Liebe Kinder und Jugendliche! Eines kann ich Dir versprechen: Nach dieser Junior-Ausgabe wirst Du an der Decke kleben! ☺ So praktisch, einfach und vielfältig und vor allem fundamental wichtig sind die Berichte aus dem Alltag! Es begeistert mich einfach, dass von den kleinsten Kindern bis zu den richtigen Teenies alle dieses göttliche Leben erleben und dabei die coolsten Erfahrungen machen! Wo erlebt man das heutzutage noch?? Sind nicht die meisten Jugendlichen und Kinder total abgelöscht, respektlos, ständig am Handy und nicht selten auch ein bisschen rebellisch unterwegs? Da ist es doch einfach Himmel pur, wenn man sieht, wie Jugendliche an sich arbeiten und sich verändern lassen und zu unglaublich wichtigen Vorbildern werden für ihr gesamtes Umfeld! Willst Du auch zu solch einem Vorbild werden und Dich verändern lassen? Dann bist Du SEHR herzlich eingeladen, an unseren Sommer-Schulungstagen hier in Walzenhausen teilzunehmen! Für mich sind diese Tage immer grosse Highlights! Denn ich durfte schon Dutzende Male erleben, wie Menschen dadurch total verwandelt wurden und mit strahlenden Augen und unendlich dankbarem Herzen wieder nach Hause fuhren! Genau solche Sommer-Schulungstage haben auch mein Leben komplett verwandelt! Warum das? Hier lernen wir nämlich, gemeinsam diesem navigierenden göttlichen Leben zu folgen! Wir lernen anhand cooler Bau-, Küchen-, Filmoder IT-Projekten, wie wir gemeinInfo- und Lehrschrift für Kinder und Jugendliche Nr. 3 – August 2023
2 sam zum funktionierenden Organismus werden! Denn Gott braucht einen funktionierenden Organismus, der all den grausamen Entwicklungen hier auf Erden ein ENDE setzt, und zwar für IMMER! Bist Du dabei? Dann melde Dich bei Deiner Kontaktperson! Ich freue mich auf Dich! ♥ Herzlichste Grüsse Deine Boasa (19 J.) Das Leben für die Freunde hingeben von Dana F. (8 J.), Samantha F. (7 J.), Amina F. (4 J.), alle CH und Mama (Sulamith F.) Vorwort von Mama: Grosspapa Ivo hat in einer kürzlichen Rede etwas ganz Spannendes gesagt, was ich dann mit den Kindern nochmals nachgehört habe. Er sagte (leicht gekürzt): „Niemand hat grössere Liebe als der, der für seine Freunde das Leben hingibt.“ (Joh. 15,13-14) Zitat Ivo: „Ich habe diesen Satz früher nicht gut verstanden. Ich dachte, warum sagt Jesus zu uns ,Freunde‘. Ist es nicht grösser, wenn ich einen Feind liebe? Aber die Praxis von 46 Jahren Leben mit Gott und den Menschen hat mich gelehrt, dass es genau andersrum ist. Ich habe viele Feinde, aber die sind überall irgendwo in der Welt. Aber die sehe ich ja nicht; mit denen habe ich nichts zu tun, die kann ich immer nur mit Leichtigkeit segnen. Aber mit meinen Freunden (z.B. Geschwister, Eltern, Partner …) lebe ich zusammen. Mit meinen Freunden bilde ich ein Team […]. Und ich sage, grössere Liebe kannst du nicht beweisen, als wenn du mit den Leuten, die in deiner Nähe sind, die Krisen überwindest, weil da funkt es. Ihr wisst es: Zu Hause, bei euren Liebsten, da funkt es doch am allermeisten. Da kennt man sich am besten. Da ist der Preis am grössten, das Leben hinzugeben.“ Etwas später sagte er noch: „Nirgends bedarf es mehr der gegenseitigen Sorgfalt, der Annahme und Liebenswürdigkeit, als im engsten Kreis, wo sich das Leben wirklich abspielt und wo es sich auch entwickelt und vermehrt.“ So vereinten wir uns als Familie, dass wir im kleinsten Alltag diese Liebe zu den Geschwistern und Eltern haben möchten! Oft ist es auch einfacher, ein Herz für die Freunde in der Schule oder die Verwandten zu haben, anstatt für die eigene Schwester. In den darauffolgenden Tagen sprudelte es aus den Kindern immer wieder hervor, wo sie erfolgreich „das Leben für die nächsten Freunde“ hingeben konnten: Von Samantha (7 J.): Ich durfte bei meiner Schulfreundin spielen. Sie schenkte mir ein Sticker-Heft mit schönen Aufklebern. Als ich nach Hause kam, wollte ich diese Sticker
