32 Ich freute mich auf den Sonntag und erhoffte mir, dann endlich ein wenig Ruhe zu finden. Doch das war weit verfehlt – es ging im selben Trott weiter. Ich lehnte mich zuerst gegen die Situation auf, wollte alles rechtfertigen usw. Doch damit wurde es nur aussichtsloser. Erst als ich beten konnte: „Jesus ich brauche Dich! Ich kann es nicht ohne Dich! DANKE HERR, dass du mir GENAU DIESEN Alltag geschenkt hast, damit ich tiefer in Dich hineinfinden kann.“, lösten sich alle Knöpfe. Auf einmal war alles gar nicht mehr so schlimm, und die Lösungen fielen mir auch wieder wie selbstverständlich zu. Ich hätte mir in dieser Sache die lange Schleife ersparen und mich gleich zu Beginn der Woche neu ausrichten können – wie es mir meine Kleinen demonstriert hatten. Wir Erwachsenen sind so oft versucht zu denken, unsere Probleme seien im Gegensatz zu denen der Kinder besonders kompliziert. Doch unsere Probleme liessen sich auf dieselbe schnelle Weise lösen, wenn wir uns nicht zur Ausnahme machen und alles auf einen Tag X verschieben würden. Versuch es das nächste Mal doch auch und sprich wie ich in Deiner scheinbaren Unmöglichkeit: „Jesus, Ich brauche Dich! Ich kleide mich, HERR, in Deine Fähigkeiten, ich kleide mich in Deine Tugenden, in Deine Begabungen, in Deine Kräfte, in Deine Möglichkeiten, in Deine Gewalt.“(Du kannst einsetzen was Du willst) – Am besten, gleich noch wie die Kinder dazu die Arme in die Luft strecken …J Viele Grüsse Deine Stefanie mit Tiffany-Charise & Janice Levia Zeugnisse von OCG-Geschwistern Die Mauer, die Herzen verändert (von Katharina F., CH, 63 J.) Der Unterricht als Deutschlehrerin mit einer kleinen Gruppe sechsjähriger Kinder war bis zu jenem Ereignis, von dem ich Dir erzählen möchte, sehr schwierig. Eine muslimische Schülerin, die aufgrund ihrer Verhaltensauffälligkeiten bereits von mehreren Therapeuten behandelt wurde, störte das Unterrichten sehr.
RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=