Panoram Junior Oelbaum - Elaion-Verlag

8 war immer was ganz Besonderes. Denn eigentlich ist mir das immer kurz schwergefallen, wenn ich das Pflaster drauf gemacht habe. Aber ich habe das einfach trotzdem gemacht und habe gehorcht und mich überwunden. Mama hat mir immer wieder Mut gemacht, wenn ich das Pflaster trage, dann trainiere ich mein Auge und das wird dann immer besser sehen können. Das waren mehrere hundert Tage lang (zwei Jahre). Vor kurzem war ich wieder in der Sehschule und da hat die Frau gesagt, dass mein Auge jetzt 100 Prozent sehen kann und ich das Augenpflaster nicht mehr tragen muss. Da haben wir uns ganz dolle gefreut J. Jetzt muss ich zwar noch eine Brille mit einer milchigen Scheibe tragen, damit ich langsam lerne, wieder mit zwei Augen zu schauen. Wenn ich im Sommer in die Schule komme, dann brauche ich gar kein Augenpflaster mehr und auch keine milchige Scheibe mehr, nur noch eine ganz normale schöne Brille. Da freue ich mich J. Ich bin froh, dass ich einfach drangeblieben bin, auch wenn es mir schwerfiel, denn jetzt habe ich zwei gesunde Augen und kann ganz gut gucken wie ein Adler. Tschüss Gabriel (mit Mama) Ohne Gott geht es nicht! von Salome A., D (20 J.) Ich bewerbe mich zurzeit für eine Ausbildung als Mediengestalterin. Ich war mit der Bewerbung spät dran und hatte schon einen Druck auf mir, ob ich überhaupt noch eine Stelle für dieses Jahr finden würde, da schon Mitte Juni ist. Am Anfang des Jahres hatte ich schon einmal viele Bewerbungen herausgeschickt, doch hatte ich nur Absagen bekommen oder Zusagen für Stellen, bei denen ich nicht so Frieden hatte. Darum versuchte ich es nochmal mit einem zweiten Schub an Bewerbungen, damit dieses Mal hoffentlich mehr dabei herauskommt. Doch immer hatte ich so einen Druck auf mir und war eigentlich sehr verzweifelt, weshalb ich das alles immer nur aufgeschoben habe und nie richtig dahinter war. Darum fiel es mir nicht leicht, mich nochmal hinzusetzen und alles neu zu verschicken. Ich war an einem Moment so verzweifelt, dass ich einfach geweint hab, weil ich es einfach nicht hinbekommen habe, mich rechtzeitig zu bewerben und ich mir so einen Kopf gemacht habe, weshalb ich jetzt noch keine Stelle habe. In dem Moment ist mir Gott begegnet und ich habe gemerkt, wie sehr ICH mich anstrengte, dass ich noch ein Ausbildungsplatz bekom-

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