Panorama-Nachrichten - April 2024

18 Ich: Dann ergreifen Sie die einmalige Gelegenheit! Das haben Sie ja nicht jeden Tag, dass ein Sohn vom Sasek vor Ihrer Haustür steht. Sagen Sie ruhig, was Ihnen auf dem Herzen brennt, ich gebe Auskunft. Was die nächsten 15 Minuten folgte, erspare ich Euch an dieser Stelle. Die Frau klammerte sich jedenfalls auch nach ausführlichen Ersthand-Infos noch an ihr Gedankengebäude aus Desinformation und Verdrehung. Ich: Ja, ja, Sie können entspannen. Wenn alles so schlimm wäre, wäre ich schon längst aus der „Sekte“ raus. Ganz auf den Kopf gefallen bin ich nicht. Aber wollen Sie die Einsprache trotzdem unterstützen? Frau: Nein! Da können wir eh nichts machen! Ich weiss, dass Mobilfunk schädlich ist, aber es gibt noch viel mehr schädliche Dinge auf dieser Welt, und letztlich hat Gott es so zugelassen. Ich: Also soll ich tatenlos zusehen? Mein Neugeborenes muss dann 20 Meter entfernt von dieser Antenne schlafen. Was, wenn die Kleine erkrankt, und es dann plötzlich zu spät ist? Würden Sie an meiner Stelle nicht auch etwas gegen diese Mobilfunklobby unternehmen? Frau: Auch wenn uns die Kinder genommen werden, müssen wir das aus der Hand des Heilands nehmen! Wir alle wissen nicht, wann wir sterben müssen, aber es wird sowieso alles gut kommen. Ich weiss, der Heiland ist für mich gestorben und hat mich erlöst! Ich teile den Glauben mit dieser christlichen Frau, dass nach Römer 8,28 alle Dinge zum Besten mitwirken dürfen. Doch soll uns diese Zusage in eine solch teuflische Passivität verführen? An unserem vergangenen OCG-Gesamttreffen gab mein Vater eine ganz klare Antwort auf diese Frage mit der Bibelstelle aus Offenbarung 5,13: „Und jedes Geschöpf, das in den Himmeln und auf der Erde und im Totenreich und auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich ausrufen: Dem, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamme die Segnung und die Ehre und die Herrlichkeit und die Macht in die Zeitalter der Zeitalter!“ Auszug aus der Predigt: „Klingt dieser Text genötigt in deinen Ohren? Nichts dergleichen! […] Das ontische Wirken bringt es dahin, (dass jedes Geschöpf im Himmel und auf der Erde Gott die Ehre gibt). Warum dürfen wir aber keinesfalls die Errettung aller an die ontische Kraft abdelegieren? Warum nicht, wenn doch das ontische Geschehen letztlich jedes Lebewesen zum Ziel führt? Das könnte jetzt simpel gefragt werden. Es gibt eine einfache Antwort. Warum nicht? Weil einzig unser Mitdenken und Mittun die Menschen vor den knallharten Gerichtswegen Gottes bewahren kann. Und glaubt

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