinlich, denn ich konnte es einfach nicht so gut wie manche meiner Geschwister – und sobald die Töne hoch wurden, war ich aus dem Spiel. Ich schämte mich wirk-
8 lich sehr. Ich hörte aber immer wieder, dass man etwas, was noch werden könnte, „kaputt machen kann“, weil man sich einfach nicht traut oder nicht glaubt, dass man es kann. Das ging mir immer wieder durch den Kopf und liess mich nicht los. Ich erinnere mich noch ganz gut, wie ich dann eines Tages zu mir selber sagte: „So, Ruthli, entweder gehst du jetzt durch dieses komische Gefühl durch und fängst an zu singen, oder du kannst es verspielen …“ Tatsächlich fühlte es sich in den ersten Phasen sehr doof an, und ich schämte mich noch immer. Trotzdem habe ich das, was ich in meinem Herzen aus Glauben beschlossen habe, nicht losgelassen. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich ja gar nicht so singen muss wie ANDERE. Ich habe einfach eine tiefere Stimme und mag einen anderen Sing-Style und singe lieber Deutsch als Englisch. Plötzlich fing es an, Freude zu machen, und es entstand sogar, nebst den Klavierstücken, ein erstes eigenes Lied. Zwar war es noch nicht auf einem Level, den man im Radio hören könnte , aber immerhin war es ein Start! Als es für meine Abschlussprüfung hiess, ich soll einen richtigen Filmsong schreiben, war das für mich fast übermenschlich. „Das kann ich doch gar nicht.“ Dann dachte ich: „Na gut, ich muss es nur EINMAL schaffen für die Prüfung, dann hab’ ich es ja geschafft.“ Und schon WIEDER ertappte ich mich, wie ich so kleingläubig unterwegs war. Dann rief ich laut: „Nein – das ist erst der START der Liederproduktion!“ Das war nichts anderes als ein Glaubensruf, den ich mir, praktisch gesehen, überhaupt gar nicht vorstellen konnte. Das Abschlussprüfungslied war geschafft, und alle hatten sehr Freude. Und nach diesem Lied entstand TATSÄCHLICH ein Lied nach dem anderen. Sie sind mein Tagebuch des Lebens, und jedes Mal kann ich Gott nur Danke sagen, dass Er wieder was geschenkt hat und die Inspiration hat fliessen lassen. Denn selber irgendein Lied zusammenbasteln geht einfach nicht. Es tut mir selber SO GUT, eigene Prozesse mit Liedern festzuhalten, oder auch aktuelle Kerben, wie das „Krisen-Profit-Verbot“ oder den „Great-Reset-Test“ zu unterstützen. Ich habe keine Ahnung, was solche Lieder auch für einen Einfluss auf das Weltgeschehen haben können. Ich weiss nur, was für einen KRASSEN EINFLUSS die innere Glaubensentscheidung hat oder umgekehrt: Was für eine VERMINDERUNG Unglauben auslösen könnte und kann, wenn man ihn zulässt. Dasselbe Prinzip versuche ich auf JEDEM anderen Gebiet des Lebens ebenso anzuwenden, und damit möchte ich Dich auch ermutigen: Wir müssen es nicht schon können, oder schon wissen, wie es geht, oder wissen, wann etwas kommt.
