32 Wie der Herr 300 € Reparaturkosten auf 30 Cent reduziert hat! (von Wilhelm K., D, 66 J.) Es war an einem regnerischen Tag im April dieses Jahres. Als die Tagestätigkeit (Gartenarbeit beim Kunden im Nachbarort) abgeschlossen war, brach ein besonders starker Regenschauer aus. Dieser Umstand führte dazu, dass ich gezwungen war, blitzartig auf den rettenden Fahrersitz zu flüchten. Endlich Feierabend! Schnell wurde der Zündschlüssel ins Zündschloss gesteckt und der Anlasser gestartet. Aber, oh Schreck, die Zündschlüsselzunge war abgebrochen und im Schloss stecken geblieben! Was tun?! Verzweifelt habe ich mich hilflos auf den Lenker geworfen! In diesemMoment erinnerte ich mich an die Empfehlung von Praxistagen in Walzenhausen, welche schon so oft aus ähnlichen Situationen bereits herausgeholfen hatte! Sie beinhaltet eine ganz einfache Vorgehensweise, und zwar: Ruhig bleiben! Pause einlegen! Frage stellen: Herr, was jetzt? Bei diversen Tätigkeiten an Praxistagen wurde es immer wieder erwähnt, gesagt, empfohlen und umgesetzt.1 Zunächst schien mir diese Idee irgendwie unglaubwürdig und zu einfach gewesen zu sein, aber angewandt hat dieses Vorgehen sich ja auch schon ein paar Mal in der Vergangenheit als hilfreich und funktionierend erwiesen! Angewandt auch diesmal kam augenblicklich die Antwort in Form eines Gedankenimpulses: „Stecke den abgebrochenen Zündschlüssel auf die Schlüsselzunge und probiere!“ Gedacht, getan, und tatsächlich: Hurra, es hat geklappt! Aber was jetzt mit dem kaputten Zündschlüssel? Der soll doch irgendwie instandgesetzt werden? Der Angestellte im VW-Autohaus sagte, dass sie einen neuen herstellen könnten, und mit allen damit verbundenen Aktivitäten würde es ca. zwischen 250-300 € kosten!!! Die nächste „technische“ Offenbarung kam aus einem Gespräch, das Rettungswort war: Nieten! 1 Anm. der Redaktion: An Praxistagen üben wir, die gehörten Botschaften in der Praxis zur Anwendung zu bringen. Als Beispiel: Ivo vermittelte beim letzten Freundestreffen folgende Gesetzmässigkeit im Umgang mit Problemen: „Ich lebe so, verstehst du? Ich habe eine Million Probleme zu bewältigen, aber ich habe immer denselben Anker. Ich geh immer am Anfang eines Problems davon aus: Wenn ich in Gott bin, habe ich das im Griff – mit Leichtigkeit! Ich muss mich nicht anstrengen. Überall, wo Gott drin ist, (…) ist eine unermessliche Weisheit. Ich muss nur ruhig genug sein, um sie zu erwarten. Nicht Panik bekommen, als hätte ich Ihn nicht in mir.“ (Predigt: „Ohne Gott geht es nicht“, 2. Teil) Genau das erlebte Wilhelm in seinem Zeugnis …
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