3 nur Mama zeigen und nicht meinen Schwestern. Ich klappte das Heftlein dann immer grad wieder zu, wenn sie es auch anschauen wollten. Dann war es aber nicht mehr schön. Ich ging dann zu meiner Schwester und habe ihr die Sticker gezeigt und fragte sie, ob wir die zusammen aufkleben möchten. Danach waren wir ein Team und es war vieeel schöner! Von Dana (8 J.): Meine Schwestern und ich waren in unserem Schwimmbecken. Ich war im Schwimmreifen und Amina hat mich angestossen. Dann habe ich mich erinnert, dass ich mit meiner Schwester ein Team sein möchte. Dann habe ich ihr den Schwimmreifen gegeben und habe sie auch angestossen und so war es sooo schön! Von Amina (4 J.): Am Morgen, wenn Mama fragt, ob ich die Maschine ausräumen möchte, dann sage ich grad „aber klar doch!“, weil dann hat Mama mega Freude. Und dann ruft auch mein kleiner Bruder Frido (3 J.) „aber klar doch“ und dann geht’s ganz schnell und macht jedes Mal Spass. Es ist schön, wenn wir Mama eine Freude machen können. Meistens kostet es eine kleine Überwindung, um zu Hause sein „Leben hinzugeben“, für die Geschwister oder die Mama … Doch sobald man den kleinen Preis bezahlt hat, kommt der Friede Gottes ins Haus und hat weit mehr Wert und Erfüllung als eine coole Zeit mit fernen Freunden (Feinden). Dies erleben wir täglich. Achte doch auch mal darauf und zeige Deine Liebe zu Deinem nächsten Umfeld! Eure Sulamith mit Dana, Samantha und Amina Meine Veränderung von Raphael M., D (15 J.) Heute möchte ich Euch als Ermutigung meine „Geschichte“ erzählen. Sie soll Euch zeigen, dass Veränderung möglich ist, wenn wir unser Herz aufmachen, bei Jesus andocken und auf Seine Impulse eingehen. Meine Ausgangssituation war gar nicht schön. Meine Familie hatte es oft schwer mit mir, weil ich ziemlich respektlos war. Bei Unruhen sah ich die Fehler immer bei den anderen. Vorschläge und Ratschläge nahm ich nicht an. Auch ausserhalb der Familie lief es nicht rund. In der Schule gab es Probleme. Ich war übergewichtig und hatte fast jeden zweiten Tag starke Kopfschmerzen. Das ging so weit, bis ich an den Punkt kam, wo ich echt am Boden war und so einfach nicht mehr weiterwollte. Da endlich konnte ich meinen Stolz überwinden und Jesus um Hilfe bitten und nicht mehr aus
4 eigener Kraft alles versuchen. Seitdem geht es einfach bergauf . Das beginnt am Morgen, dass ich Stille Zeit mache und mich mit der Bibel und dem aktuellen Wort (der aktuellen Botschaft) beschäftige. Die Veränderungen in meinem Leben sind sichtbar und spürbar. Was hat sich ganz praktisch verändert? ·Ich habe den Finger auf der eigenen Brust und schaue immer zuerst bei mir selber, was mein Teil ist. ·Ich höre auf die leise Stimme in mir. Gott spricht immer und lässt mich nicht im Stich, das erlebe ich. ·Ich bin respektvoll anderen gegenüber und rechtfertige mich nicht immer gleich. ·Ich nehme Optimierungen gerne an. Ich habe seitdem kaum noch Kopfschmerzen, habe eine Motivation für Fitness bekommen und zehn Kilo abgenommen! Ausserhalb und innerhalb der Familie habe ich zu jedem eine gute Beziehung oder arbeite daran J. Ich lerne aus eigenem Antrieb und bin in der Schule viel besser geworden. Auch helfe ich gerne freiwillig und muss nicht mehr ständig angeschoben werden. Es ist nicht immer leicht, aber ich kann einfach dranbleiben und dieses Leben mit Jesus nicht mehr loslassen. Ich bekomme besonders von meiner Familie immer wieder Rückmeldung, dass das Zusammenleben mit mir jetzt viel mehr Freude macht. Und für mich ist es genauso. Es ist einfach schön, wenn ich merke, dass ich das Gesamte stützen kann. Vielleicht trifft das, was ich oben beschrieben habe, auch auf Dich zu oder Du erkennst Ähnlichkeiten in Deinem Leben. Dann mach Dich auf, nimm es in die Hand, Du bist die Schlüsselperson für Deine Veränderung und ein absolutes Mehr an Lebensqualität J. Dein Raphael Glaube über alles! von Simea B., CH (17 J.) Vor etwa genau zwei Jahren begann ich meine Lehre als Augenoptikerin. In der Hälfte der Lehre, also im zweiten Lehrjahr, findet eine Teilprüfung statt, in der unsere praktischen Fähigkeiten in der Werkstatt vier Stunden lang geprüft werden. Diese stand nun vor der Tür. Mit dem Üben für die Teilprüfung begann ich etwa vier Monate vorher, was relativ spät ist. Ich hatte nämlich viele Kollegen, die schon seit Lehrbeginn für die Teilprüfung am Üben waren. Es erschien mir immer als eine unmögliche Sache und ich war von Beginn an im
