Panorama-Junior-Ölbaum - April 2024

13 dann entschuldigen. So ein Leben für das Gesamte macht, ehrlich gesagt, viel mehr Spass als nur für sich zu schauen. Euer Curt Die Ruhe im Sturm von Lisa M., D (20 J.) Hey, Ihr Lieben! Ich möchte Euch von einer Veränderung erzählen, die bei mir in letzter Zeit stattgefunden hat. Und zwar war es bei mir schon seit vielen Jahren so, dass ich mir vor irgendwelchen Prüfungen in der Schule enormen Stress gemacht habe. Ich war dann aber nicht nur am Tag der Prüfung gestresst, sondern schon Tage, manchmal sogar Wochen vorher. Ich machte mir Sorgen, was alles schiefgehen könnte und habe mir das Leben dadurch echt schwer gemacht. Das ging dann auch an der Uni so weiter. Zwar nicht mehr ganz so extrem, aber vor jeder Klausurenphase hatte ich irgendwann mal ein „Down“, wo ich komplett am Boden war und das Gefühl hatte, gar nichts auf die Reihe zu bekommen. Diese Down-Phasen, die gefühlt unumgänglich für mich waren, haben mich selbst natürlich am meisten genervt, aber irgendwie hat sich lange trotzdem nichts Grosses daran geändert. Vor Kurzem habe ich dann einen Spruch gelesen, der mich total angesprochen hat: „Wer inmitten des ungestümen Sturmes und der übermächtigen Wellen zur Ruhe findet, der hat die wahre Ruhe gefunden.“ Da stellt sich jetzt natürlich die Frage: Wie kommt man denn inmitten eines „Sturmes“ zur Ruhe? Für mich ist die Antwort eindeutig: Das geht nur, wenn ich mein Vertrauen auf GOTT setze. Wenn ich mich nicht in menschliche Sorgen verrenne, sondern im aktuellen Moment darauf vertraue, dass Gott alles in der Hand hat. Gott lässt sich nicht durch Klausuren stressen. Auch wenn ich zusätzlich noch andere, grosse Projekte vorhabe, ist dieser „Sturm“ überhaupt kein Problem für Ihn. Ich habe mich von da an in meiner morgendlichen Stillen Zeit besonders fest darin gemacht, in allen kommenden „Stürmen“ in Gottes Ruhe einzugehen und dass sich jetzt WIRKLICH etwas ändert. Und es war echt ein Wunder: Obwohl ich dieses Semester einige herausfordernde Klausuren hatte, die auch in der Vorbereitung sehr viel Zeit in Anspruch nahmen, war ich zu keinem Zeitpunkt am Boden. Bei einer Klausur wusste ich bis drei Tage vorher gar nicht, wie ich es schaffen sollte, mich auf alle Themen vorzubereiten. Trotzdem war ich innerlich einfach ruhig. Dann ergab es sich sogar so, dass mir eine Freundin, ohne dass ich danach gefragt hatte, ihre Klausurvorbereitung schickte, wodurch ich dann noch sehr intensiv und gut lernen konnte! Ich war selbst sehr überrascht, woher diese innerliche Ruhe in mir auf einmal kam. Das kann man wirklich nur als eine übernatürliche und göttliche Ruhe bezeichnen. Auch meiner Familie fiel das auf: Sie wunderten sich, dass sie nicht wie sonst so intensiv mitbekamen, wann

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