14 ich meine Klausuren hatte, weil ich ja gar nicht rumjammerte . Diese göttliche Ruhe im Sturm zu erfahren, ist wirklich das Schönste, was ich seit Langem erlebt habe. Ich weiss, dass in der Zukunft sicher noch weitere Stürme kommen werden und ich wahrscheinlich auch wieder versucht sein werde, in mein altes, menschliches Sorgen abzurutschen. Aber diese Tatsache, dass mit Gott als Kraftquelle mir kein Sturm etwas anhaben kann, wird mich durchtragen. Ich wünsche auch Dir, dass Du in allen Deinen persönlichen Stürmen – sei es in der Schule, Uni, Arbeit, Familie, Deine Gesundheit betreffend oder in irgendeinem anderen Bereich – mit Gott in Dir ruhig und entspannt bleiben kannst. Dann kann es stürmen wie es will, aber wir bleiben innerlich in Gottes Ruhe! Ganz liebe Grüsse Lissy Der Segen im Johannes-Dienst von Johannes M., CH (17 J.) An der letzten Jahreskonferenz hat Ivo von der Petrus-Johannes-Problematik gepredigt. Petrus hat einen Auftrag von Jesus bekommen, und dann hat er ab diesem Moment beständig versucht, diesen einen Auftrag umzusetzen. Johannes hingegen ist immer „an der Brust Jesu“, das heisst ganz nahe bei Ihm und macht Schritt für Schritt das, was Jesus im Hier und Jetzt aktuell wirken möchte durch ihn. In den letzten Monaten durfte ich genau das erleben. Gott hat mir bezüglich meiner Zukunft Dinge aufs Herz gegeben und daraufhin bin ich wie Petrus, ohne weiterhin an Gott anzudocken, losgerannt und habe diese „Aufträge“ versucht, aus Eigenkraft umzusetzen. Natürlich ohne jeglichen Erfolg . Ich hatte nämlich aufs Herz bekommen, die Lehre als Gemüsegärtner zu machen. Für mich war schon von Anfang an klar, dass ich zu einem späteren Zeitpunkt, nach der Lehre, andere Wege in der Landwirtschaft einschlagen möchte. Doch anstatt Gott zu vertrauen, dass Er mich dorthin führt und zwar Schritt für Schritt, bin ich aus Eigenkraft „losgerannt“. Ich begann innerlich Pläne zu machen, wie ich dorthin komme und wie alles dann genau funktionieren soll. Je länger, desto mehr schien das Leben immer komplizierter. Wobei ich auch merkte, wie ich immer weiter weg von Jesus kam, und auch die Beziehung zu Ihm nicht mehr dieselbe war wie früher. Es fühlte sich an, als ob die ganze Last der Zukunft auf meinen eigenen Schultern lag. In der Familie konnte ich meinen Teil auch nicht richtig geben und wurde zu einer Last ☹. Am vergangenem Gesamttreffen im März sprach Ivo darüber, dass NICHTS Gott zorniger machen kann, als wenn wir Ihm nicht vertrauen. Plötzlich ist mir ein Lichtlein aufgegangen und ich merkte, dass das „Nicht-Vertrauen im Hier und Jetzt“, sondern etwas einfach festhalten und umsetzen wollen, genau der Petrus-Dienst ist, von dem Ivo an der Jahreskonferenz predigte. Als ich mich bewusst wieder für den „Johannes-Dienst“ umentschied, nämlich immer nahe bei Jesus zu bleiben,
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