5 Unglauben. Ich dachte immer, dass ich viel zu spät dran sei und dass ich hoffentlich einfach eine genügende Note bekommen würde. An einem Nachmittag stand ich also wieder einmal im Atelier und war am Üben. Ich war fast am Verzweifeln, denn ich war mit einer Aufgabe (das Einschleifen von zwei Gläsern von Hand in eine Brillenfassung) für die wir nur 90 Minuten haben durften, schon 90 Minuten dran und ich hatte das erste Glas noch nicht einmal fertig. Ich war den Tränen nahe, da ich wusste, dass es bis zur Teilprüfung hin nur noch zwei Wochen waren und ich viel zu langsam war. Da kam ein Mitarbeiter in die Werkstatt, der sonst eigentlich nicht oft in die Werkstatt kommt und fragte mich, ob ich am Üben sei und wie es läuft. Da antwortete ich, dass es gerade gar nicht gut aussieht und zeigte ihm, dass das Glas noch viel zu gross war. Da meinte er: „Simea, du musst einfach mutiger sein und einfach mehr auf einmal abschleifen!“ Und da sah ich den Fehler, den ich beim Vorbereiten des Glases für den Einschliff immer machte und warum ich immer mindestens eine Stunde zu lange brauchte . Ich war so dankbar, dass der Herr mir den Fehler durch meinen Mitarbeiter gezeigt hat. Da bekam ich wieder einen Funken Hoffnung. Am nächsten Morgen war ich auf dem Weg zur Arbeit und dachte daran, dass ich an diesem Tag wieder weiterüben musste. Es überflutete mich eine Welle des Unglaubens und ich hatte wirklich keine Lust. Doch da stieg mir der Titel der internen Botschaft von Ivo wieder auf, die ich am Morgen in der Stillen Zeit gehört hatte: „Glaube über alles“. Sofort erfasste mich eine übernatürliche Freude und Glaube, dass Gott, der ein ganzes Meer teilen kann, doch auch genug gross ist, um mein kleines Problem zu lösen . Also ging ich im Glauben ans Üben und wusste nun ja auch, was ich anders machen muss, damit ich schneller bin. Und siehe da, ich war nur noch zehn Minuten anstatt eine ganze Stunde zu langsam ! Das war eine extreme Steigerung und ich war erfüllt von einer riesengrossen Freude und Dankbarkeit. Am Tag der Teilprüfung war ich wirklich nervös und doch war ich im Glauben, dass der Herr mir hilft und ich einfach auf Ihn vertrauen darf. Während der Prüfung gab mir der Herr auch immer wieder Impulse, die mir sehr weiterhalfen . Auf die Minute wurde ich mit allen Aufgaben fertig. Drei Tage nach der Prüfung rief mich mein Arbeitgeber zu Hause an und teilte mir die Note der Teilprüfung mit. Er fragte mich, was ich denn schätze. Da ich nach der Prüfung alles, was ich getan habe, etwa nochmals zehnmal hinterfragt habe,
6 hatte ich inzwischen doch ein bisschen ein ungutes Gefühl und ich sagte: „Ja, so eine 4,5 wird es schon sein…“ Da erwiderte mein Arbeitgeber: „Dann pack noch eine Note drauf und dann stimmt’s .“ Ich konnte es kaum glauben! Ich habe einfach eine 5,5 (in Deutschland eine 1,5) – Das war hoch über meine Ziele hinaus. Mein höchstes Ziel war immer eine 5,0 und ich wäre damit wirklich SEHR zufrieden gewesen!! Ich freute mich riesig und war dem Herrn für Seine Treue soooo unendlich dankbar! Er hat so viel höhere Pläne, die wir doch gar nicht sehen! Aber nur wenn wir uns IHM anvertrauen und im Glauben mit Ihm Schritthalten, dann wird es gut! Wir müssen nicht von Anfang an schon alles sehen, sondern einfach Schritt um Schritt mitgehen im Glauben, dass Er schon weiss, was er macht ! Das war mir eine riesengrosse Lehre und ich möchte immer mehr, in JEDEM Moment im Glauben sein und mitkämpfen! Denn durch Glauben und durch den Stab Seines Mundes werden wir auch die bösen Mächte auf dieser Welt besiegen! Ganz herzliche Grüsse Eure Simea Na komm, Klops, komm! von Lisann G., D (18 J.) Ich möchte Euch ein kleines Erlebnis erzählen, das mir gezeigt hat, wie leicht es ist, den Schalter umzulegen, wenn man im Inneren gerade mal schief geraten ist. Ich bin zur Ausbildung auf einem Ziegenhof. Zweimal täglich werden die Ziegen gemolken – an die 100. Oft mache ich das allein. Das ist ziemlich viel Arbeit. Damit sich das nicht unnötig lange hinzieht, ist man darauf angewiesen, dass die Ziegen zügig auf den Melkstand kommen und nach dem Melken wieder runtergehen. Nun haben wir aber in der Herde ein paar dabei, die wollen nicht auf den Melkstand kommen. Sie stehen dann im Weg und lassen auch die anderen nicht mehr vorbei. Dann muss man extra hingehen und sie auf den Melkstand bringen. Das hält sehr auf. Wenn das mehrere Ziegen machen, kann das auch mal etwas an den Nerven kratzen. Heute beim Melken haben sich einige Ziegen auch wieder sehr viel Zeit gelassen. Meine Laune sank schnell. Eine Ziege, die nach dem Melken nicht gehen wollte, schnauzte ich an: „Jetzt hau endlich ab und mach Platz für die andern!“ Als gleich darauf eine andere Ziege direkt vor dem Melkstand stehen blieb, aber nicht reinkommen wollte, sondern mich nur provokant anschaute, riss mein Geduldsfaden.