9 Wir müssen nur GLAUBEND wissen: DASS! Und das reicht schon! Was ist bei Gott schon unmöglich?? GAR NICHTS! Schritt um Schritt werden wir von IHM dorthin geführt, aber WIR müssen und dürfen es hervorholen, indem wir es aussprechen! Wir haben keine Ahnung, was wir nur schon mit GLAUBEN und Proklamieren alles schaffen und verändern können in der ganzen Welt. Ich setze meine Erwartung HOCH! Eure Ruth Elpida Zusammen im Paradies von Luca H., D (3 J.) Mama hat uns erzählt, wie Gott die Welt gemacht hat. Die Menschen haben in einem wunderschönen Paradies gelebt, wo alles friedlich war! Sogar der Löwe war lieb und hat nicht gebissen! Adam und Eva haben immer auf die liebe Stimme von Gott gehört. Eines Tages kam der Teufel und hat ihnen was Böses gesagt, und sie haben auf diese böse Stimme gehört. Dann war das Paradies kaputt, und das Leben war nicht mehr schön. Wir haben davon gelernt, dass wir auch zu Hause entweder auf die liebe oder die böse Stimme im Herzen hören können. Wenn Mama z.B. sagt „Luca, kannst du bitte die Windeln wegbringen?“ oder „Kannst du bitte unter dem Esstisch saugen?“ oder „Kannst du bitte dein Zimmer aufräumen?“ denke ich manchmal, dass ich das nicht machen möchte, sondern lieber spielen mag. Aber wenn ich dann auf die liebe Stimme höre, die sagt: „Komm, hilf grad der Mama!“, und mich kurz überwinde, dann macht es ganz viel Freude! Mama sagte dann: „Wenn alle zu Hause auf die liebe Stimme hören und nicht mehr auf die böse, dann haben wir wieder das Paradies!“ Dann habe ich gesagt: „Oh, und wenn die Nachbarn dann zu uns kommen, dann sind sie auch im Paradies!“ „Das stimmt!“ hat Mama dann gesagt. J Dein Luca mit Mama Glaube & Vertrauen wirken Wunder! von Boasa Sasek. (19 J.) Im Buch „Herr der Wandlungen“ erzählte Papi von seiner Bekehrung und von seinem mit Wundern gepflasterten Wandel mit Jesus seit seiner Wassertaufe! Er erzählt darin detailliert, was alles für unglaubliche Wunder passiert sind und wie zuerst er, dann die Familie samt dem ganzen wachsenden Rehabilitationswerk übernatürlich versorgt wurden, obwohl er sein ganzes Geld weggegeben hatte.
10 Zum Beispiel, als sie eines Tages grad nicht mehr wussten, was sie für alle Teilnehmer kochen sollten, da sie nichts mehr hatten, klingelte es an der Türe, und jemand brachte ihnen einen grossen Topf fertig gekochtes Essen vorbei!!! Wie krass! Stell Dir vor, was das für ein Fest war! J Oder Noemi erzählte auch in einem späteren Kapitel, wie sie betete, als im ganzen Haus KEIN Staubsauger mehr funktionierte, jedoch kein Geld vorhanden war, um neue zu kaufen. Kurz darauf bekamen sie aufgrund ihres Vertrauens und Glaubens auf Gott von allen Seiten plötzlich Staubsauger geschenkt. Schliesslich hatten sie sieben neue, tadellose Staubsauger! Dieses tiefe Vertrauen in den Herrn, dass ER immer perfekt führt, begeistert mich! JA, der Herr weiss doch, was wir brauchen. Und wenn wir Ihm vertrauen und GLAUBEN, dass Er uns richtig führt, dann erleben wir die herrlichsten Dinge! Ich durfte es selber in meinem Alltag erleben: Vor kurzem dachte ich an die Zeit zurück, als wir jede Woche überschüttet worden sind mit kistenweise bestem Gemüse (GRATIS!), dass aber alles weggeschmissen wordenwäre. Plötzlich wollte uns dieser Lieferant, auf Grund der Verleumdungen, nicht mehr berücksichtigen und diese Lieferungen hörten von einem Tag auf den anderen auf. „Herr, wenn Du früher so krasse Wunder gewirkt hast bei Papi, dann ist das doch bei mir auch möglich … oder? Eigentlich würde ich mir sooo wünschen, dass wir diese Lieferanten wieder finden, die das Essen nicht wegwerfen, sondern verteilen … Jesus, Du weisst, was wir brauchen, auch wenn immer so viele Helfer zu uns kommen! Ich erwarte, dass Du uns wieder zu diesen Lieferanten führst.