Panoram Junior Oelbaum - Elaion-Verlag

6 hatte ich inzwischen doch ein bisschen ein ungutes Gefühl und ich sagte: „Ja, so eine 4,5 wird es schon sein…“ Da erwiderte mein Arbeitgeber: „Dann pack noch eine Note drauf und dann stimmt’s .“ Ich konnte es kaum glauben! Ich habe einfach eine 5,5 (in Deutschland eine 1,5) – Das war hoch über meine Ziele hinaus. Mein höchstes Ziel war immer eine 5,0 und ich wäre damit wirklich SEHR zufrieden gewesen!! Ich freute mich riesig und war dem Herrn für Seine Treue soooo unendlich dankbar! Er hat so viel höhere Pläne, die wir doch gar nicht sehen! Aber nur wenn wir uns IHM anvertrauen und im Glauben mit Ihm Schritthalten, dann wird es gut! Wir müssen nicht von Anfang an schon alles sehen, sondern einfach Schritt um Schritt mitgehen im Glauben, dass Er schon weiss, was er macht ! Das war mir eine riesengrosse Lehre und ich möchte immer mehr, in JEDEM Moment im Glauben sein und mitkämpfen! Denn durch Glauben und durch den Stab Seines Mundes werden wir auch die bösen Mächte auf dieser Welt besiegen! Ganz herzliche Grüsse Eure Simea Na komm, Klops, komm! von Lisann G., D (18 J.) Ich möchte Euch ein kleines Erlebnis erzählen, das mir gezeigt hat, wie leicht es ist, den Schalter umzulegen, wenn man im Inneren gerade mal schief geraten ist. Ich bin zur Ausbildung auf einem Ziegenhof. Zweimal täglich werden die Ziegen gemolken – an die 100. Oft mache ich das allein. Das ist ziemlich viel Arbeit. Damit sich das nicht unnötig lange hinzieht, ist man darauf angewiesen, dass die Ziegen zügig auf den Melkstand kommen und nach dem Melken wieder runtergehen. Nun haben wir aber in der Herde ein paar dabei, die wollen nicht auf den Melkstand kommen. Sie stehen dann im Weg und lassen auch die anderen nicht mehr vorbei. Dann muss man extra hingehen und sie auf den Melkstand bringen. Das hält sehr auf. Wenn das mehrere Ziegen machen, kann das auch mal etwas an den Nerven kratzen. Heute beim Melken haben sich einige Ziegen auch wieder sehr viel Zeit gelassen. Meine Laune sank schnell. Eine Ziege, die nach dem Melken nicht gehen wollte, schnauzte ich an: „Jetzt hau endlich ab und mach Platz für die andern!“ Als gleich darauf eine andere Ziege direkt vor dem Melkstand stehen blieb, aber nicht reinkommen wollte, sondern mich nur provokant anschaute, riss mein Geduldsfaden.

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