7 Ich ging zu ihr, packte sie an den Hörnern und beförderte sie eher unsanft in den Melkstand, mich darüber aufregend, warum diese blöden Ziegen nie einfach mal das machen, was sie sollen … Merkt Ihr was? Ich war gerade völlig neben der Spur. Innerlich auf 180, hatte ich überhaupt keine Freude mehr. Und dann merkte ich: „Moment mal, das ist doch jetzt völlig daneben. Ich bin doch Gottes Natur! Gott, entschuldige bitte, dass ich eben ausgerastet bin und die Ziegen so unfreundlich behandelt habe. Sie sind doch auch Deine Geschöpfe! Ich bin jetzt wieder Deine Liebe, Deine Geduld, Deine Freude, auch Deine Demut, … Danke, dass Du wieder übernimmst und die Arbeit wieder richtig Spass macht.“ Ich war selbst erstaunt, wie schnell sich das Blatt wendete! Ich war sofort raus aus dieser finsteren, wütenden Stimmung und hatte plötzlich wieder Freude! Direkt danach wollte ich die nächsten Ziegen auf den Melkstand lassen. Ich sah schon: Die erste Ziege ist Klops. (Sie heisst so, weil sie sehr dick ist .) Klops gehört auch zu denjenigen, die meist nicht von selbst auf den Melkstand kommen und auch keine andere Ziege vorbeilassen. Aber ich hatte doch gerade wieder Gottes Eigenschaften für mich beansprucht! Also konnte ich ganz freundlich rufen: „Na komm, Klops, komm!“ Klops guckte mich nochmal kurz an und kam dann auf den Melkstand, als hätte sie nie etwas anderes getan. Ich war baff. Das hat mir gezeigt, wie ich durch meine innere Einstellung selbst mein Glück oder Leid erschaffen kann. Machst Du auch dabei mit, sofort wieder auszusprechen, was Du für göttliche Eigenschaften hast, wenn Du Dich mal wieder verrannt hast? Deine Lisann Mein Augenpflaster von Gabriel F., D (6 J.) Vor langer Zeit ist beim Kinderarzt aufgefallen, dass ich mit einem Auge nicht richtig gut gucken kann. Mein Auge konnte nur 30 Prozent sehen, aber das ist nicht aufgefallen, weil das andere Auge dafür richtig gut gesehen hat. Ich bekam ein Augenpflaster. Das klebten wir immer auf das gesunde Auge, damit das andere trainiert, wieder zu gucken. Das machten wir jeden Tag, auch am Samstag und Sonntag, oder wenn ich Autos gespielt habe, oder ein Buch angeschaut habe, oder Fahrrad gefahren bin, einfach immer. Im Sommer habe ich da drunter auch geschwitzt oder wenn ich geweint habe, war es ganz nass geworden. Aber wenn mal etwas ganz Besonderes war, ein Geburtstag oder eine Veranstaltung mit Onkel Ivo, dann durfte ich das Augenpflaster mal ausnahmsweise weglassen. Das
8 war immer was ganz Besonderes. Denn eigentlich ist mir das immer kurz schwergefallen, wenn ich das Pflaster drauf gemacht habe. Aber ich habe das einfach trotzdem gemacht und habe gehorcht und mich überwunden. Mama hat mir immer wieder Mut gemacht, wenn ich das Pflaster trage, dann trainiere ich mein Auge und das wird dann immer besser sehen können. Das waren mehrere hundert Tage lang (zwei Jahre). Vor kurzem war ich wieder in der Sehschule und da hat die Frau gesagt, dass mein Auge jetzt 100 Prozent sehen kann und ich das Augenpflaster nicht mehr tragen muss. Da haben wir uns ganz dolle gefreut J. Jetzt muss ich zwar noch eine Brille mit einer milchigen Scheibe tragen, damit ich langsam lerne, wieder mit zwei Augen zu schauen. Wenn ich im Sommer in die Schule komme, dann brauche ich gar kein Augenpflaster mehr und auch keine milchige Scheibe mehr, nur noch eine ganz normale schöne Brille. Da freue ich mich J. Ich bin froh, dass ich einfach drangeblieben bin, auch wenn es mir schwerfiel, denn jetzt habe ich zwei gesunde Augen und kann ganz gut gucken wie ein Adler. Tschüss Gabriel (mit Mama) Ohne Gott geht es nicht! von Salome A., D (20 J.) Ich bewerbe mich zurzeit für eine Ausbildung als Mediengestalterin. Ich war mit der Bewerbung spät dran und hatte schon einen Druck auf mir, ob ich überhaupt noch eine Stelle für dieses Jahr finden würde, da schon Mitte Juni ist. Am Anfang des Jahres hatte ich schon einmal viele Bewerbungen herausgeschickt, doch hatte ich nur Absagen bekommen oder Zusagen für Stellen, bei denen ich nicht so Frieden hatte. Darum versuchte ich es nochmal mit einem zweiten Schub an Bewerbungen, damit dieses Mal hoffentlich mehr dabei herauskommt. Doch immer hatte ich so einen Druck auf mir und war eigentlich sehr verzweifelt, weshalb ich das alles immer nur aufgeschoben habe und nie richtig dahinter war. Darum fiel es mir nicht leicht, mich nochmal hinzusetzen und alles neu zu verschicken. Ich war an einem Moment so verzweifelt, dass ich einfach geweint hab, weil ich es einfach nicht hinbekommen habe, mich rechtzeitig zu bewerben und ich mir so einen Kopf gemacht habe, weshalb ich jetzt noch keine Stelle habe. In dem Moment ist mir Gott begegnet und ich habe gemerkt, wie sehr ICH mich anstrengte, dass ich noch ein Ausbildungsplatz bekom-