“ Seit ich das für mich in meinem „Kämmerchen“ betete, geschieht ein Wunder nach dem anderen. Eine liebe Schwester, die uns immer helfen kommt, sagte mir: „Boasa, ein Freund von uns könnte immer Gemüse von einem Geschäft gratis mitnehmen, das sonst weggeschmissen wird … dürfen wir euch das jeweils bringen … könnt ihr das brauchen?“ „WAS?? WOOOOW!!! JESUS, hast Du das grad gehört? Na klar, was für eine Frage J!“ Seit diesem Moment haben wir immer im richtigen Moment die richtige Menge Lebensmittel von diesem Lieferanten bekommen! Ähnliches passierte, als wir fast keine Kartoffeln mehr hatten, und ich wieder mit Jesus redete, dass Er ganz bestimmt etwas bereit hat für uns. Und tatsächlich lag ein paar Tage später ein Berg Kartoffeln auf dem Küchentisch mit einem Zettel von Daniela: „Hab’ ich am Strassenrand vor einem Bauernhof gefunden, da stand ‚Gratis – zum Mitnehmen‘ drauf!“
11 Ich bin durch die Küche gesprungen vor lauter Freude! „DANKE JESUS – so ein Wunder!!“ Oder ich schrieb auf meinen Einkaufszettel „sechs Paprikas“, jedoch verspürte ich aber keinen Frieden, die einzukaufen und strich es wieder von meiner Einkaufsliste. Ein paar Stunden später steht eine Kiste mit Gemüse für uns, das weggeschmissen worden wäre, auf dem Küchentisch – und was ist drin? EXAKT sechs wuuunderschöne Paprikas! Einmal mehr hallte ein Jauchzen durch die Küche! Das grösste Wunder erlebte ich, als wir viele Leute für eine ganze Woche samt Wochenende bei uns im Haus hatten. An einem Abend klingelte das Telefon und Christian sagte zu mir: „Wir haben hier 13 Kisten wunderschöne Lebensmittel, das würde alles im Abfalleimer landen. Die könntet ihr doch brauchen!? Jetzt sind doch grad so viele Leute bei euch … ich fahre so schnell als möglich los und in etwa einer Stunde bin ich bei euch!“ Oh, ich hätte den Mount Everest hochrennen können vor Freude! J J Ich war wie eine Träumende, als ich diese Lebensmittel entgegennehmen durfte. Ist das wahr? Genau in DIESER Woche?? Nicht eine Woche später, sondern GENAU JETZT, wo wir seit Langem wieder mal so viele Leute bei uns haben! Aus den soooo wertvollen und normalerweise sehr teuren Lebensmitteln durfte ich mit unendlich grosser Freude etwas kochen für unsere lieben Helfer, und wir alle freuten uns so mega über dieses gigantische Wunder! Diese Wunder motivierten mich sooo sehr, auch auf anderen Gebieten meines Lebens einfach zu GLAUBEN und zu VERTRAUEN, dass ER alles PERFEKT führt und schon längstens vorherbereitet hat! Sei es beim Planen der neuen Woche oder das Vorbereiten des nächsten Einsatzes oder auch einfach nur der nächste Schritt usw.: Ich darf mich einfach auf dieser Abenteuerreise Ihm anvertrauen und mit Ihm die herrlichsten und schönsten Wege entdecken! WAS FÜR EIN VORRECHT! Willst Du es auch mal ausprobieren? Wie Du sehen kannst, funktioniert es WIRKLICH!! Von Herzen Deine Boasa Ich bin nicht Chef! Ich bin Diener! von Josua R., CH (6 J.) Beim Papapi-hören habe ich verstanden: „Glaube ist wichtig.“ Wenn ich im Herzen GLAUBE, kann ich
