25 Auto nach dem anderen auflud, liess es mich erahnen … Sie wurden alle abgeschleppt und auf einen abgesperrten Platz verfrachtet. Dass hier nun eine spannende Story für mich und meine Frau begann, bis ich das Auto wieder hatte, brauche ich nicht weiter zu erläutern. Es dauerte volle sechs Stunden, bis ich mein Auto wieder zurück „erobert“ hatte – und das mit vielen Hürden. Nur allein schon, bis ich in diesem fremden Land irgendwie zur Hauptpolizeistation gelangte. Oder als die Polizei dann nicht nur die versprochenen 40 Euro Abschleppkosten haben wollte, sondern plötzlich noch zusätzliche 121,23 Euro für irgendwelche unerklärliche Gebühren … die ich leider nicht bezahlen konnte, da ich zu wenig Geld dabeihatte. Es gab kein Durchkommen bei sämtlichen Polizisten. Sie hatten kein Mitleid und machten sich eher lustig über mich. Der Fall war klar: Ich musste irgendwie wieder zurück zu der Ferienunterkunft gelangen, um dort das restliche Geld zu holen. Doch ich hätte ein Taxi nehmen müssen, welches mich für die Hin- und Rückreise auch wieder mindestens 50 Euro gekostet hätte … Jetzt noch alles Weitere detailliert zu erklären, würde den Rahmen definitiv sprengen. Kurzum: Ich ging wieder zurück zu meiner lieben Frau, die bereits einige Stunden am Strand auf mich gewartet hatte – doch leider ohne Auto. Wir hielten inne und beteten gemeinsam. Wie auch schon bei den vorherigen Hürden, bei denen ich bereits übernatürliche Fügungen und Wunder erleben durfte, wussten wir, dass es auch jetzt einen perfekten Weg gibt. Gott hatte uns eine super Lösung geschenkt – sogar ohne das teure Taxi! Um 22:00 Uhr sassen wir dann beide endlich glücklich, aber auch etwas erschöpft, in unserem Auto. Was für ein aufregender Ferientag! Eigentlich wollte ich an jenem Abend mit meiner liebsten Frau Hanna auswärts essen gehen. Doch stattdessen verbrachten wir dann unseren Ehe-Abend in der Polizeistation. Wir waren die letzten in der Warteschlange. Es ging vielen so wie uns … Warum erzähle ich diese Story?! Am nächsten Tag bin ich dem Herrn durch dieses Erlebnis tiefer begegnet. Natürlich bewegte es mich, warum es so kommen musste. Ist es irgendein Signal von Gott an mich? Hatte ich Ihn irgendwo verpasst? Doch dann erinnerte ich mich an die abschliessenden Worte unserer Traubotschaft meines Vaters: „Macht Fehler. Seid gesegnet und lernt daraus!“ Mir wurde es so leicht, weil ich mir einfach eingestehen konnte: „Ja, es war ein Fehler, dort zu parken … aber ich lerne jetzt aus dieser Situation!“ Ich hatte oft in der Vergangenheit immer
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