9 me. Darum habe ich ausgesprochen: „ICH kann mich NICHT bewerben und ICH weiss ÜBERHAUPT GAR NICHT wie.“ Ich war einfach nur ehrlich. Und dann kam so eine Leichtigkeit in mich hinein, wie ich es nie erwartet hätte. Es war vorher so viel Eigenkraft von mir darin, dass ich Gott aussen vor gelassen habe, obwohl ER ja durch mich wirkt und NUR durch Gott kann ich überhaupt irgendetwas. Das war wieder so ein Bewusstseinsimpuls, bei dem ich merkte, wie sehr ich loslassen darf von allem eigenen Selbstkönnen oder Wissen. Erst wenn wir ganz schwach sind und an uns „zerbrechen“, kann Gott überhaupt erst wirken! Was dann nämlich krass war, dass ich einfach nach sehr kurzer Zeit von vier Bewerbungen, vier Einladungen auf ein Vorstellungsgespräch bekommen habe. (Sogar noch Mitte Juni ) Und vorher bei den ersten Bewerbungen wenig bis gar nichts. Ich kann nur ermutigen, dass wir nichts aus uns selbst leisten müssen, sondern so einen krassen Gott haben, bei dem so viel möglich ist und wir voll in Ihn vertrauen dürfen! Ich hoffe, es hat Dir Glauben geschenkt, und ich wünsch Dir ganz viel Segen beim Ausprobieren . Deine Salome Gottes Wege sind die besten!! von Sarah G., D (20 J.) Seitdem ich meine Ausbildung zur Industriekauffrau abgeschlossen habe, arbeite ich im Kunden-Service. Mit der Zeit hat mir die Arbeit am PC immer weniger Spass gemacht und ich habe mich wie am falschen Platz gefühlt. Immer, wenn ich diese Not vor Gott bewegte, kam sofort als Antwort, dass ich in der Arbeitsstelle bleiben soll, wo ich bin. Das wollte ich eigentlich am wenigsten hören J. Trotzdem konnte ich darin zur Ruhe kommen, dass Gott mich auch jetzt führt. Ein paar Monate später war ich gerade auf dem Weg zum Hauptgebäude, als es plötzlich ganz klar in mir hochstieg: „Sarah, bleib noch an deiner Arbeitsstelle, denn ich möchte dich hier noch etwas lehren!“ In diesem Moment ist der Groschen bei mir gefallen!! Gott sieht nicht nur das Äussere, dass es mir keinen Spass in der Arbeit macht … Er sieht viel weiter! Er sieht nicht die äusseren Ustände, sondern die Lektionen dahinter. J Ich habe mich ein bisschen so gefühlt wie Abraham, als Gott ihm gesagt hat, er solle seinen Sohn für Gott opfern. Das war eine totale Glaubensprüfung, wo Gott schaut: Bist du bereit mir zu vertrauen, auch
10 wenn du eigentlich nicht den Sinn dahinter siehst, oder es überhaupt nicht willst? Ab dieser Berührung hat sich meine Einstellung zu Arbeit komplett geändert. Äusserlich war es immer noch gleich unangenehm, aber im Herzen konnte ich nur jubeln und mich so freuen auf die Lektionen, die ich für mein Leben lernen darf!!!! Und tatsächlich kam es auch genauso! Die E-Mails in meinem Postfach in der Arbeit wurden immer mehr und ich war gefühlt die ganze Zeit am Telefon, sodass ich kaum zur eigentlichen Arbeit kam. Aber diese Herausforderung war ein mega cooles Sprungbrett hinein in Gott! Ich konnte voll trainieren, im Glauben zu bleiben – egal was ist – und mich von Gott führen zu lassen. Und Gott wirkte so viele Wunder, dass sogar der schlimmste Kunde von der ganzen Firma zu mir am Telefon sagte: „Wissen Sie, ich möchte mich verändern, weil das ganze Aufregen doch nichts bringt.“ Meine Kollegen konnten es gar nicht glauben, dass so etwas aus dem Mund von diesem Kunden kommt, der sogar den ruhigsten Kollegen auf die Palme gebracht hat! Jetzt hat mir Gott auch gezeigt, wo ich beruflich meine nächsten Schritte gehen soll, aber eben erst dann, als ich dem Unangenehmen nicht ausgewichen bin, sondern mich Gottes Führung anvertraut habe. Ich glaube, jeder kommt immer wieder an diesen Punkt, wo es nicht weiter geht. Und genau da will Gott Dich führen. Seine Pläne sind die besten und gehen vor allem immer auf!! Ganz liebe Grüsse Deine Sarah Zum Team werden von Anna-Malea R., CH (4 J.) und Mami Beim „Papapi-hören“ habe ich gesehen, dass es Leute gibt, die ganz böse Sachen machen; z.B. Krieg oder Impfungen, die die Menschen fest krank machen können und noch viel mehr. Papapi sagte, dass nur ein TEAM schafft, dass das anders und wieder gut wird auf dieser Welt. Jetzt will ich auch ein Team sein. Zum Beispiel dürfen Josua und ich manchmal für Papa unseren kleinen Garten um das Haus giessen mit dem Schlauch. Einmal waren wir gar kein gutes Team und dann haben wir es auch nicht geschafft, den Garten zu giessen. Ich hätte eben Josua den Schlauch nachziehen sollen, dass er schön giessen kann. Als der Schlauch dann fertig war, sah ich es, aber ich sagte es Josua gar nicht. Er wollte dann weiter gehen und der Schlauch steckte fest. So ging es nicht mehr weiter, bis Josua weinen musste. Erst dann sagte ich, dass der Schlauch fertig ist. Papi und Mami haben uns dann erklärt,