12 ALLES! Ich habe fest Freude gehabt, dass ich das verstanden habe. Ich habe eben manchmal nicht so Freude gehabt zum Mittagsschlaf machen. Ich habe oft gesagt, dass ich nicht will und habe eigene Sachen gemacht, die ich machen wollte. Wir haben dann im FamilienAltar mit Papa darüber geredet und gemerkt, dass ich immer wieder ein bisschen „Chef“ bin und alles so sein muss, wie ich es haben will. Dann will ich auch nicht Mittagsschlaf machen. Ich habe dann GLAUBEN bekommen, dass ich nicht ein „Chef“, sondern ein „Diener“ sein will, weil auch mein Name (u.a.) „Diener Gottes“ bedeutet. Und immer, wenn ich glaube, dass ich ein „Diener“ sein kann, dann kann ich jedes Mal ganz gut schlafen am Mittag, und ich bin ganz fröhlich, wenn ich aufstehe. Wenn ich es nicht glaube, dann kann ich gar nicht einschlafen und spiele nur ein bisschen was herum. Jetzt mache ich gerne Mittagsschlaf, weil ich GLAUBE, dass ich ein „Diener Gottes“ sein kann . Dein Josua Flammen für die Jugend von Raphaela G., A (20 J.) Was machen Leute in meinem Alter denn so? Wahrscheinlich ist es überall sehr ähnlich: regelmässig Freunde treffen, ausgehen, Nächte durchfeiern, reisen und die Welt entdecken. Tja, man ist schliesslich nur einmal jung … In der Begegnung mit solchen Jugendlichen, die die Blüte ihres Lebens in ihrer „vollsten Pracht“ ausnutzen, habe ich mir dann schon öfters Fragen wie diese gestellt: Warum bezahlen wir währenddessen denn all diese Preise, stellen uns den Nöten des kleinen Umfeldes zu Hause, sowie jenen der Welt – auch wenn es uns oft an die Substanz geht –, um uns von Gott verwandeln und gebrauchen zu lassen? Wieso verzichten wir eigentlich auf so vieles? Es fehlt ihnen doch an nichts, in ihrem scheinbar beneidenswerten Leben … Oder??? Am vergangenen Wochenende hat mir der HERR wieder neu die Augen geöffnet und mich ins Staunen gebracht, was für ein PRIVILEG wir hier haben, diesen Weg überhaupt gehen zu dürfen!!! Denn das OBERGENIALE ist, dass wir ein FUNDAMENT bauen, das diese Welt niemals bieten kann! Während nämlich die halbe Jugend mit einem „Kater“ die Sonntage verschläft, dürfen wir als Familie die Kraftverläufe des Lebens erforschen. Während sie an ihrem, seit dem Morgen ersehnten Feierabend endlich ihre Serien anschauen, dürfen wir im Beruf, in der Familie und in Diensten von morgens bis abends erleben, wie GOTT
13 Verwandlung in uns wirkt und uns persönlich und gemeinsam auf immer höheren Grund stellt! Während so viele Menschen von einem Highlight zum anderen reisen, ständig auf der Suche nach Glück und Erfüllung, dürfen wir in jedem einzelnen Moment eine Berührung mit Gott, ja WUNDER erleben und erfüllt sein von mehr Glückseligkeit und Freude, als alles auf dieser Welt je bieten könnte. Während sie im Durchprobieren von immer neuen Partnern und Lebensumständen die Hoffnung auf ein bleibendes Familienglück mehr und mehr verlieren, dürfen wir an unserer Basis üben und entdecken, wie ein harmonisches Leben in Einsheit zustande kommt. Eines nämlich, das VERHÄLT und mit jedem Sturm nur immer tiefer wird! Und Urlaub, Freunde und Feiern haben natürlich auch ihre Zeiten … Die Frucht aus all diesen Alltagsübungen ist zum Beispiel, dass entfernte Bekannte oder teilweise sogar wildfremde Menschen aus dem Staunen nicht herauskommen und uns beim Abschied, teils unter Tränen, jedes Mal wieder dasselbe zu spüren geben: Sie erleben diesen unbeschreiblichen Mehrwert! Sie schöpfen Hoffnung, und selbst äusserst erfolgreiche Menschen bezeugen