Panorama-Junior-Ölbaum - April 2024

11 sam einen Juniorölbaum-Artikel, eine Bibelgeschichte oder hören uns einen kleinen Predigtteil von Ivo an. Seitdem fange ich wieder an, richtig Freude zu haben, mit meinem Bruder zusammen zu spielen und nicht nur für mich zu schauen. Auch der Mami helfen macht mir plötzlich wieder Spass. Als Mami mich dann gebeten hat, mit meinem Bruder den Tisch zu decken, habe ich freudig wieder „Ja!“ sagen können. Danach hatten mein Bruder und ich sooo eine schöne Zeit beim Spielen, wie schon länger nicht mehr. Wir haben das jetzt ein bisschen beobachtet, und ich habe mehr und mehr wieder selber Freude, für andere da zu sein und nicht nur für mich zu schauen. Liebe Grüsse und eine liebe Umarmung Eure Soey (mit Mami) Wie mein Nullpunkt zum Höhepunkt wurde von Mia N., D (15 J.) Im letzten Jahr bin ich wirklich auf einen Nullpunkt1 gestossen. Alles fing damit an, dass ich mich nicht mehr angenommen fühlte unter gewissen Jugendlichen in meinem Umfeld. Doch anstatt mich mit den Beteiligten auszusprechen, behielt ich diese Last in meinem Innern. Dies führte dazu, dass ich mich immer mehr innerlich zurückzog und es mich sehr stark von allen spaltete. In dieser Zeit wurde ich immer unzufriedener mit mir. Ich 1 Nullpunkt meint, ans Ende der Eigenkraft zu kommen, wo man nicht mehr weiter weiss. hatte immer mehr diesen Drang, anderen zu gefallen und perfekt zu sein mit meiner äusseren Erscheinung, meinen Noten etc., sodass andere auf mich aufmerksam werden und mich bewundern sollten. Das alles führte auch zu einer ungewollten Spaltung zwischen mir und meiner Schwester, da ich anfing, mich mit ihr zu vergleichen und annahm, dass alle nur sie toll fanden. Daraufhin flüchtete ich immer mehr in andere Dinge, als in Gottes Wort. Ich versuchte z. B. aus sozialen Medien meine Kraft zu ziehen. Doch dieses Vorgehen stürzte mich wortwörtlich in eine Depression. Ich wurde leer und schwach und sah nicht mehr, wie toll mich Gott geschaffen hatte. Irgendwann attestierten meine Eltern, dass mit mir etwas nicht stimmte und ermutigten mich, dem auf den Grund zu gehen. Als die Jahreskonferenz startete und Ivo zu predigen begann, spürte ich, wie etwas in mir anfing zu wirken. Ich fühlte mich getroffen, als Ivo sagte, dass alle, die nach weltlichen Dingen streben, den Organismus daran hindern zu wirken. Es sind wie Pfeile im Rücken der eigenen Mannschaft, anstatt Pfeile, die das böse Feindeslager treffen sollten. Den endgültigen Schlüssel raus aus dieser schrecklichen Krise gab mir Ruth Elpida, als sie an derselben Jahreskonferenz ihre Verlobung bekanntgab. Sie erzählte, wie sie alle eigenen Pläne losliess, und Gott dann alles weit besser geführt hat, als sie es sich jemals hätte vorstellen können. (Lies dazu ihren Artikel in den Panorama-Nachrichten dieser April-

RkJQdWJsaXNoZXIy MTY5NDM=