11 dass man genau in so kleinen Sachen üben kann, ein Team zu sein. Das hat mir Freude gemacht und beim nächsten Mal wollte ich ein ganz gutes Team mit Josua sein. Seit da geht es richtig gut und wir können zusammen den ganzen Garten giessen ! Ein gutes Team zu sein macht so Freude. Wir schaffen es nur zusammen! … Nicht nur zu Hause, sondern auch mit dem Krieg, mit der Impfung und allem Bösen. Willst Du auch ein Team mit mir und uns zusammen werden? Zusammen schaffen wir es! Deine Anna-Malea und Mami Im Leben für Gott von Judith F., D (19 J.) Vor fast drei Jahren habe ich meine Ausbildung zur Physiotherapeutin angefangen und darf jetzt in kurzer Zeit mein Staatsexamen ablegen. Wie alles begann: Ich fragte Gott, was ich nach der Schule machen soll und der Frieden lag auf der Ausbildung. Es gab viele Tiefen, aber auf eines durfte ich immer vertrauen: Er bringt mich durch die Ausbildung!! ER hat mir so oft ganz praktisch geholfen: Immer wieder bekam ich früher aus in der Schule, oder ich zog die passenden Prüfungsfragen, oder Er erfüllte Wünsche usw. Gott wirkt eigentlich fast jede Woche in der Ausbildung kleine Wunder . Und jetzt kurz vor den Prüfungen hatte ich eine kleine Not: Die ganzen praktischen Prüfungsfächer musste ich noch üben – aber mit meinen Klassenkameraden floss es nicht aus. Dann ereignete es sich, dass eine Mitschülerin, ein Jahrgang unter mir, im gleichen Ort wohnt und die praktischen Techniken auch schon gelernt hat! So kann ich jetzt ganz entspannt mit ihr üben und wir verstehen uns richtig gut! Das ist so ein Geschenk für mich! Wenn Er uns Seinen Willen zeigt, und wir Seinen Willen umsetzen, dann liegt Segen drauf und Gott sorgt für uns. Ps. 37,5: „Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe/vertraue auf ihn, er wird’s wohlmachen.“ Trachte zuerst nach dem Reich Gottes und Er wird Dir alles hinzufügen. Danke Dir, Herr, für Deine Gnade und Barmherzigkeit! Deine Judith Freund sein von Daniel Nikola R., CH (3 J.) mit Mami Papapi (Grosspapi Ivo) hat uns am Freundestreffen gesagt, was die GRÖÖÖÖSSSSSTTTTTEEEE und BEEESTE Liebe ist, die man haben kann. Weisst du, ich habe ja ganz
12 viele Freunde und Freundinnen, die ich soooooo gerne habe, z.B. Debora, Sophia, Gianna, Frido, Jethro, Janick, Jorim usw. Jetzt habe ich gelernt, dass es noch eine grössere Liebe gibt, als die Liebe zu meinen Freunden und Freundinnen … Weisst Du, welche? à Die Liebe zu PAPI, MAMI, Jösi, Nodi und Mausi (Anna-Malea)! Wenn ich ZU HAUSE FREUND bin, da wo es manchmal ein bisschen schwerer ist als bei meinen Freunden, weil wir halt immer, immer zusammen sind, dann ist das die GRÖÖÖÖÖSSSSTTTEEE Liebe, die es auf der Welt gibt! Diese Liebe hat soooo grosse Kraft … das hat Papapi gesagt … DIE kann alles neu und schön machen! Das hat mich fest begeistert! Jetzt will ich nicht nur mit meinen Freunden fest „Freund sein“, sondern auch soooo fest mit Papi, Mami und meinen Geschwistern ! Beispiel: Einmal, als Mami mir einen kleinen Auftrag gegeben hat, wollte ich es zuerst grad nicht so gerne machen. Dann habe ich mich erinnert, dass ich ja Mamis FREUND sein will, und dann kam soooo fest Freude in mich hinein. Ich habe es GANZ SCHNELL gemacht. Dann ging ich zu Mami und fragte, ob ich noch für sie den Tisch decken darf. Dann habe ich ganz schnell den Tisch gedeckt! Das hat soooo fest Freude gemacht! Oder auch, wenn Mami mir sagt, dass ich z.B. meinen Pyjama anziehen darf, dann gehe ich GANZ SCHNELL und mache es, weil ich MAMIS BESTER FREUND BIN !!! Freund-sein zu Hause ist so toll und schön … dann ist es mit meinen anderen Freunden grad noch vielmal schöner . Willst Du das auch probieren ? Dein Daniel (mit Mami) VERTRAUE von Ruth F., D (22 J.) Hast Du das Vertrauen, dass Gott Dich führt? Und zwar jederzeit und sehr gut? Diese Frage hat mich sehr berührt. Sobald es um die Berufswahl ging, habe ich verschiedenste Ideen gehabt und mir selbst Druck gemacht. Dabei war ich gar nicht mehr offen, welchen Weg Gott schon vorherbereitet hat. Im Psalm 37,5 heisst es: „Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe (vertraue) auf ihn, er wird’s wohlmachen.“ Wow, so ein wunderbarer Vers! Alle eigenen Vorstellungen und Abmühen durfte ich einfach loslassen. Es ist so befreiend! Eine viel höhere Lebensqualität voller Ruhe, Vertrauen und Freude . Und dann fliesst alles aus, wie von selbst. Im September letzten Jahres habe ich eine neue Ausbildung begonnen. Seither waren schon so viele Erlebnisse, wo ich Gott erlebt