uns, wie „reich“ wir sind. Sie spüren einfach in langen oder kurzen Begegnungen das SO VIEL HÖHERE – das GÖTTLICHE–an und in uns, die wahre Erfüllung all ihrer Sehnsüchte! Hallelujah!!! ❤ Das motiviert mich einfach soooooooo sehr, weiter an diesem Fundament zu bauen. Jetzt, in dieser Welt, wo sämtliche Werte nach und nach aus den Herzen verschwinden, jeder nur noch nach Lust und Laune lebt und lauter leere, bedürftige Menschen zurückbleiben. JETZT ist unsere Stunde, wo wir ganz besonders als JUGENDLICHE unser Potenzial ergreifen und Hoffnungsträger, ja LICHTKANONEN sein dürfen! Denn wer sonst gibt Vision und Hilfe für eine heile Familie mit allen Gesetzmässigkeiten des Lebens, wer lebt sonst den Himmel auf der Erde vor, wenn nicht wir? Und da kommt KEIN Erlebnis dieser Welt nach! Das ist einfach das SCHÖNSTE: Sich verändern zu lassen, um Veränderung für diese Welt zu sein. Oder wie Ivo es kürzlich in einer internen Predigt so wunderbar formulierte: „Die Menschheit muss an uns entflammen, AN UNS! Im Für-möglich-Halten, dass es eine Oberhand gibt mitten in all diesen Problematiken drin und Übermächten!“ – in welcher Thematik auch immer! Brennst Du mit? Neu entfachte Grüsse Deine Raphaela
14 Ich „günne“ (gewinne) von Daniel R., CH (3 J.) mit Mama Hoi! Mami hat mir erzählt, was Papapi1 gesagt hat: Sie hat etwas gezeichnet, wo man mit dem Finger nachfahren kann, wo die Linie NIE aufhört (Unendlichkeitszeichen). Und sie hat goldige Sachen gezeichnet (Kranz + Pokal), die man bekommt, wenn man bei etwas gewinnt. Papapi sagte eben, dass ich soooooo fest gesegnet bin, dass es NIE aufhört, nie ein STOPP ist, genauso wie bei der Linie, und ich darum IMMER gewinnen kann über das Böse. Ich habe fest Freude gehabt, als Mami mir das gesagt hat, und ich weiss jetzt: Ich „günne“ (gewinne), und ich bin „gsägnät“ (gesegnet)! Manchmal, wenn Mami mir am Tag aber etwas sagt, habe ich nicht so Freude. Zum Beispiel ist mein Ämtli (meine Aufgabe) am Morgen, den Geschirrspüler auszuräumen, wenn das Geschirr sauber ist. Oft mache ich es ganz schnell … manchmal aber auch nicht so. Wenn Mami mir dann sagt, dass ich es doch noch kurz machen soll, will ich nicht und mache ein trauriges Gesicht. Ich merke dann, dass es nicht mehr so schön ist bei mir, und dann verschwinde ich schnell ins Zimmer. Mama merkt es manchmal 1 Grosspapi Ivo gar nicht, dass ich ins Zimmer gegangen bin, und dann geht es ganz kurz: Ich „günne“ (gewinne) und komme dann strahlend zu Mami, umarme sie und räume ruck-zuck die Maschine aus. Ich habe Freude, dass ich immer selber im Herzchen „günne“ (gewinnen) kann, weil ich „gsägnät“ (gesegnet) bin. Du bist auch gesegnet und kannst immer gewinnen! Dein Daniel (mit Mama) Im Herzchen „über-herrschen“ von Arnold R., CH (5 J.) Ich habe gehört, dass Menschen am Krieg-machen sind. Das macht mich traurig und finde ich nicht schön. Ich will, dass das aufhört, und alle, die Böses machen, wieder lieb werden. Vor kurzem hat Mama uns etwas gezeigt, als wir gerade ein bisschen zusammen gestritten haben, und wir einander Sachen weggenommen haben. Wir haben das Lied von meiner Tante Anna-Sophia „Krieg und Frieden“2 angeschaut, das sie einmal auf der Bühne gesungen hat. Wir haben gelernt, dass Krieg eigentlich 2 https://www.sasek.tv/de/fragen/oratorium/5/true
