Panorama-Nachrichten - April 2024

25 Dass dies nicht nur leere Worthülsen sind, durfte ich in meinem oft herausforderndem Alltag wunderbar erleben: Wie schon oft, sassen wir nach einem anstrengenden Tag mit unseren sechs Kindern beim Abendbrot und das fröhliche „Durcheinander“ ging wieder los: „Gibst du mir bitte die Butter?“, „Mama, kannst du mir Käse abschneiden?“, „Wer gibt mir Wasser?“, „Krieg ich ein Tüchlein?“, „Papa, kannst du noch mehr Brot schneiden?“, „Wo ist der Honig?“, „Kannst du mein Brötchen halbieren?“ … Da ich grad in der Mitte des Tisches sitze, fühlte ich mich wie an einer indischen Marktstrasse und ich der Koordinator all dieser Waren. Dies war wirklich alles andere als ein entspanntes Abendessen. Am nächsten Morgen in der Stille-Zeit ging ich nochmals die eben erwähnte Verwandlungs-Rede meines Vaters durch, und ich erinnerte mich an das Abendbrot. Da dachte ich mir, dass doch genau in dieser Lage eine Verwandlung möglich sein muss! Man könnte ja denken, dass es normal ist, mit so vielen Kindern … und die einen sind ja auch noch klein … das ist nun einfach so … wir haben doch schon so viel optimiert, so schlimm ist es auch gar nicht … So erwartete ich trotzdem eine Verwandlung für das Abendbrot. Kaum festigte ich mich im Glauben, dass auch dies möglich ist, stieg mir auch schon die erste Lösung auf. Ich bekam die Idee, dass ich alles in doppelter Ausführung auf den Tisch stellen werde. Der Käse ist bereits geschnitten, und die Wurstscheiben findet man auch zweimal, ebenso den Wasserkrug und die Gürklein … Ein klein bisschen mehr Vorbereiten und siehe da: Das nächste Abendbrot war wohl das entspannteste seit langer Zeit, und so blieb es auch. Hier hat Gott die Verwandlung vom „bebenden Abendbrot“ in eine entspannte Familienzeit geschenkt! Diese Wunder erleben wir fast täglich. Sei es bei den Kindern, die verwandelt werden beim Küche-machen und plötzlich freudig mit anpacken können. Ja, bis hin zur Technik funktioniert es. Dieses Beispiel muss ich noch kurz erzählen: Mein rege gebrauchter Laptop hatte plötzlich eine Macke. Die Stromzufuhr funktionierte nur noch sporadisch und somit leerte sich auch der Akku schnell und konnte nicht mehr geladen werden. Auch neue Netzkabel und andere Steckdosen halfen nicht weiter. Eines Tages gab der Laptop noch den letzten Funken auf. Mein kleiner Sohn (4 J.) bekam dies mit und war traurig, dass mein Laptop nicht mehr funktionierte. Dann sagte er: „Jesus kann den doch heilen!“ Ich sprang auf diesen kindlichen Glauben auf und stimmte ihm zu. Er sprach voller Überzeugung den Laptop an, dass er jetzt von Jesus geheilt sei … Tatsächlich blinkte kurz darauf das Lämplein wieder, und der Strom erreichte zeitweise den Laptop. Immer mehr und öfter arbeitete ich wieder mit ihm, und nun sind es bereits schon mehrere Monate, in

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