13 habe und auf Ihn vertrauen durfte und darf . Witzigerweise fallen immer genau dann Stunden aus, wenn zu Hause viel los ist und ich kann so mehr für meine Familie da sein. Ich möchte Dich damit ermutigen, in allen Lebensbereichen Gott zu vertrauen. Er kennt unser Herz und weiss, was für uns das Allerbeste ist . Liebe Grüsse Deine Ruth Meine Kleiderkiste von Henriette F., D (5 J.) mit Mama Oft lasse ich meine Kleider rumliegen oder stopfe sie einfach in meine Kleiderkiste rein. Dann finde ich meine Socken nicht und suche rum, und die Kleider sind ganz zerknittert. Und wenn meine Geschwister spielen, dann muss ich meine Sachen aufräumen. Das ist dann nicht so schön. In der Familienzeit haben wir gehört, dass wir HERRSCHEN können über dem Bösen. Dazu bin ich geschaffen! Herrschen kann ich jetzt jeden Tag üben und mache meine kleine Kleiderkiste gleich schön. Dann lege ich meine Sachen schön zusammen und stopfe sie nicht mehr in die Kiste und so herrsche ich. Dann finde ich meine Socken viiiiiel schneller und muss nicht lange suchen. Manchmal bin ich nicht so schnell wie die anderen. Und als Mama mich suchte, hat sie mich öfters im Bad gefunden, wo ich gerade meine Sachen ordentlich zusammengelegt habe. Da hat sich Mama immer sehr gefreut und wir haben zusammen in die Hände abgeklatscht, weil es so schön ist. Das Herrschen macht viel mehr Spass als eine unordentliche Kiste zu haben. Tschüss, bis bald Henriette und Mami Sein Tages- und Lebens-Plan mit mir von Jonathan S., D (21 J.) Schon seit vielen Monaten geht es mir so, dass ich eigentlich immer wieder das Gefühl habe, im Dauerstress zu sein und von einem Termin zum anderen zu hetzen. Und das, obwohl ich im Vergleich zu anderen in meinem Alter mein Studium recht frei planen kann und eigentlich genügend Freizeit vorhanden ist. Mir war die ganze Zeit nicht wohl dabei und ich wusste, dass irgendetwas nicht stimmt. Ich fragte mich immer wieder, wo bloss die Zeit blieb und ertappte mich zudem immer öfter dabei, wie ich bis spät abends noch am PC sass und mich über irgendwelche Aufklärungsthemen (Corona, 5G, Krieg etc.)
14 informierte, Sendungen anschaute, Artikel las etc. – und dann natürlich morgens in der Stillen Zeit nicht ausgeschlafen war. Natürlich? Nicht unbedingt. Mir wurde plötzlich klar, dass das schon eine erste Lüge war, die der Feind mir einreden wollte. So proklamierte ich an einem Abend, wo es mal wieder spät wurde, und ich trotz stressigem Tag das Gefühl hatte, nicht genug geschafft zu haben, dass ich am nächsten Morgen eine super gesegnete Stille Zeit haben werde und gut ausgeschlafen bin. Und tatsächlich: Ich wachte rechtzeitig auf und hatte seit langer Zeit wieder eine sehr gesegnete und fruchtbare Zeit mit dem HERRN. Mir wurde plötzlich bewusst, dass ich zwar vom Verstand her viele Gründe hatte für alle möglichen Dinge, die ich im Laufe eines Tages unternehme (noch diesen Artikel lesen, noch diese Sendung, noch diesen Telegram-Beitrag lesen etc., um informiert zu sein), aber dass ich trotzdem „den Mund des HERRN nicht befragte“ (Jos. 9,14), ob das denn auch SEIN Tagesplan für mich ist. Ich merkte, dass ich sehr oft meinen eigenen Tagesplan gestalte. Und Gott lässt mir die Freiheit. Aber die Frucht ist Ablenkung, Stress und Unruhe. So weihte ich mich ganz neu dem HERRN und nahm mir vor, auf Seine kleinen Impulse im Tagesablauf zu achten, denn: „Das Leben selber instruiert uns, was richtig oder falsch ist, wo es lang geht und wo nicht. Wenn wir falsche Wege gehen und auf dieses Leben Gottes in uns, diesen Frieden Gottes navigiert sind, dann stehen wir sofort still, weil wir merken: Moment, jetzt bricht die Kraft in mir, die geistliche Kraft in mir ab.“ (Freundestreffen 2023, Track 17) Dieses Leben Gottes half mir dann auch bei der Planung meines Studiums. Weil das sehr frei gestaltet ist, muss man selbst die Reihenfolge festlegen und kann bestimmte Schwerpunkte wählen. Ich hatte aber keine Ahnung, welchen Schwerpunkt ich wählen sollte, und fühlte mich echt überfordert. Der Tag rückte immer näher, bei dem ich mich entschieden haben musste, aber ich hatte immer noch keine Ahnung. Schliesslich vertraute ich mich dem HERRN an und erwartete Schritt für Schritt SEINE Impulse und durfte ganz in Jesus zur Ruhe kommen und nur IHM vertrauen, dass ER in mir die richtige Entscheidung trifft. Woher sollte ich auch aus mir selber heraus wissen, was die richtige Wahl ist? Ich kenne ja gar nicht Gottes Gesamtbedürfnis. Und Halleluja – der HERR schenkte mir immer rechtzeitig die richtigen Impulse, z.B. einen freilösenden Gedanken im Bus auf dem Weg zur Uni, eine Inschrift auf einer Werbung in der U-Bahn, die zu mir sprach, ein unerwartetes Treffen mit einem Mitstudenten etc., sodass ich in die richtigen Vorlesungen geführt wurde. Das Wissen, das ich in dem Schwerpunktbereich lernen durfte, konnte