15 schon im Herzchen beginnt, wenn man Unfriede rein lässt und nicht das Böse, das manchmal ins Herzchen kommen will, „über-herrscht“ (darüber herrscht). Wenn wir streiten, ist das auch ganz ein bizeli wie ein kleiner „Krieg“ ☹. Aber wenn wir aufs Herzchen hören, auf die liebe Stimme von Jesus, können wir herrschen über das Ego – ganz im Kleinen, im eigenen Herzchen. Wenn alle das machen, dann gibt es keinen Krieg mehr. Ich will selber alles Böse „über-herrschen“ (so heisst mein Name u.a.: Herrscher, siegreicher Adler) und glaube, dass dann auch alle, die Krieg machen, lieb werden! Willst Du Dir das Lied auch einmal anschauen und mit mir zusammen, schon wenn Du klein bist, das Böse „über-herrschen“ (darüber herrschen)? Dein Noldi Wenn’s mal schwer geht von der Hand … von Elisabeth G., A (24 J.) Vor kurzem stand ich nach einem Arbeitstag in Muttis Küche an dem Abwasch und liess meinen Gedanken freien Raum. Dann kam wieder 1 https://www.sasek.tv/de/friedensreich/lieder (Lied: Heilsam beeinflusst) dieselbe Frage hoch, die mich schon etwas länger bewegte: „Warum gibt es Momente, wo es mich mit meinen Nächsten total verbindet und dann wiederum mich von ihnen trennt? Eigentlich müsste es doch immer verbindend sein .“ Kurz darauf stieg mir ein älteres Lied1 der tollen Sasek-Familie hoch, welches mich wie ein Geistesblitz traf, als ich es wieder hörte. Sie beschrieben genau diese Situation, dass es mal bei einem Kind nicht richtig ausfloss, dass es da und dort stagnierte und es einfach schwer hatte. Und anstatt sich da dann gegenseitig fertig zu machen, einander die Fehler vorzuwerfen und grob miteinander umzugehen, kam der ältere Bruder und fragte liebevoll: „Wenn es Dir mal gar schwer geht von der Hand. Bist Du mit dem Herrn Jesus auf dem aktuellen Stand?“ STIMMT! LOGISCH! So einfach ist es doch. Plötzlich sah ich mein Leben wieder superklar. Wenn ich nicht in der Beziehung zu Jesus vom ♥ (!) her stehe, den Lebensstrom verlasse, wenn ich dem Zweifel Raum gebe durch Geistmangel, oder in Sünde und Ablenkung hänge, DANN fliesst es plötzlich nicht mehr aus. Ich sehe nichts mehr und alle anderen sind plötzlich das Problem, verstehen mich einfach nicht oder sind anstrengend. Ich bin nur am Versagen, obwohl ich es
16 doch eigentlich so gut meine. In Gal. 5,16 heisst es: „Wandelt im Geist (oder werdet voller Geist) und ihr werdet die Begierde des Fleisches nicht erfüllen!“ Für mich heisst das: Man wird dann nicht von allem möglichen geritten und angegriffen, wenn man sich in IHM festigt und mit Ihm immer wieder „up to date“ ist. Und genau an diesem Punkt steht oder fällt alles. Und das macht sooo Spass, NUR für und mit Ihm aktuell zu leben und sich von Ihm jeden Tag neu füllen zu lassen. Dann verbindet es automatisch wieder mit dem Umfeld und alles, was vorher mühsam war, fliesst von selbst aus! Ich möchte auch Dich darin ermutigen, wenn Du das Gefühl hast, die Welt steht auf dem Kopf, nicht zu weit zu suchen, denn das Problem ist gaaanz nah in Dir und die Lösung noch viel mehr!! Kopf hoch und alles Liebe! Elisabeth Impressum: Panorama-Junior-Ölbaum Nr. 2 – Mai 2023 Verleger: Redaktionsadresse: Herstellungsort: Erscheint: Ivo Sasek Nord 33, CH-9428 Walzenhausen Elaion-Verlag, CH-9428 Walzenhausen alle 2 Monate <Panorama-Nachrichten>: <Der Ölbaum>: <Panorama-Junior-Ölbaum>: Infoschrift des Gemeinde-Lehrdienstes und der OCG – mit aktuellen Veranstaltungsterminen Geistliche Lehrschrift Info- und Lehrschrift von Jugendlichen für Jugendliche
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