6 mit den Herausforderungen gleichzeitig der Schlüssel zur Veränderung liegt! Probier’s doch auch mal aus, denn es macht viel mehr Spass, sich voller Freude den Bergen zu stellen, als die ganze Zeit nur davonzurennen. Ganz liebe Grüsse Deine Sarah und Ronja Vertrauen kontra eigene Vorstellungen von Jan-Frederik M., D (17 J.) Neulich sass ich am Nachmittag an den Hausaugaben, als aus dem Nichts mein iPad schwarz wurde. Ich dachte mir: „Na gut. Ist es wohl abgestürzt. Einfach kurz warten und dann neu starten.“ Doch auch das half nicht. Langsam wurde ich echt nervös, weil dort waren alle meine Schulsachen drauf, alle Mappen und Aufgaben des ganzen Schuljahres und meine Hausarbeit. Ich hatte an dem Nachmittag auch noch sehr viel anderes zu tun und ich konnte mir keinen ungünstigeren Tag vorstellen, um mich mit einem kaputten iPad rumzuschlagen. Weder Tipps aus dem Internet, noch der Apple-Support, noch eigene Ideen halfen. Irgendwann gab ich auf und erledigte andere Aufgaben. Trotzdem waren meine Gedanken bei dem Problem und ich betete für eine Lösung. Leider war ich aber nicht offen für die Lösung, die Gott für mich hatte. Ich wollte einfach, dass alles wieder funktioniert, so wie ich es mir vorgestellt habe … Am nächsten Tag ging ich zu einem Technikladen. Hier konnte man mir das iPad nur teuer zurücksetzen, wodurch alle Daten verloren gegangen wären. Dies war nicht das, was ich wollte, und ausserdem konnte ich genau das auch selbst machen. Auf dem Weg nach Hause ging ich dann endlich in die Ruhe ein und fragte Gott, wo Sein Friede drauf liegt. Irgendwie kam ich zur Ruhe, genau das zu machen, was mir persönlich nicht passte: nämlich alles auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Das machte ich dann. Das iPad funktionierte wieder, nur waren natürlich alle Daten verloren. Übers Wochenende hatte ich dieses Problem schon fast vergessen. Am Montag in der Schule wollte ich mir von Mitschülern die Schulsachen schicken lassen. Aber während wir dabei waren, passierte das Wunder: Auf einmal kamen nach und nach alle meine Daten wieder. Ich konnte es kaum fassen und weiss auch bis heute nicht, wie genau das passiert ist. Ich weiss nur, dass das nur Gottes Werk sein konnte. Daraus konnte ich nur lernen, dass, egal wie viel Mühe ich mir selber gebe oder wieviel ich kann, es ist immer am besten, loszulassen und in die Ruhe einzugehen. Wenn ich mir zu viele Gedanken mache, lenkt mich das nur von Gott ab. Er hat immer eine Lösung und kann auch Unmögliches möglich machen. Mir ist dann aufgefallen, dass ich auch in anderen Situationen oft mal meine eigenen Vorstellungen habe, wie ein Problem oder eine Unruhe zu lösen ist. Vor lauter Gedanken verliere ich ganz den Blick auf Gott. Dann bin ich gar nicht ausgerichtet auf das, was Er in mir wirken möchte. Wenn ich aber IHM vertraue und auf den Frieden achte, kommt es am Ende sogar noch viel
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