15 ich auch gleich bei der Kla.TVArbeit einsetzen. Hätte ich mich nicht in dieser Frage Gott anvertraut, sondern selber gewählt, hätte ich vermutlich eine andere Wahl getroffen und dort nicht unterstützen können. Ich möchte auch Dich ermutigen, in der Schule und Ausbildung Dein Vertrauen ganz auf IHN zu setzen! Ganz liebe Grüsse Dein Jonathan Polizei oder nicht? Lebensentscheidungen von Nadja H., D (21 J.) Aufgrund einer Vision und weil es schon immer mein Kindheitstraum war, beschloss ich letztes Jahr, meinen alten Beruf auf Eis zu legen und noch eine zusätzliche Ausbildung bei der Polizei zu machen. Durch den neuen Ausbildungsort konnte ich unter der Woche nicht mehr heimfahren. Nun war ich mir plötzlich nicht mehr sicher, ob es nur mein Eigenes war, das ich durchziehen wollte, oder ob es doch Gottes Wille ist. Denn eigentlich hatte ich geplant, die Filmleitung in unserem Distrikt weiterhin zu machen, aber unter diesen Bedingungen ging das plötzlich nicht mehr. Ich habe dann immer wieder gebetet, dass Gott mir doch eine klare Antwort schenkt, ob es das jetzt ist mit diesem Berufswechsel oder nicht. Am Anfang in dieser Phase hatte ich dann gar keine Freude mehr in der Polizeischule, da ich unter der Woche gar nichts mehr Praktisches fürs Gesamte machen konnte und mir dachte: Wenn es Gottes Plan ist, würde es doch eigentlich gut aufgehen … Ich dachte zuerst, Gott spricht irgendwie nicht zu mir, aber genau in dieser Zeit traf ich einen Bruder, der mir sagte: „Gott wird genau so zu dir sprechen, wie ich jetzt neben dir sitze und mit dir rede!“ „Ganz zufällig“ kam dann auch noch ausnahmsweise ein anderer Bekannter zu unserem Projekttag, der auch schon seit 20 Jahren Polizist ist. Erst im Nachhinein wurde mir durch ein sehr gutes Gespräch mit meinem Papa bewusst, dass Gott auch hier wieder zu mir gesprochen hatte. Ich erkannte, dass es nicht in erster Linie wichtig ist, dass ich die Filmleitung mache, sondern, dass ich an dem Platz sein muss, den Gott für mich bestimmt hat. Denn sowohl ich als auch mein Umfeld merkten sehr bald, dass ich genau in dieser Polizeischule mehr Veränderung erlebte als je zuvor. Und letztlich geht es doch immer darum, dass ER Sein Werk an mir tun kann. Inzwischen hat sich auch schon wieder gezeigt, wie es ganz neue Türen öffnete, dass mein Platz im Filmteam „frei wurde“ , und ich dafür in andere wichtige Aufgaben hineinwachse.
16 Ich konnte erkennen, dass es SO wichtig ist, seine eigenen Vorstellungen loszulassen, WIE Gott redet oder wie Sein Weg ist, und dass doch immer der Friede die höchste Instanz ist. Solange Friede da ist, gehe ich einfach weiter – Schritt für Schritt – und bleibe offen für Gottes Reden. Ivo sagte mal: Lieber mit Gewissheit in die falsche Richtung als immer zweifelnd unterwegs zu sein! Diese Offenbarungen haben mich SO hochgehoben und die darauffolgende Woche war eine ganz andere! Ich hatte plötzlich eine Sicherheit und (seitdem) eine MEEEGA Freude in der Polizeischule, weil ich gespürt habe, dass Gott mich jetzt genau hier haben will! Und seitdem erlebe ich dort Wunder über Wunder und Herausforderungen am laufenden Band. Es ist zwar hart aber macht einfach Spass, und ich spüre richtig, wie dort jetzt GENAU mein Platz ist! Ich möchte Dich daher ermutigen, nicht eine Stimme vom Himmel zu erwarten, sondern vielmehr zu hören, was Gott durch Dein Umfeld redet. ER wird zu 100 Prozent zu Dir sprechen, wenn Du einfach die eigenen Vorstellungen loslässt, denn Er enttäuscht dich nie! Du wirst Dir dann auch sicher sein, weil es Dich von innen KOMPLETT glücklich macht UND weil es einfach Leben ist für Dich und alle anderen um Dich herum! Vertrauen – Dranbleiben – nicht Aufgeben! Ich verspreche Dir: Jesus spricht zu Dir! Egal wie. Herzlichst Deine Naddi Impressum: Panorama-Junior-Ölbaum Nr. 3 – August 2023 Verleger: Redaktionsadresse: Herstellungsort: Erscheint: Ivo Sasek Nord 33, CH-9428 Walzenhausen Elaion-Verlag, CH-9428 Walzenhausen alle 2 Monate <Panorama-Nachrichten>: <Der Ölbaum>: <Panorama-Junior-Ölbaum>: Infoschrift des Gemeinde-Lehrdienstes und der OCG – mit aktuellen Veranstaltungsterminen Geistliche Lehrschrift Info- und Lehrschrift von Jugendlichen für Jugendliche
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